Der Verein Henstedt-Ulzburg Bewegt e.V. trauert um sein Ehrenmitglied Gerd Heldt, der am 6. August im Alter von 53 Jahren friedlich eingeschlafen ist. Anfang 2014 erhielt Gerd Heldt die Diagnose „Krebs“ und begann den Kampf gegen diese Krankheit. Und er stellte für sich fest: „Nun hatte ich eine neue Aufgabe. Ich wollte Menschen helfen, denen es schlechter ging als mir. Menschen, die wenig oder gar kein Selbstbewustsein haben. Ich stellte fest, es gibt so viele Menschen, die mit ihrem Leid alleine sind und nicht genug Kraft besitzen, etwas dagegen zu tun.“
Aus dieser Feststellung gründete er das Projekt „verSPENDErisch.de“ und half vielen Menschen, oftmals auch nur durch reines Zuhören und dabei stellte er sein eigenes Leiden stets in den Hintergrund. Unvergessen ist seine Spendenaktion für die „grünen Damen“ der Paracelsus-Klinik und seine unzähligen Aufrufe zu Typisierungsaktionen der DKMS. „Wir haben von Gerd viel lernen dürfen und werden das Projekt verSPENDErisch.de in seinem Sinne weiterführen“, sagt Maurice Bornhorst (Vorsitzender HU-Bewegt e.V.). Der Verein versucht nun durch eine Spendenaktion einen letzten Wunsch von Gerd Heldt zu erfüllen: Ein Begräbnis im Familiengrab auf dem Friedhof Henstedt, denn es sind meistens die Menschen, die viel geben und dabei selbst nichts haben und hierzu zählte auch Gerd Heldt.
Informationen zur Spendenaktion unter http://hu-bewegt.de/
H-UN
10. August 2015