Die Zuschauer in der Sporthalle des Schulzentrums an der Maurepasstraße werden in diesen Wochen mit Spitzenhandball verwöhnt. Schon eine Woche nach dem Topspiel mit einem 38:34-Erfolg gegen die als verlustpunktfreier Spitzenreiter angereisten Handballfreunde aus Springe gastiert mit dem TSV Altenholz ein Landesrivale in Henstedt-Ulzburg, der seit 1982 rund 20 Jahre Zweitliga-Erfahrung sammeln konnte. Die Mannschaft von Trainer Torge Greve reist als Tabellenfünfter (13:7 Punkte) an und hat zuletzt den SV Beckdorf mit einem 42:31-Kantersieg aus der Halle gefegt.
„Es gibt keinen Grund, Altenholz zu unterschätzen“, sagt SVHU-Coach Tobias Skerka, „nur wenn wir nachlegen, ist der Erfolg gegen Springe etwas wert.“ Entsprechend schweißtreibend war das Trainingsprogramm unter der Woche. Hinzu kommt das ausgiebige Video-Studium des Gegners. Florian Bitterlich, Tim-Philip Jurgeleit und Rasmus Gersch, die in der Vergangenheit das Trikot der Wölfe aus Altenholz trugen, sind besonders motiviert.
„Es bringt immer besonders Spaß, gegen alte Mannschaftskameraden zu spielen“, sagt Bitterlich, der zuletzt gegen Springe ansteigende Form unter Beweis stellte. Die angeschlagenen Tim Völzke und Lars-Uwe Lang dürften am Sonnabend (18 Uhr, Sporthalle SZ an der Maurepasstraße) wieder fit sein. Keeper Stephan Hampel hat nach seiner Meniskus-Operation wieder mit dem Lauftraining begonnen, wird aber in den nächsten beiden Partien definitiv nicht im Kader stehen. „Wir haben mit Markus Noel und Malte Hillermann zwei starke Keeper. Stephan kann in Ruhe seine muskulären Defizite aufarbeiten“, sagt Skerka.
Joachim Jakstat