Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Handball: Lange Verletztenliste vor dem Spiel in Flensburg

Gute Laune sieht anders aus. Vor dem zweiten Landesderby beim Aufsteiger DHK Flensborg ist unbeschwertes Lachen im Trainingsbetrieb des Tabellenvierten  selten.  Spaßbremse ist dabei nicht nur das 26:26-Unentschieden in eigener Halle gegen den Zweitliga-Absteiger TSV Altenholz vom zurückliegenden Wochenende, das auch die letzten Illusionen vom Sturm auf die Tabellenspitze raubte.  Aufs Gemüt schlagen zudem die Ausfälle von zwei  Akteuren, die voraussichtlich länger fehlen werden.  Florian Bitterlich zog sich bei einem Zweikampf im Duell gegen die Wölfe aus Altenholz einen Bruch des linken Daumens zu und wird am morgigen Freitag operiert. Der 26 Jahre alte Rückraum-Linke wird mindestens bis zum Jahresende fehlen.   Wie lange Till Krügel nicht dabei sein wird, können die Mediziner derzeit nicht genau sagen. Der 27  Jahre alte Linkshänder leidet an einer rätselhaften Viruserkrankung und ist bis auf weiteres krank geschrieben.  In Flensburg nicht dabei ist zudem Keeper Stephan Hampel, der nach seiner Meniskus-Operation aber  schon wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. „Es erwischt uns in diesem Jahr ziemlich dicke, aber Jammern hilft uns auch nicht. Solche Probleme gibt es halt in einer Saison. Ich will jedes Spiel gewinnen und ich gehe davon aus, dass meine Spieler das auch jede Woche auf der Platte zeigen werden. Wir haben genug gesunde Spieler, die in Flensburg gewinnen können“, fordert Trainer Tobias Skerka vollen Einsatz  für zwei Auswärtspunkte. Auch wenn Meisterschaft und Aufstieg für diese Spielzeit wohl zu den Akten gelegt werden können, werden sich die Handballer des SV Henstedt-Ulzburg nicht auf die faule Haut legen. Dafür wird der ehrgeizige Trainer schon sorgen.

Joachim Jakstat