Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Finsterbusch: Das Aufstellen von Sirenen sollte noch einmal geprüft werden

Gastbeitrag zum bundesweiten Warntag am 10. September 2020

von Ronald Finsterbusch

Als Folge von Naturereignissen, Unglücken, Bränden oder Störfällen in technischen Systemen können Gefahrenlagen entstehen, welche die Warnung und Information der Bevölkerung erforderlich machen können.

Dazu war am 10. September (erstmalig seit der Wiedervereinigung) der bundesweite Warntag. Sämtliche Warnmittel sollten da – probeweise – Alarm schlagen. – Zukünftig dann jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September.

Eigentlich gehören auch Sirenen dazu. Die blieben im Kreis Segeberg aber stumm, weil ihnen der richtige Ton fehlte.

Sirenen gibt es in Henstedt-Ulzburg schon seit Jahren nicht mehr. – Anders als in Norderstedt, die haben 2014 wieder neue Sirenen über das Stadtgebiet verteilt, damit die Bevölkerung im Notfall rasch gewarnt wird. Dazu wurde auch ein Faltblatt verteilt, das Hinweise gibt, wie man sich in einem solchen Fall richtig verhält.

Sirenen – in HU ein „umstrittenes Thema“ (Verwaltung / Kommunalpolitik).

Man setzt hier auf Warnapps (z. B. „Nina“ – die allerdings am 10.09.2020 überlastet war und die Warnung mit Verspätung sendete), Benachrichtigung durch Funk / Fernsehen, THW, Polizei und Baubetriebshof.

Das hat allerdings nur „Erfolg“, wenn die Geräte auch installiert / eingeschaltet und Polizei / Baubetriebshof technisch und personell dafür ausgestattet sind.

Das Aufstellen von Sirenen sollte m. E. in HU noch einmal aufgegriffen werden.

Unsere Sicherheit ist Ihr Auftrag.“

H-UN

20. September 2020