Verkehrsunfall heute Mittag auf der Kreuzung Kisdorfer Straße/Bgm. – Steenbuck-Straße. Es rummst, weil ein Autofahrer die Vorfahrt missachtet. Für die herbeieilenden Polizisten ist das keine Überraschung. Die unübersichtliche Kreuzung wird in der gemeindlichen Unfallstatistik als Unfallhäufungspunkt geführt. 2011 knallte es dort viermal, im vorigen Jahr verzeichneten Polizei und Ordnungsamt dort drei Zusammenstöße. Schon seit längerem gibt es deswegen Bestrebungen die Gefahrenquelle zu entschärfen. Nachgedacht wird in Politik und Verwaltung über eine Beampelung oder einen Kreisverkehr.
H-UN
19.9.2013
Ich wohne, an dieser besagten Kreuzung.
Hätte ich die „Wahl“ würde ich einen Kreisverkehr bauen!
Das würde gleichzeitig die „Rennstrecke“ Kisdorfer Straße entschleunigen.
Nachts hört man die Autos regelrecht „vorbeifliegen“ und das garantiert nicht im zweistelligen Tempobereich! Eine Ampel würde dieses mit Sicherheit nicht verhindern, da diese Nachts mit Sicherheit nicht in Betrieb ist.
Allerdings, wohin mit dem Verkehr in der Bauphase…
„Das würde gleichzeitig die “Rennstrecke” Kisdorfer Straße entschleunigen.“
Die Straße führt vor der Kreuzung über einen halben Kilometer durch den Ort. Gibt es da kein Problem oder setzen Sie darauf, dass die Autofahrer nach dem Umbau aus purem Respekt bereits am Ortsschild den Bremsvorgang einleiten? 🙂
Scherz beiseite: Zur „Entschleunigung“ liegt die Kreuzung viel zu weit weg vom Ortseingang. Ein Kreisel würde an der Ecke tatsächlich m.E. das Ortsbild beschädigen. Eine Ampel reicht. Und die Verkehrsführung auf der Kisdorfer Straße muss ohnehin überarbeitet werden. Beispiel: Im Abschnitt zwischen Neuer Weg und Götzberger Straße ist die Straße sehr eng und durch die Kurven sehr unübersichtlich. Der „Fußweg“ ist für Radfahrer ein schlechter Scherz, weil superschmal und direkt an zugewachsenen Einfahrten vorbei. Die Alternative Fahrbahn ist auch kaum besser, wenn Autos mit 50 Sachen vorbeiziehen wollen. Entweder, man leitet den Radverkehr dort weg oder es gibt für alle Tempolimit 30. Anders ist es nur eine Frage der Zeit, bis es einen Unfall gibt.
Die WHU fordert eine Vollsignalisierung an der Kreuzung Kisdorfer Straße / Bgm-Steenbock-Str. um die Gefahrenquelle zu entschärfen. Diese Kreuzung wird stark von Kleinkindern auf dem Weg zur Schule genutzt, auch ein besonderer Aspekt, hier keinen Kreisel zu bauen.
Die CDU will einen Kreisel.Dieser Kreisel braucht aber von vier Eigentümern zusätzliche Grundstücksanteile, die die Gemeinde kaufen müsste.
Außerdem ist bei dem CDU-Vorschlag davon auszugehen, dass bis zu 15 m große Bäume , die hier den örtlichen Charakter von Henstedt unterstreichen, der Axt zum Opfer fallen werden .
Beides kann zu weiteren Problemen und zu langwierigen Diskussionen mit Nachbarn / der Kirche führen. Auch wenn CDU-Ausschussmitglied Müller immer signalisiert, dass nach seinen Gesprächen ein Nachbar ( Verkaufsgrundstück) zur Abgabe von Grundstücksteilen bereit ist. Die anderen Nachbarn haben nach meiner Kenntnis kein Interesse signalisiert, Bäume zu fällen resp. Grundstücksteile zu verkaufen. Bliebe dann also das Instrument der Enteigung, davon will aber keiner in Politik und Verwaltung etwas wissen.
Dieser Unfall zeigt wieder, wie wichtig hier eine zügige Entscheidung und Umsetzung ist.
Die WHU wird das Thema auf Grund der jüngsten Ereignisse demnächst wieder aufgreifen und für eine Ampelanlge werben.
Ein Kreisel wäre hier eine wirklich gute Lösung.
Ich wohne erst seit kurze Zeit in HU, aber diese Kreuzung ist mir auch schon besonders negativ aufgefallen. Da muss etwas getan werden, ansonsten wird da noch Jemand ernsthaft Schaden nehmen..
Was soll noch passieren, bis etwas passiert?
Wer aus Ulzburg kommt und nach rechts in die Kisdorfer Straße abbiegt, der fährt entweder mit dem Reifen ganz knapp an der Bordsteinkante oder er befindet sich mit der Autofront im Gegenverkehr.
Da gerade das Baugrundstück auf der Ecke zum Verkauf steht wäre es eine super Gelegenheit hier einen Kreisel zu bauen.