Völlig überraschend hat der beurlaubte Bürgermeister Torsten Thormählen für die heutige Sitzung der Gemeindevertretung eine Stellungnahme zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen abgegeben. Das erfuhren die Henstedt-Ulzburger Nachrichten telefonisch um 16.11 Uhr.
Der Verwaltung hatte das Schreiben zur gestrigen Sitzung des Hauptausschusses noch nicht vorgelegen. Der Inhalt des Thormählen-Papiers dürfte heute verlesen werden. Er ist uns bislang nicht bekannt. Angesichts der unerwarteten Stellungnahme des Verwaltungschefs dürften sich die Fraktionsvorsitzenden heute noch einmal kurzfristig vor der Zusammenkunft der Gemeindevertretung mit dem Wortlaut beschäftigen. Die öffentliche Sitzung der Kommunalpolitiker beginnt um 20 Uhr im Ratssaal. Mehr folgt!
Jörg Schlömann
15. Mai 2013
Ganz Ihrer Meinung Herr Föh. Ich kann mir einen Bürgermeister Thormählen sicherlich nicht als ernst zu nehmenden Gesprächspartner vorstellen, nach dieser Zeit des Schweigens. Man kann auch gegen den Rat der Anwälte handeln. Die wissen nähmlich auch längst nicht alles, man muss eben nur einen A…. in der Hose haben. Ein Verbleib von Herrn T, im Amt wäre ein großer Schaden für HU. Die Bürger müssen entscheiden und die Parteien sind aufgefordert dies zu ermöglichen.
Völlig korrekt.
Denn der wirkliche Adressat sind die Bürgerinnen und Bürger,
sie sind als die Wähler von Herrn Thormählen die eigentlich Betrogenen.
Der Ratssaal nur als Verleseort an diesen Adressaten. –
Abgesehen davon, Gemeindevertretung und Parteien haben sich in der ganzen Affäre kein Ruhmesblatt verdient.
Kontrolleure der Verwaltung, also auch seiner Spitze, hätten sie sein sollen, – nicht ein Mal haben wir etwas offziell von ihnen etwas Richtungsweisendes in der Sache gehört. Nur viel, was man als unterwürfige Leisetreterei bezeichnen kann.
Neubeackerung der Faktenlandschaft mit von den Vorwürfen ableitenden Furchen so á la Hoeneß/Dreyfuss/adidas/Bayern München wird man von Herrn Thormählen heute nicht erwarten können. Wie auch ?
Allenfalls einen sofortigen Rücktritt und eine entsprechende Entschuldigung; nur das dürfte der Wähler als Adressat in einer politisch funktionierenden Gemeinde als willkommenen Neuanfang ansehen können.