Thormählen-Ersatzwahl am 16. März: Doris Baum (war mal bei den Grünen) und Susanne Bendfeldt (CDU) sind die Kandidatinnen

Das Rätselraten um die von der überparteilichen Findungsrunde nominierten Bewerber für den Chefsessel im Rathaus ist beendet. Die Henstedt-Ulzburgerin Doris Baum (52) ist die Kandidatin von WHU und SPD, die Hamburgerin Susanne Bendfeldt (53) geht für CDU und BFB ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Das hat der FDP-Fraktionsvorsitzende Klaus-Peter Eberhard dem Hamburger Abendblatt verraten. Bendfeldt ist CDU-Mitglied, Baum ist parteilos, saß früher allerdings für die Grünen im Segeberger Kreistag.

Eigentlich wollte Bürgervorsteher Uwe Schmidt heute die mit Spannung erwarteten Namen der Kandidaten bekanntgeben, doch daraus wurde nichts. Der erste Bürger der Gemeinde hatte am Nachmittag erklärt, doch noch nichts sagen zu dürfen. Vor einem Gang an die Öffentlichkeit wollten Parteien und Wählervereinigungen die Bewerber von den eigenen Mitgliedern bestätigen lassen, bis dahin sollten die Namen geheim bleiben, so Schmidt zu den Henstedt-Ulzburger Nachrichten.

Theoretisch kann sich der Kandidatenkreis für den Bürgermeisterposten noch vergrößern. Die Ausschlussfrist zur Einreichung von Wahlvorschlägen läuft bis zum 27. Januar. Wer ohne Unterstützung einer Ratsfraktion zur Bürgermeister-Wahl zugelassen werden will, muss allerdings 155 Unterstützer-Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern der Großgemeinde vorlegen.

cm

14.1.2014

 

27 thoughts on "Thormählen-Ersatzwahl am 16. März: Doris Baum (war mal bei den Grünen) und Susanne Bendfeldt (CDU) sind die Kandidatinnen"

  1. Das ist ja eigentlich nicht mehr zu ertragen. Die 10 bis 12 Wichtigtuer in unserer Gemeinde kommentieren ja alles. Immer die selben Personen, die zu allem etwas mitzuteilen haben. Grausam. Am Ende wird noch das öffnen einer Fischdose kommentiert. Haben Sie eigentlich nichts anders zu tun, als uns mit Ihren andauernden und häufig überflüssigen Ansichten zu unterhalten?

    1. Das ist ja eigentlich nicht mehr zu ertragen.
      Da will jemand eigentlich unsere für sinnlos erachteten Kommentare gar nicht lesen, liest sie trotzdem und beschwert sich dann darüber, dass wir in der Kommentarfunktion eines Onlinemediums Kommentare verfassen.
      Haben Sie eigentlich nichts anders zu tun, als uns mit Ihrem Desinteresse an Dingen zu unterhalten, die Sie offensichtlich gar nicht interessieren?
      Gehen Sie auch ins Fußballstadion und beschweren sich dann, dass dort nur Fußball gespielt wird?
      Kommentare sind Meinungen, die man zum Ausdruck bringen kann oder eben auch nicht. Wer sie nicht teilt oder nicht lesen will, der oder die ignoriere sie halt.
      Schöne Woche noch!

    2. Sehr geehrte(r) Herr/Frau Lindhof,
      es wäre schön, wenn auch Sie hier kommentieren würden, denn Sie haben ja recht: es schreiben immer dieselben. Aus meiner Sicht leidet darunter die Meinungsvielfalt und deswegen sind Ihre Kommentare herzlich Willkommen.
      Wenn es Ihnen hingegen nur darum geht, daß Ihnen Kommentare generell mißfallen, schließe ich mich Herrn Schneider an: dann lesen Sie sie einfach nicht.

    3. Meinungsvielfalt, Frau Lindhof, ist ein wesentlicher Bestandteil einer Demokratie. So hat auch jeder das demokratisch verbriefte Recht, seine Meinung öffentlich kund zu tun. Nichts anderes geschieht hier.
      Es geschieht hier in einer nachhaltig öffentlichen und transparenten Form, die meiner Meinung nach fast sogar Vorbildcharakter hat. Ebenfalls ist auch der Umgang höflich, und es werden über die Kommentare viele wichtige Fakten geliefert werden.

      Allerdings ist auch mir so mancher Kommentar schon mal zu langatmig. Ganz besonders dann, wenn das eigentliche Thema nicht mehr berührt wird. Aber da lese ich dann einfach nicht weiter. Punkt.

  2. Warum der Bürgervorsteher nichts sagen darf, bleibt wohl sein Geheimnis. Transparenz ist gut, aber in Henstedt-Ulzburg leider nicht gelebte Praxis.

    1. Allerdings! Für Dienstag im Laufe des Tages was ankündigen, und dann nicht liefern, sieht gar nicht gut aus.
      Er hätte ja verkünden können, wer die Kandidatinnen sind und anmerken, dass bei den Fraktionen noch was finalisiert werden muss. Aber man will dem Wähler und Bürger offenbar nach wie vor immer nur das allernötigste mitteilen und ansonsten „sein“ Ding machen. Hoffentlich gibt’s noch ein paar Kandidat(inn)en aus freier Wildbahn, evtl. kann man an dieser Grundhaltung zur Kommunikation mit so einem Bgm. schon mal etwas verbessern.

      1. Ich bin zwar selbst eher von neugieriger Natur, aber warum einfach nicht respektiert werden kann, daß es manchmal Gründe gibt, Dinge etwas später zu veröffentlichen, verstehe ich nicht. Es hat doch rein gar nichts mit mangelnder Transparenz zu tun, WANN so etwas veröffentlicht wird, wichtig ist doch nur, DASS es veröffentlicht wird (und das wird es ja, sonst kann nicht gewählt werden).

        1. Wird doch respektiert. Es gibt ein Verfahren, in dessen Verlauf es dann seitens Bürgervorsteher „himself“ hieß: Aus dem Kandidatenkreis wird noch Aufschub erbeten und Dienstag lassen wir den Vorhang hoch.
          Dienstag hatte zwar auch 24 Stunden, aber so gegen Sendezeit der Vorabendserien schaut dann keiner mehr nach, was so gemeldet wird. Und in der Tagesschau kommt H-U nunmal nicht vor.
          Insofern sollte man doch entweder mal liefern, oder zumindest mal vorab den Termin verschieben. Aber: Schweigen im Walde.
          Den Bürger, der eh erst am Wahltag die Auswahl bewertet, kratzt das sicher nicht. Aber die letzten noch nicht völlig politikverdrossenen fühlen sich dann mal wieder nicht ernstgenommen.
          Und gerade bei den Partei-unterstützten Kandidatinnen möchte ich persönlich früh wissen, wer es ist, um mich informieren zu können, wen man da wählt (für dann 8 Jahre!). Und nicht die Namen erst drei Tage vor dem Wahltag erfahren, weil die Parteien immer wieder noch „Abstimmungsbedarf“ hatten. Und genau sowas vermutet man doch schon heraufziehen, wenn es da immer wieder Verzögerungen gibt…
          Hoffentlich dröseln Abendblatt und H-UN die Vita und was man inhaltlich erwarten kann (auch von den „freien“ Kandidaten) solide auf.

          1. Herr Schneider, wenn Sie sich richtig informiert hätten, dann wüssten Sie dass die Wahlzeit 6 Jahre beträgt.

          2. Hallo Herr Schneider, gewählt wird nur noch für eine Amtszeit von 6 Jahren und alle KandidatenInnen stellen sich dem Wahlvolk in 3 öffentlichen Veranstaltungen vor. Dann können auch die BürgerInnen ihre Fragen zu allen möglichen Aspekten direkt an die BewerberInnen stellen. Der Bürgervorsteher und sämtliche Mitglieder der Findungskommission hätten aus Gründen gleicher Startbedingungen für die beiden Damen und noch künftige BewerberInnen nicht vor dem Bewerbungsschluss am 27.01. Namen nennen dürfen. Die jetzige öffentliche Benennung kann für die beiden Bewerberinnen von Vor-, aber auch von Nachteil sein. Ich sehe leider für die Beiden eher Nachteile, da für die CDU/BFB-Kandidatin eine ehemalige Verbindung mit der Schill-Partei kolportiert wird und die SPD/WHU-Kandidatin einmal bei den Grünen (H-UN) und dann wieder bei der WHU (HA) Mitglied/Vertreterin gewesen sein soll. So können Kandidaten schon vor der Wahl „verbrannt“ sein.

      2. „… Hoffentlich gibt’s noch ein paar Kandidat(inn)en aus freier Wildbahn … “
        In der Tat, das kann man nur hoffen.

        1. Die Kandidatin der CDU/BFB war laut Norderstedter Zeitung Vize – Landesvorsitzende der Schill – Partei in Mecklenburg – Vorpommern.
          Ob die Herrschaften, davon gewusst haben?

          Richter „Gnadenlos“ Schill ist neben seiner Rechtslastigkeit auch als Kiffer aufgefallen.

          Das sind doch tolle Referenzen.

          1. Oha…Schill?
            Und in der Immobilienbranche tätig: http://www.immobilien-zeitung.de/1000017123/verein-frauen-in-immobilienwirtschaft-waehlt-vorstand
            Angesichts der Verärgerung vieler H-U’ler im Hinblick auf die Bebauungsperformance in der Gemeinde würde ich daraus jetzt nicht die Hoffnung ableiten, das die der Verwaltung so großzügig übertragenen Vollmachten hier im Sinne grüne Gemeinde und Vermeidung von Zusatzverkehr eingesetzt werden, wenn die Verwaltungschefin selbst bislang eher auf der Investorenseite angesiedelt war. Umgekehrt würde gerade sie dann „die Nachtigall trapsen hören“. Kann also auch ein Vorteil sein.

          2. Vielleicht bringt uns das wieder mehr Grün nach HU, wegen der benötigten Pflanzen 😉 😉 😉 Musste mal sein, sorry.

          3. Richter Schill ist vor allem durch fehlende Toleranz aufgefallen. Wen interessiert denn bitte, ob er gekifft hat? Dann sind auch alle unwählbar, die mal ein paar Bier trinken! Außerdem sind ja nicht alle gleich, die einer Partei angehören. Einzig die Tatsache, überhaupt mal in der Schill-Partei gewesen zu sein, wirft (für mich) Fragen auf.

          4. Hmm, die Frau Baum (SPD/WHU) war bei der Hartz4-Arge Leiterin in einem Zeitraum, in den „statistikverbessernde“ Arbeitslosenaufbewahrungsmaßnahmen fielen: http://www.infoarchiv-norderstedt.org/kurzmeldungen/neue-leitung-im-jobcenter-segeberg.html

            Davon hörte ich schon im Privatkreis: Arbeitsloser Tischler soll bei einem (gewerkschaftsnahen) Bildungsträger die Anwendung von CNC-Maschinen (computergesteuerte) erlernen. Vor Ort schalteten sie ihm dann den PC an und er sollte sich quasi Youtube-Filmchen dazu angucken. Praktische Übungen gingen nicht, da PC mit der Software kaputt… Selbst habe ich schon bei der Rackow-Schule auf Geheiß der Arbeitsagentur sowas erlebt: Vom promovierten Akademiker bis zum Analphabeten alle Teilnehmer in einer (100-Personen-)Gruppe, und da erfolgt dann Unterricht zu Bewerbungen schreiben oder im WWW nach Jobs suchen. Mit Dozenten, deren Wissen darüber erkennbar 1/2 Stunde vor Beginn noch schnell in der Computer-B… angelesen wurde. Ich musste damals einen Insolvenzgeldantrag stellen, da Arbeitgeber pleite. Trotzdem: Erstmal in die Beschäftigungstherapie! So wird unser Steuer- und Beitragszahlergeld verfeuert!

            Wieso sie sowas als ARGE-Leiterin zugelassen hat (das Norderstedter Infoarchiv erwähnt ein Gerichtsurteil, wo das letztlich so festgestellt sein worden soll), könnte sie gern mal erklären bis zur Wahl. Zwang von oben? Oder mangelndes Controlling der Bildungsanbieter (=Auftragnehmer)? H-U braucht ja ein besseres Bewusstsein für Projektmanagement und Controlling, da wäre letztere Variante ja kein so gutes Vorzeichen…

            1. Hm, Herr Dultz, Herr Schneider, jetzt sind die Kandidaten also beide noch nicht offiziell vorgestellt und Sie haben zu beiden schon negatives rausgekramt. Da wird später eine Entscheidung ja nicht leicht fallen, wenn es bei nur den zwei Kandidatinnen bleibt…

              1. Da wird ja hoffentlich auch noch so was wie ein „Regierungsprogramm“ bekannt gemacht werden, hoffe ich doch. Mit „Sie kennen mich…“ würde ich mich jedenfalls nicht gut informiert fühlen 😉
                Ich habe ehrlich gesagt einfach nur die Namen eingegeben und dann das gefunden. Ich hätte natürlich auch lieber was entdeckt wie: „Nachhaltigkeitspreis gewonnen“ oder „Geschäftsführerin der Gesellschaft für besseren Kundenservice“ oder „im Job als ARGE-Leiterin die Vermittlungsquote um 30% gesteigert“…
                Aber kann ja noch kommen! 🙂

                Die „Fundsachen“ sollten aber schon befriedigend kommentiert werden, sonst könnte man schon ins Grübeln kommen.

      3. Das ist ja auch nicht so einfach für den Bürgervorsteher, im luftleeren Rau, ohne Mandat zu agieren. Denn die Legitimation unserer Findungskommisiion, der er wohl vorsteht, ist doch sehr zweifelhaft; vielleicht auch unzulässig und anfechtbar. Wenn Bewerber/innen sich durch Parteien oder Wählergemeinschaften als Kandidaten aufstellen lassen wollen, so sind nur und ausschließlich die Parteien und Wählergemeinschaften für die Vorbereitung und ggf Vorauswahl zuständig und zugelassen und daran beteiligt. So sieht es das geltende Recht vor. Fraktionen, und also auch Gemeindevertreter und Bürgervorsteher sind dabei ausdrücklich von der Beteiligung ausgeschlossen. Warum das bei uns in HU ignoriert und eben anders gehandhabt wird, erschließt sich mir nicht. Aber eine Anfechtbarkeit des Verfahrens ist möglicherweise gegeben. Man könnte die Kommunalaufsicht in Kiel mal fragen.

        1. Sehr geehrter Herr Schmidt,
          da ist überhaupt gar nichts anfechtbar und die Parteien ignorieren auch nichts.
          Alle vorbereitenden Gespräche und Informationen haben keinerlei Rechtswirkung erzielt. Was soll da angefochten werden?
          Ab morgen beginnen die Versammlungen der Parteien und Wählergemeinschaften, in denen nach deren Statuten die Unterstützung von Kandidaten beschlossen wird oder auch nicht.
          Dies geschah bei der letzten Wahl (nach damals geltende Recht waren die Fraktionen vorschlagsberechtigt) ganz selbstverständlich bei der CDU, SPD, FDP und WHU durch Vorschlag der für geeignet gehaltenen Kandidaten.Da gab es ebensowenig ein Problem.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert