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Henstedt-Ulzburg will mit einem Proteststurm die Ost-West-Starkstromleitung durch den Ort verhindern. Bürgervorsteher Uwe Schmidt kündigte heute bei einem Presse-Gespräch die Aufstellung von Protestplakaten aller Henstedt-Ulzburger Parteien und Wählervereinigungen im ganzen Ort an. Gleichzeitig rief der erste Bürger der Gemeinde die Henstedt-Ulzburger auf, zahlreich an der Einwohnerversammlung am 30. Juni im Bürgerhaus teilzunehmen und dort kräftig Rabatz zu machen. Zur Einwohnerversammlung sind Abgesandte von Tennet und der Landesregierung vor Ort. Henstedt-Ulzburg müsse klarmachen, dass es hier einen unüberwindbaren ‚Raumwiderstand‘ gibt, erkärte Schmidt. Dazu muss man wissen: Der Stromnetzbetreiber Tennet hatte 15 verschiedene Stromtrassenrouten untersucht und sich dann für den Weg durch die Großgemeinde entschieden. Begründung: Der ‚Raumwiderstand‘ sei hier am geringsten…
Die Gemeindevertretung hatte bereits mit einer einmütig verabschiedeten Resolution formal Protest gegen den Bau der Starkstromtrasse durch Henstedt-Ulzburg eingelegt, die Bürger haben jetzt die Möglichkeit die Resolutionsforderungen ebenfalls zu unterschreiben, Unterschriften-Listen liegen demnächst überall im Gemeindegebiet aus, sagte Schmidt. Bereits vor zwei Wochen hatte Bürgermeister Bauer im Ratssaal Tennet-Leuten 900 Unterschriften gegen den Trassenbau überreicht. Die hatte zuvor der von der Trasse besonders betroffene Waldkindergarten gesammelt. Der Bürgermeister ist Speerspitze des Gemeindeprotestes, bekräftigte heute gegenüber den HU-Nachrichten noch einmal, dass die Trasse raus aus Henstedt-Ulzburg müsse, das sei das primäre Ziel.
Laute und öffentlichkeitswirksame Proteste auf der einen Seite – über den Waldkita-Protest hatte etwa der TV-Sender SAT1 berichtet – direkte Konfrontation der Verantwortlichen auf der anderen Seite. WHU-Fraktionschefin Karin Honerlah nahm am Montag bei einer See- und Erdkabel-Konferenz in Scharbeutz Umweltminister Robert Habeck (Grüne) beiseite, forderte ihn auf, zur Einwohnerversammlung zu kommen. Dazu gab es für Habeck einen Brief von WHU-Umweltpolitikerin Verena Grützbach. Darin heißt es: “ Wir bitten im Interesse der Bürgerinnen und Bürger von Henstedt-Ulzburg um Unterstützung und fordern ein nochmaliges Überdenken der Trassenführung inkl. der Standorte für das erforderliche Umspannwerk und die spätere HGÜ-Konverterstation.“
Der Grützbach-Brief ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Der Umweltminister bekommt demnächst auch Post von Bürgermeister Bauer – und zwar reichlich. Bauer schickt ab kommender Woche Kinder-Handabdrücke nach Kiel. Per Handabdruck hatten Kita-Kinder ihre Petition gegen die Trasse ‚unterschrieben‘. Die Handabdrücke gibt es nun nacheinander- jede Woche soll einer im Briefkasten des Ministers landen, kündigte Bauer heute an.
Christian Meeder
11. Juni 2015
Ich kann der Argumentation von Karin Honerlah sehr gut folgen und die Notwendigkeit dieser Ost-Leitung liegt hauptsächlich im Interesse der ökonomischen Stromwirtschaft der entsprechenden Konzerne. Das wird am 30.6. auch ein Schwerpunkt der Diskussion mit Tennet sein. Grundsätzlich zur Magnetfelddiskussion. An einem unter Spannung stehender elekritscher Leiter ist auch eine magnetische Emmision zu messen, die auf den menschlichen Körper gesundheitliche negative Einwirkungen hat, auch wenn keine Leistungsabnahme vorliegt. Beispiel, das Kabel am Bettkopfende für die Nachttischlampe. Auch wenn die Lampe nicht leuchtet, liegt die Spannung bis zum Schalter an und ist als Emmission meßbar.
Also auch eine schwachbelastete 380KV-Anlage ist nicht zu verharmlosen.
Aber nun geht`s weiter: die Unterschriftenlisten kreisen schon in der Gemeinde und neue Formulare gibt es hier im Download:
http://www.henstedt-ulzburg.de/aktuelles/unterschriftenaktion_380kv.html
Ich hoffe auf rege Teilnahme und wir sehen uns am 30.6. im Bürgerhaus
Tja, Fr. Honerlah, recht haben Sie :das soll hier keine Expertenforum sein. Dennoch:jede Antwort führt zu einer weiteren Frage….. Wenn sich also die 20% Auslastung auf den transportierten Strom ( = Ampere) beziehen, also nur 20% der max. Ampere fliessen, dann müsste ( aber ach,meine Schulzeit ist schon soooo lange her) aber ja auch das Magnetfeld (gemessen in mü Tesla) auch entsprechende kleiner werden…..
Nee, ich erwarte jetzt keine Antwort von Ihnen,bin da bei Hr. Borchert: warte mal auf den 30.6.
Hallo Fr. Honerlah,
da Sie ja gut im Thema sind, hier nochmal meine Frage: was heisst den nun „Auslastung“ ( egal ob 20% oder 9,8%) ? Wird dann nur an wenigen Tagen oder wenigen Stunden überhaupt Strom übertragen ? Oder werden die 380 kV nicht genutzt , statt dessen nur 76kV ( = 20%)? Oder wird weniger Strom ( = Ampere) übertragen ? Oder was ? ich bin da leider nicht schlau draus geworden.
Es geht bei Auslastung immer nur um Strom, nie um Spannung oder Frequenz, denn die müssen stabil bleiben. Was für eine Datenbasis diese Prozente haben wäre aber schon interessant. Mit der Auslastung erhöhen sich allerdings auch die Verluste.
Die 380 KV werden natürlich immer gehalten, aber die durchgeleitete Energiemenge (lässt sich in Ampere darstellen) ist bei 20 % Auslastung halt ein Fünftel der maximal möglichen Energiemenge dieser Leitungen und das nur in 7 % der betrachteten Stunden, in den restlichen Stunden liegt sie darunter. Durchschnittlich wird knapp ein Zehntel der möglichen Energiemenge transportiert.
Die maximal festgestellte Auslastung transportiert ein Drittel der möglichen Energiemenge.
Hallo, die Herren Borchert und Kirmse, hier kommt noch mehr zum Lesen:
Netzentwicklungsplan NEP Strom 2013, S. 364
Maßnahme 50 (M50) ist die Ostküstenleitung.
Hallo Hr.Borchert ,
freu mich ,mal helfen zu können.
Wenn Sie auf die Homepage unserer Gemeinde gehen, dort den Artikel „380kV Ostküstenleitung-Feinplanung und weiteres Verfahren“ auf „weiterlesen“ klicken,
dann kommen Sie auf eine Seite, auf der sowohl die Präsentation der Tennet ( 7MB)
als auch eine Datei „Ergebnisbericht Kreis Segeberg-Lübeck (2MB) “ zum downloaden sind.
Diese 2 MB Datei habe ich gestern mal angefangen zu lesen ( Achtung.hat insgesamt 414 Seiten ) und enhält alle Fragen aus den Bürgerdialogen über alle Gemeinden hinweg.
Da sind dann natürlich irgendwann jede Menge Wiederholungen drin, weil ja viele Fragen in jeder Gemeinde wieder neu gestellt wurden, aber insgesamt kann man daraus viel erfahren.
Was auch z: B. ihre Frage hinsichtlich „wer den den Bdarf analysiert und plant “ angeht und vieles interessantes mehr . Ich habe das so bis ca. Seite 100 gelesen, und dann nur noch gezielt nach den Einlassungen aus der näheren Umgebung gesucht ( Kisdorf, Wakendorf II etc) .
Ach ja, rein mathematisch: Fr. Honerlah und ihre Partei zitieren gerne immer dieses „Auslastung nur 21 % „. Mal ganz einfach gefragt, rein mathematisch: was heißt das denn ? Fliessen da nur 76 statt 380kV? oder nur an 1 Tag in der Woche ( ja ,ich weiß auch, dass das nur 14% wären) Oder nur in 1 von 5 Jahren ? oder was ????
Bei den 21% stellt sich doch außerdem die Frage: wie ist denn die allgemeine Entwicklung des Stromverbrauchs? Der Anteil der Elektroautos soll ja auch stetig steigen. Und wo sollen die 21% fließen, wenn die Leitung nicht gebaut wird?
Hallo Herr Kressin, vielen Dank für die Info. Ich hatte gestern versucht mich in die Präsentation einzulesen, aber das ist mir einfach zu viel Text. Ich bin noch auf der Suche nach einer Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte.
Zu Ihrer Frage der Auslastung: Die Spannung von 380KV muss immer gehalten werden, sonst gehen „die Lichter aus“. Je nach Intensität der Abnahme ist die Stromstärke (Ampere) einem Schwankungsbereich unterworfen.
Mit dem Auslastungsgrad von 21%, nehme ich an, ist der durchschnittliche oder gemittelte Jahresauslastungsgrad (mittlere Jahresganglinie) gemeint.
Der höchste Auslastungsgrad der Netze dürfte in der Weihnachtszeit liegen. Wenn man das mit 90% animmt, denn eine Sicherheit muss noch gegeben sein, dürfte die Auslastung an einem normalen Sommertag von 22°C vielleicht nur 40% betragen. Außerdem ist noch die maximale tägliche Stromabnahme sicher zu stellen. Dadurch kann sich der mittlere Jahresauslastungsgrad noch weiter nach unten bewegen. Aber wie gesagt, ich habe da kein Expertenwissen und werde bei der Info-Veranstaltung danach fragen, falls sich hier kein Experte meldet, der das erläutern kann.
Herr Kirmse liegt mit seinem Hinweis auf den steigenden Strombedarf (E-Auto etc ) natürlich richtig, denn wenn neue Netze gebaut werden, müssen die natürlich für einen Prognosezeitraum von mind. 25 Jahren ausreichend sein. Der Minderstrombedarf durch Kompaktleuchtstofflampen, LED-Lampen und Austausch alter Elektrohauhaltsgeräte wurde in den vergangenen Jahren leider durch den enormen Zuwachs an Servern, PC, Handys, Smartphones, Tablets und sonstigen Accu-Geräten leider überkompensiert.
Ja, lieber Herr Borchert, mit der Auslastungsannahme liegen Sie falsch. Es sind in 7 % der betrachteten Stunden nur 21 % Auslastung gewesen. D.h. in den anderen Zeiten lag die Auslastung noch niedriger, genauer gesagt bei 9,8 %. Die maximale Auslastung liegt bei 30,6 %. Die Message “sonst gehen die Lichter aus” ist aber wohl überall angekommen.
Die 21 % Auslastung können sicherlich über die bereits vorhandenen 220-kV-Leitung transportiert werden. Deshalb sprechen Experten auch von einem überzogenen Leitungsausbau und von einem überzogenen Tempo.
Sollte die Ostküstenleitung Pilotstrecke für Teil-Erdverkabelung werden, so wird sich der Zeitplan aufgrund der erneut vorzunehmenden Raumwiderstandsanalyse um knapp ein Jahr nach hinten verschieben.
Hallo Frau Honerlah, Sie haben die Daten aus dem Netzentwicklungsplan 2013 von M50 (Lübeck-Krs.Segeberg) im Projekt P72 als Einzelmaßnahme betrachtet richtig zitiert, aber den Zusammenhang und damit die Wechselwirkung im Netz nicht dargestellt. Ohne M50, so wird dort dargelegt, würde es Netzauswirkungen mit einer Lastüberschreitung von 118% ergeben und damit, denke ich, den Blackout. Als fachlicher Laie möchte ich davon ausgehen, dass mit der Genehmigung der Bundesnetzagentur die Maßnahme sinnvoll und notwendig ist. Im übrigen hoffe ich, dass am 30.06. das von Fachleuten für Normalos wie mich verständlich erläutert werden kann.
Herr Kirmse hatte schon richtig die Frage gestellt, wo dann die 21% Leistungskapazität ohne M50 aufgenommen werden sollen.
Vielen Dank an Frau Grützbach für den Fundstellenhinweis.
Hallo Herr Borchert,
die von Ihnen nun erwähnte Wirksamkeitsbetrachtung geht z.B. von einem Stromimport aus Schweden aus und bejaht die Notwendigkeit des 380 Höchststpannungskabels. Der n-1 Planungsgrundsatz geht daher davon aus, dass keine anderen Leitungen, auch die vorhandene 220-KV-Leitung die Netzsicherheit gewährleisten könnten. Wir fordern ein Gutachten, welches die veränderten Gegebenheiten auch hinsichtlich der Wirksamkeit überprüft, denn mittlerweile wird in Deutschland so viel Strom erzeugt, dass mehr exportiert als importiert wird. Der Ausfall eines Systems (sprich im Normalfall eines von mehereren Leiterseilen auf einer Stromtrasse ) erfordert nicht ein Aufrüsten im gesamten Land. Die Endversion der Leitungskorridore durch unser Land sehen übrigens nicht eine Leistungsmastreihe vor, sondern es sind bis zu drei Mastanlagen nebeneinander. Da bin ich auf die Argumentation gespannt, weshalb gerade die Ostküstenleitung einen Ausfall an anderer Stelle kompensieren muss.
Merke: Hast du eine Trasse, können andere relativ einfach folgen, = Bündelungsgebot.
Aber nun genug des fachlichen Austausches, dieses soll ja auch kein Quasi-Expertenforum werden.
Kommen Sie doch bitte zur Einwohnerversammmlung und machen sich ein BIld.
Hallo, Herr Färber, glauben sie uns: Wir arbeiten dran…
Allerdings könnten wir etwas Unterstützung gebrauchen.
Hallo Hr. Borchert,
ich danke für Ihre (mal wieder) sachhaltige Ausführung.
Ich bin auch etwas erleichtert feststellen zu können, dass es auch in dieser eher „aufgeladenen“ Atmosphäre noch Köpfe gibt, die um eine schliche,abwägende Diskussion bemüht sind ; dazu zähle ich in dieser Kommentierung auch die des Herrn Kirmse.
Inhaltlich teile ich Ihr Meinung nicht so ganz, denn Waldkindergarten gut & schön. Aber kann / darf die ganze Entscheidung nur davon abhängig gemacht werden ? Es sind zwar ,so ich gelesen habe , 64 Kinder , aber die sind nun auch besonders privilegiert mit diesem Kindergarten. In der Gemeinde gibt es noch Hunderte anderer Kinder, die eben in „normalen“ Kindergärten/Krippe betreut werden ! Wobei natürlich einer räumlichen Verlagerung der Wald Kita , wenn irgend möglich, der Vorzug zu geben ist und dann auch sicher nicht am Geld oder anderem „mangeldem Willen“ scheitern darf.
Ach , und zu Hr. Kirmse: also ich sehe da schon einen Unterschied, wenn ich mal von einem regulären 8 Stunden Arbeitstag ausgehe. Dann bedeutet das eben 8 Stunden Arbeitsplatz und 16 Stunden wo auch immer, aber eben nicht am Arbeitsplatz.Wo hingegen bei einer Leitungsführung über Wohnhäusern tendenziell eben 24 Stunden ( bei z.B. Rentnern wie mir, kleinen , nicht schulpflichtigen Kindern, sogenannten „Nur-Hasufrauen“ u.ä. ) zu berücksichtigen wären, wenn man denn von einer generellen Gefährdung ausgeht.
Hallo Herr Kressin, es stimmt schon, daß viele Menschen ein paar mehr Stunden in ihrem Heim als an ihrem Arbeitsplatz verbringen. Nur stört mich, daß an Arbeitsplätzen alle möglichen Gefährdungen reglementiert bzw verboten werden, eine Belastung durch Strommasten allerdings nicht. Und wenn das an Arbeitsplätzen anscheinend kein Problem darstellt, dann dürfte es auch überhaupt keine Diskussion über den Waldkindergarten geben: für die dortigen Erzieher ist es ein Arbeitsplatz und die Kinder halten sich dort auch nur wochentags den Tag über auf. Gleiches Recht für alle.
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Einen Waldkindergarten gibt es in HU nur einen einzigen, das halte ich schon für schützenswert! Aber wie gesagt, ohne eine Aussage wo die Masten und Umspannwerk alternativ hin sollen, beteilige ich mich an keiner Unterschriften- oder sonstigen Aktion.
Hallo Herr Kirmse, in Deutschland sind für viele Immissionen Grenzwerte in den entsprechenden Verordnungen zum Bundesimmissionsschutzgesetz festgelegt. Bei Verkehrslärm stehen die Grenzwerte in Abhängigkeit zur Struktur der zu schützenden Gebiete. In Gewerbegebieten sind also höhere Grenzwerte zulässig als in Wohngebieten, die als schützenswerter gelten. Wie das bei elektrischer Feldstärke und elektromagnetischer Flussdichte von niederfrequenten Hochspannungen sich verhält ist mir nicht bekannt. In der 26. Verordnung zum BImSchG habe ich nur Grenzwerte in Abhängigkeit der Frequenz finden können. Evtl. findet sich hier ein Experte , der mehr Kenntnisse über diese Materie hat.
Ich hoffe, mehr sachliche Info von kompetenten Fachleuten am 30.06. zu erhalten.
Bisher war es mit der Sachlichkeit nicht weit her, wenn davon gesprochen wurde, dass Kinder der Wald-Kita unter der Hochspannung „gebraten würden“.
Niederfrequente elektromagnetische Felder umgeben uns überall in der Wohnung, im Haus und Auto durch alle elektrischen Verbraucher und Stromkabelnetze.
Dazu kommen die hochfrequenten elektromagnetischen Felder durch Funkwellen vielfacher Art für Radio, Fernsehen, Satelliten, Flugzeuge, Schiffe, Militär, Radar etc. und im eigenen Haus W-Lan, schnurloses Telefon, Handy (Inhouse!) und nicht zuletzt die Kompaktleuchtstofflampe in der Tischleuchte am Arbeitsplatz dicht am Kopf.
Für alles Einzelne gibt es Grenzwerte, aber nicht kumulativ. Deshalb raten Fachmediziner auf Elekromagnetismus empfindsam reagierenden Menschen diese Belastungen auf ein mögliches Minimum zu beschränken. Z.B. durch Nachtabschaltung des Stromnetzes im Schlafraum, abschirmende Wandbeläge und Fenstervorhänge und keine langen Inhouse- Telefonate mit dem Handy.
Also ist auf jeden Fall Vorsorge durch eine Minimierung des Elektromagnetismus angezeigt.
Alles so kompliziert und schwierig. Dabei ist nach Ansicht vieler Fachleute der Bedarf nach neuen Maga-Leitungen gar nicht gegeben.
Sehen wir doch mal in den südlichen Teil der Republik. Da fängt schon in Garbsen der Protest gegen den Südlink an. Es wird überall deutlich gemacht, dass dieser „Wahnsinn an Leitungsbau“ nur entfernt etwas mit der Energiewende zu tun hat.
Vorgestern war Seehofer in Bad Brückenau und dort und nicht zum ersten Mal kund getan, dass neue Stromtrassen nicht notwendig seien.
http://www.br.de/nachrichten/stromtrassen-protest-csu-100.html
So auch namhafte Energiewissenschaftler, hierzu demnächst mehr oder einfach nach Südlink und entsprechenden Bürgerinitiativen googeln
Ich finde es befremdlich sich auf Aussagen von Herrn Seehofer zu berufen. Wenn Sie eine Lösung haben Frau Honerlah, dann her damit. Alle werden Ihnen dankbar sein.
Hallo Frau Honerlah, hinsichtlich der dargestellten oder angenommenen geringen Auslastung der Ostküstenleitung von nur 21% kommt bei mir die Überlegung, ob diese Leitung evtl. für die Abdeckung von Spitzenbedarfen benötigt wird. Energiewirtschaftlich wäre das grundsätzlich sinnvoll. Ich denke dabei z.B. an das energiewirtschaftliche Prinzip vom Pumpspeicherwerk Geesthacht, das auch nur zu Spitzenzeiten benötigt wird und zu geringen Lastzeiten Energie aus dem Netz bezieht, um den Speicher wieder zu füllen, also damit den Lastbedarf zu verstetigen. Der 2.Halbsatz gilt natürlich nicht für die Ostküstenleitung.
Außerdem stellt sich mir die Frage, da das deutsche Stromnetz im europäischen Verbund verknüpft ist, ob daraus auch eine Notwendigkeit der Ostküstenleitung resultierten könnte.
Ich hoffe, in der Info am 30.06 mehr zu erfahren.
Eine ausreichende Öffentlichkeitsarbeit des Bundeswirtschaftsministers, der Bundesnetzagentur und der Landesregierung S.-H. schein es gar nicht zu geben, oder habe ich da etwas verpasst? Man kann doch nicht nur privaten Netzbetreibern die Bedarfsanalysen und Planungen überlassen.
Mir erschließt sich nicht, warum niemand so eine Leitung neben dem Haus haben möchte, es aber ganz offensichtlich niemanden stört, wenn das Kabel über ein Industriegebiet führt! Die meisten Menschen verbringen wohl eine vergleichbare Zeit an ihrem Arbeitsplatz wie in ihrem Zuhause. „Dank“ der Berufsgenossenschaften ist in vielen Branchen kaum noch ein vernünftiges und effizientes Arbeiten möglich (niemand ist mehr für sich selbst verantwortlich sondern der Arbeitgeber soll für jede Unachtsamkeit der Angestellten den Kopf hinhalten!), aber eine Starkstromleitung über Arbeitsplätzen ist in Ordnung? Solange mir keiner zeigt oder erklärt, wo genau eine Stromleitung „am Autobahnzubringer entlang“ verlaufen sollte (und ich somit nicht einschätzen kann, ob ich mich mit einer Ablehnung der Trasse in Ulzburg Süd womöglich plötzlich selbst zum Betroffenen mache), werde ich sie auch nicht ablehnen. Denn wie schon ganz richtig geschrieben wurde: irgendwo wird die Trasse verlaufen, man kann nicht eine Variante ablehnen ohne vorher zu wissen, welche möglichen Alternativen es gibt.
Die Nachbargemeinden werden wie von Herrn Borchert benannt auch nicht begeistert sein und
gegensteuern.
Evtl. macht es Sinn eine Alternative zur A20 Trasse anzudenken. Der nördliche Trassenverlauf
über das Gewerbegebiet HU hinweg ist evtl. was Kollerteralschäden angeht verträglicher – auch hier wird es Proteste geben.
Dennoch ist darüber nachzudenken.
Im Idealfall ist es die A20 die den Trassenverlauf vorgibt.
Auf jeden Fall ist die HU-SÜD Variante ein no go.
Ich hoffe das die 28.000 HU’ger zusammen stehen und geschlossen gegen diesen Trassenwahn vorgehen. Und ich bete das die rechtliche Vorgehen nicht am Geld scheitert.
In dem Sinne- besten Gruß
Hallo Herr Kressin, eine abschließende Meinung zu der 380KV-Trasse und dem Umspannwerk mit Konverter habe ich mangels Informationsdefizit nicht. Ich hoffe, am 30.06. anlässlich der Bürgerinfo mehr Sachliches zu dem Thema zu erfahren.
Nur soweit:
Die Fläche „Beckershof“ von der A7, der Kadener Chaussee, der Grenze zu Ellerau und der Straße Beckershof begrenzt umfasst ca. 100ha und könnte damit die geplanten 17ha ohne Prüfung und Bewertung ökologischer Aspekte unproblematisch aufnehmen. Ein Problem ist aber die neue östliche 380KV-Leitung.
Zum Größenvergleich: das Umspannwerk Rhen umfasst ca. 5ha und die aktuell erweiterte Umspannstation in Friedrichsgabe ca. 17ha.
Für mich hat erst einmal der Aspekt der Energiewende herausragende Bedeutung; denn die Kernschmelzen der AKW in der Ukraine und Japan sowie die technisch ungeklärte und politisch nicht lösbare Problematik der Endlagerung radioaktiver Stoffe (kein Bundesland akzeptiert die Endlagerung aufgrund Bürgerproteste!) erfordern einen Ausbau der regenerativen Energien. Zusätzlich müssen die CO²-Emissionen von Kraftwerken fossiler Energieträger erheblich reduziert und das Elekro-Auto gefördert werden. Siehe Ausführungen von Frau Bundeskanzlerin Merkel beim G7-Treffen.
Ein Ausbau der bestehenden 220KV-Trasse auf 380KV, die über die nördlich der Habichtstraße gelegene Wohnbebauung führt ist inakzeptabel, ebenfalls eine südliche Verschwenkung, die über die Wald-Kita und die von dort genutzten Waldflächen führen würde. Eine Feinplanung müsste nachweisen, ob die Überspannung des Gebäudes der Wald-Kita mit genügend Seitenabstand ausgeschlossen werden kann und ausreichend Waldfläche für die Kita verbleiben könnte. Bei der Führung über das Gewerbegebiet Rhen ist zu beachten, dass sich auch dort schützenswerte Wohnungen (sind zulässig) für Betriebsleiter und Hausmeister befinden können.
Grundsätzlich wohnbebauungsfreie Trassen wären über die Grünzonen nördlich Abschiedskoppel Richtung Beckershof und in der Pinnauniederung vorhanden aber durch eingelagerte Spielplätze ebenfalls auszuschließen.
Es verbliebe noch eine Trasse parallel zum Autobahnzubringer L326 und der dortigen Stationierung des Umspannwerkes. Hierzu müsste Tennet Stellung beziehen.
Dass die HU-Gemeindevertretung die Trasse Wald-Kita kategorisch ablehnt, ist zu bejahen und möglichst von allen Einwohnern zu unterstützen. Eine Ablehnung nach dem Motto „bei uns nicht, wo ist uns egal“- (der heilige St. Florian lässt grüßen) wird nicht zielführend sein; denn die dann betroffenen Kommunen werden analog handeln und HU wird dann die Leitung bekommen weil hier schon eine vorhandene Leitung mit Umspannwerk besteht.
Ein Trassenvorschlag parallel zur A20, die noch gar nicht planfestgestellt ist, hört sich gut an, aber dort liegen auch Städte und Gemeinden wie Bad Segeberg, Wittenborn, Bark, Schmalfeld, Hasenmoor etc. Die „bedanken“ sich ohnehin schon für die Autobahn und sollen dann noch als weiteres „Geschenk“ die Stromtrasse erhalten?
Sehr positiv ist für mich festzustellen , dass nun auch die größte Fraktion der Gemeindevertretung dem Schutz der Wald-Kita höchste Priorität einräumt. Vor wenigen Monaten wurde von dieser Fraktion ohne Grundsatzberatung des Verkehrsstrukturplanes ein Antrag für eine Machbarkeitsstudie der von dort präferierten Westumgehung HU gestellt, die in jeder möglichen, besser ummöglichen Trassenvariante die von der Wald-Kita genutzten Waldflächen durchschnitten hätte. Kein Wort damals vom Schutz der Wald-Kita, aber gut, dass man lernfähig ist. Dafür meinen Dank.
Ein Umspannwerk hätte die Größe von 10 ha. Dazu kämen dort ggf. noch weitere 7 ha für eine HGÜ Konverterstation. Alle Leitungen dorthin würden Henstedt-Ulzburger Gebiet betreffen. Näheres dazu finden sie auch unter http://www.w-h-u.de unter der Rubrik 380 kV.
Mir ist schon klar, dass zu diesem Thema hier mehr Polemik herrscht als nüchterne Überlegung.
Aber: kann mir trotzdem mal jemand mit vernünftiger Meinungsäusserung ( z.B. Hr. Borchert) erklären, was gegen ein Umspannwerk im Bereich Beckershof spricht ? Soweit ich das sehen kann, ist das doch zumindest jetzt ein komplett unbewohntes Gebiet , nahe der Autobahn und somit anscheinend duchaus geeignet.
Der Hinweis für den Fachanwalt von Herrn Schumacher ist gut und notwendig. Denn die Gemeinde ist hier gefragt. Die anliegenden Bewohner und Grundeigentümer der geplanten 380KV-Trasse sind nur bedingt befugt überhaupt zu klagen. Wessen Grundstück / Flurstück bereits von der bestehenden 110/220KV-Leitung überspannt ist, wird es schwer haben, sich zu wehren. Genau deshalb ist ja die geplante Trasse auch die „Vorzugstrasse“ mit dem geringsten „Raumwiderstand“. Wir Anwohner , wie hier am Altdammstücken, die zwar in dem Bereich der elektromagnetischen Strahlung leben sollen bei einem Abstand von ca. 150 Meter, deren Grundstück jedoch nicht überspannt ist, können nicht klagen. Das haben die Tennet-Mitarbeiter am 10.6. auf der Präsentation im Bürgerhaus mit Lächeln auf dem Gesicht mir gegenüber betont. Das ein gewisser Zynismus hier mitschwingt, stellen wir einmal daneben. Deshalb ist das politische und juristische Engagement der Gemeinde sehr wichtig. Noch ein Wort zu Herrn Schmidt hier im vorherigen Kommentar. Genau, alle denkbaren Hebel müssen in Bewegung gesetzt werden. Jedoch ein Umdenken /umlenken bei der Tennet wird es nicht geben. Sie beharren auf ihrer Vorzugstrasse. Und wenn die Landesregierung und Bundesnetzagentur dieser Tennet-Variante nichts entgegensetzen, haben wir nur uns als Gemeinde, die sich politisch und juristisch wehren kann.
Herr Gentzsch, ich bin nicht direkt vom Leitungsverlauf betroffen, und ich bin grundsätzlich der Meinung, dass die Gesellschaft jetzt den Energiewandel auch durchziehen muss. Ich bin mir aber bewusst, dass es nahezu jeden treffen kann, dass irgendwas passiert, was die Lebensqualität im eigenen Haus direkt negativ beeinflusst. Wie bei Ihnen jetzt beispielsweise. Unverschuldet.
Haben Sie das Gefühl, dass seitens Verwaltung und gewählte Bügervertretungen rechtzeitig, plan- und wirkungsvoll interveniert wurde? Ich bin beispielsweise mit dem Kommentar von Herrn Schmidt nicht einverstanden: Demnach ist die vorübergehende Bürgermeisterin schuldig. Was ist mit den gewählten Vertretern in den Parteien? Und die Verwaltung kann doch nicht nur von dieser einen Person abhängig (gewesen) sein! Insbesondere dann nciht, wenn sie diesen Job nur vorübergehend wahrgenommen hat. Sind alle anderen abgetaucht? Gab es keinen Treiber?
Wenn es den jetzt handelnden Personen ernst ist, kann man nur den Hinweis von Herrn Schumacher annehmen. „Rabatz“ und Kinderbriefe halte ich ohnehin für albern, und wenn das jetzt alles bleibt, können wir alle uns vorstellen, wie es mit der Interessenvertretung der Bürger aussieht.
Laut HUN ruft der Bürgervorsteher dazu auf „kräftig Rabatz“ zu machen. Hat HUN hier korrekt zitiert? Falls ja, ist das ungeheuerlich und unfassbar. Das ist Hafenstraße- oder Rote-Flora-Jargon mit dem Aufruf zu in unseren Breitengraden unüblichen und zu verurteilenden Handlungsweisen.
Wie gut, dass wir unseren klugen und besonnenen Bürgermeister Bauer haben – und eine große Zahl ähnliche und zielführend agierende Gemeindevertreterinnen und -Vertreter, die gemeinsam mit den Bürgern alle denkbaren Hebel in Bewegung setzen, um die Tennet zum Umdenken/Umhandeln zu bewegen. In aller Deutlichkeit und Härte, aber mit dem richtigen, hier üblichen Maß an Umgangsformen.
Es ist eine schwer lösbare Herkulesaufgabe, die Versäumnisse der Verwaltungsspitze (1.stellv. Bürgermeisterin) in den zwei Jahren bürgermeisterloser Zeit noch zu reparieren.
Jetzt sollen und müssen wir Bürger und Bürgerinnen unsere Verwaltung und Politik (aller politischen Farben) kräftig unterstützen. Nicht nur, aber auch mit vielen, vielen Unterschriften auf den ausgelegten Listen.
380 KV Starkstromleitung: Nicht durch den Waldkindergarten
Am gestrigen Freitag fand wegen der geplanten Trassenführung der 380 kV Ostküstenleitung über Henstedt-Ulzburg mit der Staatssekretärin der Kieler Landesregierung, Frau Dr. Nestle, ein Treffen im Waldkindergarten Ulzburg-Süd statt.
Neben Frau Dr. Nestle und Frau Sönnichsen aus Kiel, nahmen Vertreter aller Fraktionen der Gemeindevertretung sowie Bürgermeister und Bürgervorsteher aus Henstedt-Ulzburg, Mitarbeiter der TenneT und die Leiterin des Waldkindergartens, Frau Falk-Kibbel an der Besichtigung des möglichen Trassenverlaufs in Deutschlands größtem Waldkindergarten teil.
Die Gruppe wurde von Frau Falk-Kibbel durch den Wald geführt. Die negativen Auswirkungen einer 380 kV Leitung über dieses Waldstück im Rantzauer Forst konnte jeder Teilnehmer so besonders hautnah erfahren.
Bürgermeister Stefan Bauer, Bürgervorsteher Uwe Schmidt und die Vertretern aller Fraktionen appellierten erneut gemeinsam an die TenneT und die Staatssekretärin, die derzeitigen Planungen zu überdenken und die 380 kV Trasse über Henstedt-Ulzburg nicht weiter zu verfolgen.
Liebe MitbürgerInnen,
das Thema bewegt uns alle, insbesondere die unmittelbar Betroffenen. Deshalb ist es nicht damit getan, den sicher dringend erforderlichen öffentlichen Protest zu organisieren. Die Gemeindeverwaltung sollte schon jetzt durch einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht rechtliche Schritte prüfen lassen. Die Planung der Trasse und deren spätere Genehmigung findet nicht im rechtsfreien Raum statt. Der Netzbetreiber und die Regulierungsbehörde haben komplizierte Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetzes (§§ 12a-d) zu beachten. Nach einem bestimmten Planungsstand kommen Planfeststellungsvorschriften und das Verwaltungsverfahrensgesetz zum Zuge. Das sind alles Vorschriften, die auch für die Planungsbehörden Fallstricke beinhalten und deshalb zu Fehlern führen können. Man denke nur an den Stopp der A 20 vor Bad Segeberg oder das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Elbvertiefung. Diese Entscheidungen machen deutlich, dass die Fallstricke für die Behörden die Chancen der Bevölkerung sind.
Billig wird die Einschaltung eines Fachanwalts vermutlich nicht, aber hier sollte die Politik die Umsetzung des übereinstimmenden politischen Willens nicht am Geld scheitern lassen.
Schon jetzt handelt die Politik erfreulich selbstlos. Kommt es nämlich nicht zur Trasse, erhält die Gemeinde für die Benutzung der Wege durch die TenneT keine Konzessionsgebühr.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Schumacher
(ich bin kein Fachanwalt für Verwaltungsrecht; dies gilt auch für die KollegInnen in meiner Sozietät))
Moin Herr Schumacher,
hiermit vergebe ich 10 Punkte an Ihren Kommentar !!! Könnten Sie evtl. mal mit einem Hammer zwischen den verschiedenen Fraktionen hauen und auf unsere Verwaltung mit….
Es ist unendlich viel Zeit verstrichen…. schon jetzt ! Bevor die in die Füße kommen, hat die Kuh schon dreimal gekalbt !!! Keiner der hier anwesenden, ist schnell genug, die Tennet aufzuhalten !!! Nichts gegen unseren BM , sollte er mit seiner BMW genauso schnell sein, wie seine Briefe….. habe ich ihn mit meiner Honda eingeholt, bevor er umpf sagen kann..zu langsam….. dennoch werde auch ich unterschreiben ! In der Hoffnung, es gibt noch “ Menschlichkeit in der Politik…bei unseren “ Landesvätern“…….
Glückwunsch Herr Blau ! Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen
Die Devise hier im Ort ist immer noch „abwarten und aussitzen…..“ Dann könnte man ja evtl. doch mal was tun….
Mitbürger Volker Dornaquast sitzt in der Regierungsmannschaft – kein Kommentar von ihm als Bürger. Beim Thema Gemeinde oder Stadt Henstedt-Ulzburg war er sehr aktiv !
Wenn hier Fristen versäumt werden, dürfte nach langer Zeit das Óbjekt doch realisiert werden.
In Ulzburg-Süd sind neue Häuser am Doppelbahnübergang gebaut worden und 2 Grundstücke sind zu frei. Ob die Käufer oder Intressenten wissen oder wußten, was da evtl. auf sie zukomen wird / könnte ?
Bin gespannt was eher kommt: die Fahrbahnmarkierungen auf der Hamburger Straße oder die Stromleitung ! (herzliche Grüße an Herrn Scharf )
Herr Dornquast sitzt in der Regierungsmannschaft?
Hallo Herr Michelsen, eigentlich sollten Sie wissen, dass Herr Dornquast Mitglied der CDU-Fraktion im Landtag S.-H. ist und damit der Opposition angehört. Die Landesregierung wird durch SPD-Grüne und SSW gebildet.
Und der Landeschef, der CDU, ist für die einen absoluten Ausbau der Stromtrassen… der Süden braucht Strom, in den Windparks in SH wird er produziert… also muss er runter…so einfach ist das ! Parteien geben es vor…und zwar alle! Nicht unsere hier aus der Gemeinde…aber was sollen die ausrichten, wenn “ Mama“ böse mit dem Zeigefinger winkt?? Gar nichts… eine Show initiieren und gut ist…. Wir werden hier so vera…. geht kaum besser ! Ach ja…der Oberste der Grünen hat ja auch “ Hurra“ geschrien“ !!!!
Das Bild spricht ja auch für sich. Beide schweigen miteinander, sehen sich nur an…
Wenn ich mich recht erinnere, sind im Vorfeld der Planungen seitens unserer Verwaltung Fristen verpasst worden, oder andere formelle Fehler passiert. Dafür gibt es jetzt „richtig Rabatz“. Bin kein Kenner, aber das soll jetzt noch was verändern? Oder werden diese Mittel nun eingesetzt, um den Mitbürgern das Gefühl von „es wurde alles versucht“ zu vermitteln? Damit sich jeder daran erinnert, wenn diese Monsterleitungen verlegt werden? Dem Umweltminister jeden Tag Briefe zu schicken, wird bei dem bestimmt zu schweren Gewissensbissen sorgen (…). Das finde ich im professionellen Sind wahrlich kindisch!
Ich erinnere mich noch an einen Beitrag von Herrn Borchert, wo er auf die vermutlich schlechten Beziehungen unserer Verantwortlichen zu den derzeitigen Regierungsparteien in Kiel hinwies. Das wird durch diese Aktionen bestimmt viel besser!
Tut mir leid, professionelles Management ist das nicht. Das hätte nämlich stattgefunden, wenn es zum Trassenverlauf gar nicht erst gekommen wäre. Ohne „Rabatz“, sondern wirksam und leise. Da kommen aber auf ganz sicher jetzt viele Unterschriften zusammen. Quasi die Einkaufstüte in der einen Hand, den Kugelschreiber mal eben in der anderen.