Jetzt erst recht. Gegen den ASV Hamm-Westfalen sind Taten gefragt. SVHU-FROGS wollen sich gegen den Rivalen im Abstiegskampf vor eigenem Publikum rehabilitieren
Die Fehleranalyse der Partie beim EHV Aue fiel kurz aus. Trainer Tobias Skerka verzichtete angesichts der Kürze der Vorbereitungszeit und der „Überlänge“ der Auflistung von Zulänglichkeiten in der Erzgebirgshalle auf eine Aufarbeitung der Defizite. „Jeder weiß selbst, was für einen Mist wir in Aue gespielt haben und was jeder Einzelne besser machen muss, damit wir als Mannschaft zurück in die Erfolgsspur finden“, macht Skerka eine deutliche Ansage. Natürlich sei der Druck nun groß,, aber damit müssen wir in der 2. Bundesliga leben. „Von jetzt ab haben wir noch 13 Endspiele. Und die Partie gegen Hamm ist ein Vier-Punkte-Spiel für uns. Alles was zählt, ist ein Sieg“, sagt der SVHU-Coach unmissverständlich. „Wer jetzt nicht begriffen hat, dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen, ist in der 2. Bundesliga fehl am Platze“, so Skerka vor dem Duell in heimischer Halle gegen den ASV Hamm-Westfalen (Sonnabend, 19 Uhr, Maurepasstraße). .
Und genau diese Leidenschaft fordert der Coach auch in den Übungseinheiten ein. „Ich werde mir sehr genau anschauen, wer mit welchem Einsatz zur Sache geht“. Personell fehlt weiterhin der Langzeitverletzte Florian Bitterlich (Knie). Hinter dem Einsatz der angeschlagenen Rasmus Gersch und Jens Thöneböhn steht ein Fragezeichen.
Kapitän Nico Kibat ist sich sicher, dass die Mannschaft eine Reaktion auf die blamable Vorstellung in Aue zeigen wird. „Hoffentlich lassen uns die Fans in dieser schwierigen Situation nicht im Stich und feuern uns von der Tribüne lautstark an“ appelliert der Abwehr-Chef an die Anhänger, die FROGS zu unterstützen.
Joachim Jakstat
8.3.2013