Mitteilung aus dem Rathaus
Der nächste Meilenstein ist erreicht! Anlässlich des Richtfests bei der Flüchtlingsunterkunft Lindenstraße hat Bürgermeisterin Ulrike Schmidt, gemeinsam mit den beauftragten Planungsbüros und Gewerken sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunalpolitik und Verwaltung, das im Bau befindliche Gebäude in Augenschein genommen. Der Neubau der Flüchtlingsunterkunft wurde notwendig, weil das alte Gebäude, ein dreigliedriger Bungalowbau zur Obdachlosenunterbringung, in die Jahre gekommen war und den gemeindlichen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde.
Die Gemeinde beabsichtigt in der neuen Unterkunft in der Lindenstraße geflüchtete Familie unterzubringen. Hier entsteht ein zweigeschossiges Gebäude mit acht Wohnungen für bis zu 48 Personen. Zwei Wohneinheiten sind für acht Personen konzipiert und können bei Bedarf durch Einbau einer Leichtbauwand kostengünstig in jeweils zwei eigenständige Wohneinheiten für je vier Personen umgestaltet werden. Die Wohnfläche beträgt insgesamt 714,44 m². Der energetische Standard entspricht dem Effizienzhaus-SH-70, der Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln ist.
Bereits im Herbst 2017 haben der Sozial-, Senioren- und Gleichstellungsausschuss und der Umwelt- und Planungsausschuss den Bedarf für den Neubau der Flüchtlingsunterkunft Lindenstraße anerkannt und den Grundsatzbeschluss gefasst, das Altgebäude abreißen zu lassen und einen Neubau zu planen. Nach einer intensiven politischen Diskussion über die Kosten der Maßnahme hat der Planungs- und Bauausschuss im Januar 2019 der neuen Planung des Architekturbüros Nuckel zugestimmt. Hierfür wurden Haushaltsmittel in Höhe von 2.242.100 € bereitgestellt. 267.900 Euro Fördermittel der „Sozialen Wohnraumförderung“ konnten eingeworben werden. Die Baugenehmigung für den Neubau wurde im August 2019 erteilt und im Februar 2020 wurde mit dem Bau der neuen Flüchtlingsunterkunft begonnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2020 geplant.
pm
21. August 2020
Hallo Herr Colmorgen,
es ist mir wirklich schleierhaft warum mit zweierlei Maß gemessen wird, unglaublich finde ich das.
Ein ehemaliger Angestellter, Lehrer, Fachkraft etc. wird durch sehr unglückliche Lebensumstände mittelfristig Obdachlos.
Ein Bürger der jahrelang in die deutschen Kassen einbezahlt hat und nun nur noch ein Obdach in der Notunterkunft findet….keine Möglichkeit auf eine neue von der Gemeinde HU erstellte Wohnung hat.
Sorry kein, absolut kein Verständnis dafür. Wie argumentiert die Politik so ein Vorgehen Herr Colmorgen ?
VG
Die oben genannten, neu erbauten Häuser, sind Obdachlosen Unterkünfte.
Die Nationalität, der dort unterzubringenden Menschen, ist irrelevant.
Warum gibt es keine Wohnungen für Obdachlose bzw. warum dürfen Obdachlose nicht in Flüchtlingsunterkünfte einziehen? Haben die nicht auch ein Recht auf eine dauerhafte Bleibe?
Guten Morgen,
danke für den Zwischenstand des Projektes.
Eine Frage kam mir bei den Beitrag:
Gibt es derzeit keine Obdachlosen mehr in HU?
Welche Möglichkeiten des Obdachs habe ich als Obdachloser in HU?
Danke für eine Info dazu.
Sehr geehrter Herr? Frau? Denart,
doch, leider gibt es einige Menschen im Ort, die obdachlos sind; das teilweise schon seit Jahren ohne Hoffnung auf eine eigene Wohnung.
Das Sozialamt der Gemeinde weist diesen Menschen eine Notunterkunft zu.
Leider wurden die betroffenen angrenzenden Anwohner nicht zum Richtfest eingeladen. Das wurde wohl nicht als notwendig erachtet – schade eigentlich.