Rebellion der Bürger – Finsterbusch: Meine Frau hat gesagt, mecker nich, mach was!

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Ronald Finsterbusch, Jürgen Dudas und Benno Colmorgen wollen die Gewerbepolitik umkrempeln

Beckershof, Pinnauwiesen und jetzt die Rewe-Versandfabrik. Die Rebellion der Bürger gegen zentrale Entscheidungen der Ortspolitiker nimmt kein Ende. Benno Colmorgen, Arzt im Ruhestand, hat sein Team für ein Bürgerbegehren nun zusammen. Ronald Finsterbusch und Jürgen Dudas heißen seine Mitstreiter. Finsterbusch ist den Lesern der HU-Nachrichten durch zahlreiche Kommentare bekannt, sagte am Freitag bei einem Termin mit den Henstedt-Ulzburger Nachrichten zu seiner Motivation jetzt aufzubegehren: „Meine Frau hat gesagt, du kannst nicht immer nur meckern, mach was.“

Noch steht die genaue Frage für das Bürgerbegehren  nicht fest, der Arbeitstitel zeigt aber, wohin die Reise gehen soll – der Fokus der Gewerbeansiedlung soll künftig auf kleine und mittelgroße Betriebe gelegt werden, riesige Logistikzentren sollen ausgeschlossen werden: „Ich will keine wesentliche Zunahme der Verkehrsbelastung durch die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe. Deswegen fordere ich, dass der Neuverbrauch an Gewerbefläche bis zum Jahr 2030 auf insgesamt 20 Hektar beschränkt wird, die Gesamtfläche pro Betrieb soll 5 Hektar nicht übersteigen. Gewerbe mit niedrigem Verkehrsaufkommen soll bevorzugt angesiedelt werden.“

Egal wie das Bürgerbegehren ausgeht, der Fahrplan der Gemeinde gerät nun durcheinander. Ziel war, das Großprojekt noch vor der Kommunalwahl im Mai kommenden Jahres über die Bühne zu bringen, Rewe wollte mit dem Bau schließlich im Frühjahr 2018 beginnen. Daraus wird jetzt wohl nichts mehr, stattdessen könnte nun zeitgleich mit der Kommunalwahl auch der Bürgerentscheid stattfinden. Dann wird es zum einen um die Frage gehen, ob Henstedt-Ulzburg regionale Warendrehscheibe werden soll und zum anderen, ob die Gemeinde auch noch den Verkehr eines zweiten riesigen Logistikzentrums verkraften kann. Die Meinung der Initiatoren ist da ganz eindeutig: Man brauche sich doch einfach nur den Verkehr auf der Hamburger Straße anschauen, sagte Jürgen Dudas.

Gutachterlich bestätigt ist, dass die Belastungsgrenze der Hamburger Straße im derzeitigen Zustand schon jetzt erreicht ist, dabei ist das erste der beiden geplanten Logistikzentren noch gar nicht da, kommt aber in jedem Fall: Netto, die Discount-Tochter von Edeka, zieht derzeit am Autobahnzubringer ein Warenverteilzentrum hoch, wird von Henstedt-Ulzburg aus die Filialen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern beliefern. Die Netto-Ansiedlung war 2013 unter Ausschluss der Öffentlichkeit beschlossen wurden. Damals brauchte kein Bebauungsplan geändert werden.

Netto breitet sich auf 13 Hektar aus, Rewe will sich auf 20 Hektar niederlassen, für Benno Colmorgen haben die Ortsentscheider bei ihrer Ansiedlungspolitik, und das bezieht sich nicht nur auf Netto und Rewe,  etwas ganz Entscheidendes außer Acht gelassen. Colmorgen: „Die Gemeinde hat bei Ihrer Gewerbeplanung schlicht nicht auf den Verkehr geachtet.“

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25. Juni 2017

61 thoughts on "Rebellion der Bürger – Finsterbusch: Meine Frau hat gesagt, mecker nich, mach was!"

  1. Herr Meschede,

    bleiben Sie doch bei der Sache!

    Es ging um die Ausführungen von Herrn Dr. Kahle vom 11.05.2017 zum „Bürgerentscheid : Pinnauwiesen-Teilbebauung / Erschließung über den Brombeerweg“:

    „Und jetzt machen wir das, was wir versprochen haben: wir versuchen, für die Anwohner eine bessere Planung zu erreichen, z.B. durch eine verringerte Anzahl von Wohneinheiten oder ein andere Verkehrsführung. Der Bürgerentscheid hat ja nur die bebaubare Fläche definiert, nicht die Art der Bebauung.“

    Als Begründung zum NEIN der CDU-Fraktion zum Bürgerentscheid stand seinerzeit:
    „Liebe Henstedt-Ulzburgerinnen und Henstedt-Ulzburger,

    …..

    – wird der Brombeerweg- wie bislang von allen Beteiligten gewollt – eine ruhige Wohnstraße bleiben. Bei einer Teilbebauung wird der Brombeerweg zur Haupterschließungsstraße mit einer höchst problematischen Anbindung an die Hamburger Straße.“

    Hier mal nur ein „Statement“ der SPD:

    „Eine andere Erschließung auf die Hamburger Straße, wie von der CDU vorgeschlagen, werden wir nicht akzeptieren. Das würde aus unserer Sicht deutlich dem Bürgerentscheid widersprechen.“

  2. Herr Utecht,

    ich schrieb:

    P.S.: Bevor hier einer auf abwegige Kommentare kommt: DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR VON HU MACHT EINEN AUSGEZEICHNETEN JOB!!! – Die Rahmenbedindungen geben für mich andere vor.“

    Aso lassen Sie irgendwelche Andeutungen oder Unterstellungen mir gegenüber!

    Zu den „Einsatzfristen/Hilfsfristen der Feuerwehr“ bezog ich mich auf Aussagen der Feuerwehr, der Verwaltung (BGM Bauer) und den Mitgliedern des Feuerwehrausschusses. – Anscheinend sind Ihnen die Ausführungen unseres BGM in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung auch nicht bekannt.

    In welcher „offiziellen Position“ stellen Sie die Behauptung auf: „Die Feuerwehr von HU kann in jedem Fall in allen Teilen der Gemeinde die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von 10 Minuten einhalten“???

    Und hier einmal ein Kommentar von Bernd Utecht vom 18.02.2013:

    „Auch in Zeiten schwieriger Haushaltslagen sollte der Bürger nicht verschaukelt werden. Eine Feuerwache auf dem Rhen wird nicht machtbar sein. Der ADAC Routenplaner sagt eine reine Fahrzeit von 12 Minuten voraus. Mit Sonderrechten und Blaulicht kann man auch nicht so viel schneller sein, außer man fährt Kamikaze. Das wird wohl kein Feuerwehrmann aus eigenem Interesse machen, siehe Urteil in Hamburg letztes Jahr. Die Hilfsfrist besteht nicht nur aus der reinen Anfahrtszeit des Einsatzfahrzeuges, sondern auch Ausrückzeit und Gesprächs- und Dispositionszeit. Die Anmerkungen von K. Iwersen verlängern zu bestimmten Zeiten noch mal die Hilfsfrist.Somit werden die Vorgaben des Innenministeriums garantiert überschritten. Dies weiß wohl auch das Rathaus, warum sonst darf diese Zeitung nicht direkt nachfragen bzw. die Einsatzstatistik einsehen. Ehrlichkeit zählt wohl heute nicht mehr.“

  3. Herr Utecht,

    es gibt Gutachten, öffentliche Sitzungen, „Statemen“s der Entscheidungsträger (auch auf deren Internetseiten), REWE-Stellungnahmen zur geplanten Ansiedlung.

    Und nicht nur die Berichterstattung der Medien, wie Sie hier unterstellen.

    Haben Sie sich damit auseinandergesetzt?

    Dann werden Sie KONKRET, was Sie hier an „Falschmeldungen“ beanstanden und belegen Sie das (also nicht mit Ihrer Meinung sondern mit Fakten) . Und der Ausgewogenheit natürlich auch zu beiden Seiten, also „PRO“ und „Kontra“.

    Beispiel:

    Ich hatte Herrn Meschede (CDU) – wie Sie auch lesen konnten mit folgenden „konfrontiert“:

    „Und was schreiben Sie z. B. zur REWE-Ansiedlung im Magazin CDU-Aktuell – Ausgabe Mai 2017:

    „Während die zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen von interessierten Kreisen „klein geredet“ und die verkehrlichen Auswirkungen auf unseren Ort „überbewertet“ werden, versuchen die Gegner dieser immens wichtigen Betriebsansiedlung eine Chance für unseren Ort zu verhindern, ohne dass belegbare Fakten bisher vorgelegt wurden. Lassen Sie sich von den „Unkenrufen“ nicht irritieren.“

    Nun liegt auch das zweite Gutachten vor! Und siehe da, Ihre Ausführungen – wie jedermann jetzt sehen kann – werden ad ab­sur­dum geführt. Also muss es jetzt lauten „Bürger und Bürgerinnen lassen Sie sich nicht von einem Herrn Meschede irritieren“.“

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    Darauf ist Herr Meschede nicht eingegangen!!!

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    Also Herr Utecht, wenn Sie mir unterstellen, ich würde mich nur auf Presse-Mitteilungen beziehen, wäre das Ihrerseits bereits die erste „Falschmeldung“.

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    Ich darf Sie bitten, das zu unterlassen!

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    Auf das Thema „Hilfsfristen der Feuerwehr“ komme ich noch separat zu sprechen.

  4. Wenn Herr Finsterbusch und Herr Michelsen zu allen Themen so viel schreiben, bleibt die gute Recherche leider auf der Strecke. Es wird vieles behauptet, was teils nicht stimmt und somit nur halb wahr ist.. Nur Zeitung lesen genügt nicht, denn auch Redakteure schreiben, weil sie es falsch verstanden haben, die Sachverhalte nicht richtig auf. Herrn Finsterbusch will ich nicht unterstellen, dass er mit Falschmeldungen zum Thema Sicherheit auf Stimmenfang für seinen Bürgerbegehren ist. Sie sollten zum Thema Hilfsfristen besser recherchieren. Es kann nicht jede gemeinde für ihre Feuerwehr für den Eventualfall alle möglichen Fahrzeuge und Material bevorraten. Dafür gibt es im Brandschutzgesetz und durch bilaterale Abkommen gegenseitige Unterstützung von Nachbarwehren sowie die Möglichkeit Hamburg oder die Flughafenfeuerwehr anzufordern. In jedem Ort einen Hubwagen mit ca. 50 Meter Höhe und einen Leiterwagen, der durch einen Hubwagen nicht ersetzt werden kann, zu haben, der vielleicht während seiner gesamten Zeit nicht gebraucht wird, ist finanziell nicht machbar. Auch für Elmshorn ist dies nicht möglich. Bleiben Sie Realist und bleiben Sie auf dem Teppich. Verunsichern Sie nicht die Bevölkerung mit falschen Aussagen. Der Brandschutz in Henstedt-Ulzburg mit Unterstützung der Nachbarschaftswehren ist gewährleitstet, weil wir eine gute tatkräftige Wehr haben. Auch Städte wie Bremen und Hamburg erreichen die Hilfsfrist nicht zu 80 Prozent, obwohl diese eine Berufsfeuerwehr haben. Wir haben eine gute Freiwillige Feuerwehr in unserem Ort.

  5. Herr Meschede – für SIE noch einmal in Kurzform: äußern Sie sich doch bitte einmal endlich zu den Fragen in Sachen „Feuerwehr“ und Einsatzzeiten.
    Da Sie ja in den Gremien alles geklärt haben, dürfte das ja wohl kein Problem sein.
    Damit es gleich klar ist: wenn SIE sich nicht innerhalb von 3 Tagen positiv äußern, also das Sie keinerlei Schwierigkeiten oder Probleme erkennen können und es nach Prüfung auch gesichert ist, die örtliche FFW bestens für alle Schadensfälle gerätemässig, personell und zeitlich aufgestellt ist, dann bedeutet das ein klares NEIN von Ihnen. Dann „spielen“ Sie nach meiner Meinung (die Sie eh nicht interessiert wie auch die von andren Kritikern) mit der Sicherheit der Bevölkerung in Schadens- und Notfällen.
    Wir warten auf Sie. Auch von der SPD werde ich eine Antwort erbitten.
    Meine disbezügliche Frage hat die FDP ja – vorsichtshalber – auch nicht beantwortet……

    1. Herr Michelsen,
      Sie haben Recht. Die Meinung solcher „Kritiker“ wie Sie es offensichtlich zu sein scheinen, interessiert mich tatsächlich nicht. Sie konnten mir bis heute nicht erklären, woher Sie Ihr profundes Wissen haben, was Sie hier ständig in diesem Forum zum Besten geben. Hierzu gehört auch die Behauptung, ich spiele mit der Sicherheit der Bevölkerung. Da Sie ja alles zu wissen scheinen, brauch ich Ihnen sicherlich keine Frist von drei Tagen setzen…

      1. Herr Meschede,
        Wissen braucht man nicht zu erklären, man hat es oder nicht.
        Meine Frage haben Sie beantwortet: sie können nicht garantieren, daß zu allen Zeiten, insbesondere wie von mir gefragt in zukünftigen Zeiten dank REWE und NETTO die Hilfsorgansationen im Rahmen der Frist für alle Bürger an allen Orten und in allen Betrieben zeitig ankommen, ab Alarmierungszeit (der „Knackpunkt“).
        Zu den hier schon von Herrn Finsterbusch vorgetragenen mehrfachen Ergänzungen – nach Herr Utrecht – füge ich nichts hinzu.
        So ganz nebenbei: vor der Bürgerbefragung „Pinnau-Wiesen“ haben Sie bzw Ihre Parteil sich positioniert hinsichtlich der Thematik Schadensersatz. Das kann man wohl als Angstmachen ablegen. Es kamen, wenn man Wissen hat, keine Schadensersatzforderungen.
        Falls Sie Rat brauchen – lassen Sie es mich „wissen“.

  6. HerrFinsterbusch,

    Da Sie anscheinend in Sachen Pinnauwiese nicht mehr wissen, worüber Sie abgestimmt haben, wenn Sie überhaupt abgestimmt haben, hier für Sie noch einmal der amtliche Text des Bürgerentscheids:

    „Sind Sie dafür, den Aufstellungsbeschluss vom 05.11.2012 zur 4. Änderung des Bebauungsplanes 96 „Hofstelle Schacht – Kadener Chaussee (L75) / Hamburger Straße (L326)“ so zu ergänzen, dass eine Bebauung nur auf den Baufeldern 8 – 10 (gemäß Beschluss vom 09.02.15) erfolgt?“
    O Ja O Nein

  7. Herr Meschede,
    Danke für den Hinweis.

    Dann ersetze ich das Wort „Gemeindevertreter“ durch „Bürgerliches Mitglied im Umwelt- und Planungsausschuss“.
    ===

    Wenn Sie nun des Weiteren den hier zahlreich genannten Ausführungen/ Fakten nichts besser entgegenzusetzen haben als Fake News, stellen Sie sich doch selbst ins Abseits. Aber, das dürfte Ihnen ja nichts NEUES sein!

    Bei den Bürgerbegehren zu den „Pinnauwiesen“ habe ich mich schon gefragt, wo Ihr demokratisches Verständnis ist!

    Sie erinnern sich an die Berichterstattung? „“CDU-Chef Meschede: Einsames Ultimatum an den Kronskamp“

    „Die CDU werde einem Bürgerentscheid nur zustimmen, wenn im Kronskamp zuvor Protestschilder entfernt würden, erklärte Meschede.“

    „Überraschung allerdings bei der Abstimmung. Henry Danielski, Jens Müller und Wilfried Mohr (alle CDU) verweigerten ihrem Parteichef die Gefolgschaft, tüteten gemeinsam mit WHU, SPD, BFB und FDP das Info-Schreiben an die Wahlberechtigten ein.“

    Und als kürzlich berichtet wurde …

    „Meschede und Kahle: Wir wollen den Pinnauwiesen-Bürgerentscheid selbstverständlich umsetzen“

    Da sprachen Sie auch von „Fake News“ und ich antwortete Ihnen:

    „Herr Meschede,

    Die „Fake News“ wie Sie schreiben, stehen so auf der Internetseite: Bürgerportal der Gemeinde (daraus habe ich zitiert und die Quelle auch benannt). – Und das bezeichnen Sie, Herr Meschede, als „Fake News“, was hier veröffentlicht wird???“

    Auch hier Ihre abwegige Unterstellung!

    ===

    Und was schreiben Sie z. B. zur REWE-Ansiedlung im Magazin CDU-Aktuell – Ausgabe Mai 2017:

    „Während die zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen von interessierten Kreisen „klein geredet“ und die verkehrlichen Auswirkungen auf unseren Ort „überbewertet“ werden, versuchen die Gegner dieser immens wichtigen Betriebsansiedlung eine Chance für unseren Ort zu verhindern, ohne dass belegbare Fakten bisher vorgelegt wurden. Lassen Sie sich von den „Unkenrufen“ nicht irritieren.“

    Nun liegt auch das zweite Gutachten vor! Und siehe da, Ihre Ausführungen – wie jedermann jetzt sehen kann – werden ad ab­sur­dum geführt. Also muss es jetzt lauten „Bürger und Bürgerinnen lassen Sie sich nicht von einem Herrn Meschede irritieren“.

    Und wenn ich von den Face News – wie Sie es nennen – nur einmal meine Ausführungen zu den ….“Einsatzfristen der Feuerwehr“ …nehme, dann ist die von Ihnen gewählte Bezeichnung schlichtweg eine „FRECHHEIT“. Hier geht es um die Sicherheit der Bürger/innen. Ist Ihnen das überhaupt bewusst? Offensichtlich nicht!

    Herr Meschede, es wäre jetzt endlich an der Zeit, dass Sie die zahlreichen an Sie in diesem Forum gestellten Fragen beantworten!

  8. Oh, die offizielle Verabschiedung von Herrn Holowaty aus dem Gemeindeparlament habe ich wohl glatt verpaßt, nicht in den Medien gelesen oder gehört. Für mich kein Verlust.
    Bei Herrn Holowaty ist das so, daß er einerseits die Dörfer von Vekehr entlasten will (macht sich gut als Neuer in Kiel) und andererseits einen riesigen Betonklotz hier im Ort haben will, der für die Bürger noch mehr Stau, Umweltbelastung aller Art bringt. Das Märchen von den Arbeitsplätzen glaubt er selbst. Ich weiß natürlich nicht wieviele exakt in Zahlen (wie die Politiker, die alles wissen und prüfen) Arbeitnehmer zu REWE nach Norderstedt hier aus dem Ort pendeln, aber ich weiß, daß mehr Beschäftigte aus Norderstedt und Nord-HH zu REWE pendeln über die SH-Straße, dann weiter zu HU, was REWE ja auch klar sagt. Denn Stammpersonal wird man weitgehend mitbringen. Natürlich nicht aus dem Betrieb Seevertal.
    Dort sind die Arbeitnehmer teilweise gebunden in Sachen Familie (Kinder in den Schulen, Partner mit Job dort).
    Die REWE-Steuern sind so hoch wie die „Fontäne“ im Europagarten hier am CCU.
    Die Sorgen der Bürger wegen der Staus werden auch durch den Satz „wir haben alles sorgfältitg vorher geprüft“ nicht weniger. Die Praxis sieht wohl anders aus, schon heute.
    Dann sollte auch Herr Meschede doch auch einmal klar und deutlich hier bestätigen, daß er garantiert, daß die Rettungskräfte zu jeder Zeit im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben am Einsatzort sind und desweiteren, daß der Brandschutz voll gewährleistet ist und keine weiteren Ausgaben dafür eingeplant werden müssen.
    Dazu gehört natürlich auch einmal zu präsentieren, wie man ohne Kisdorf und deren Genehmigung die Straßenkreuzung Gutenbergstraße ausbauen will. Der Nachbar hat ja schon protestiert. Will man enteignen – im Rahmen einer guten Nachbarschaft – für Flächen, die HU nicht gehören und an deren Vekauf Kisdorf keinesfalls interessiert ist. Den zusätzlichen LKW-Verkehr verkraftet Kisdorf nicht mangels Steuervolumen, daß Ulzburg sich greift, nach Abzug der Summen, die an Land und Kreis gehen. Oder „sponsert“ HU den Straßenerhalt von Kisdorf durch dIe Steuereinnahmen vonn REWE und NETTO ?
    Desweiteren doch einmal endlich Antwort auf die Frage was in ca. 10 Jahren die Gemeinde die nächste Sanierung der Hamburger Straße kostet und wie das finanziert werden soll.
    Das „Zubauen“ einer Fläche für eine Umgehungsstraße hat die CDU mit der FDP ja sehr erfolgreich geschafft. Und ab un zu, weil es sich gut im Parteiprogramm macht, wird das Thema wieder aufgewärmt (wir setzen und dafür ein), leise lächelnd: geht ja nicht mehr !
    Aber für die AKN-Trasse ging das, ohne das die Neubürger aus dem Raum Usedomer Straße in der ersten Phase das wissen konnten, brav und traditionell verheimlicht. Ausrede: man hätte ja in den Flächenutzungsplan blicken können. Das Thema AKN-Velegung, unterirdisch oder nach Westen „geisterte“ ja jahrelang hier im Ort.
    Richtig ist nur, daß wir mehr Gewerbesteuer brauchen mit neuen Flächen. Aber das geht ja nicht nur mit Logistik-Unternehmen. Norderstedt macht es doch vor, nicht nur mit TESA, auch mit mittleren Betrieben mit ca. 250 Mitarbeitern, wie die Fa. Delta aus dem Schanzenviertel in Hamburg. Da bieten sich u.a. für HU-Bürger einige Chancen, wenn gesucht wird.
    Nicht vergessen, meine Herren zur Zeit in der GV: im Mai 2018 sind Wahlen hier im Ort.
    Die SPD hat da ja landauf und landab auch so ihre eigenen Sorgen und Probleme. Opposition in Parlament ist da ja jetzt hier im Lande wieder schon mal angesagt, hier früher auch gegen CDU und nicht mit CDU regieren hier im Ort. Der September naht…… Ängste sicherlich auch, berechtigt.

  9. Herr Finsterbusch,
    Sie wollen uns weiss machen, dass Sie die große Ahnung haben. Da Sie noch nicht mal wissen, dass Herr Holowary kein Gemeindevertreter ist, darf man ihre weiteren Ausführungen auch getrost als Fake News einordnen.

  10. Einen weiteren -sehr wichtigen- Punkt hatte ich vergessen anzuführen:
    Herr Holowaty,
    warum deuten Sie an, dass wenn HU REWE nicht will, diese sich auf der anderen Straßenseite (Kaltenkirchen) ansiedeln würde?
    IRREFÜHRUNG? Stimmungsmache bei den Bürgern von HU?
    Nach meinen Informationen hat Kaltenkirchen NICHT die flächenmäßige Voraussetzung!
    Bad Bramstedt käme wohl in Betracht, wenn REWE es will. Die Arbeitsplätze blieben in der Region und HU hätte nicht die Verkehrslast. Oder wollen Sie beides nicht? Und Bad Bramstedt dürfte für arbeitssuchende HU´ler auch erreichbar sein (Pendelverkehr + und innerörtlicher Verkehr -).
    Wäre auch mal für Herrn Schäfer (BfB) eine Überlegung wert, wenn er davon ausgeht, dass die Reduzierung des Pendelverkehrs (Hamburg-Rahlstedt war sein Beispiel) nicht zwangsläufig zur Zunahme des innerörtlichen Verkehrs führen würde (oder wie sollen die HU´ler zu den Logistigzentren kommen aus den verschieden Gemeindeteilen?)
    Und mal in Erwegung gezogen, dass z. B. der pendelnde Glaser beim Mischgewerbe eher eine adequate Anstellung findet als bei einem Logistigunternehmen?

  11. Die letzten Tage haben für mich gezeigt, dass die FDP an einem echten Fakten-Check entweder nicht interessiert ist oder dem nicht gewachsen ist.
    ===
    Herr Holowaty,
    was bezwecken Sie mit Ihren Ausführungen? Wollen Sie die Bürger/innen in die „IRRE“ führen und von den Hauptthemen ablenken? Gehen Ihnen plausible Argumente aus oder warum weichen Sie den Fakten aus? Anscheinend merken Sie auch nicht, dass Sie mit Ihrer Argumentation sich auch selber widersprechen.

    ===

    Also Herr Holowaty,
    was sollen Ausführungen, wie ….
    – Themen sind schon lange abgearbeitet?

    was ist z. B.:
    a) mit der Verkehrbelastung / den Verkehrsflüssen = widersprechen Sie den beiden Gutachten, dass alleine schon heute ohne REWE und Netto beim Knotenpunkt 1 Handlungsbedarf besteht und diese auch ohne Kisdorfer-Zustimmung NICHT gelöst werden können?
    – Außerdem sprechen Sie doch auch selbst schon lange vom „Dauerstau auf der Hamburger Straße“.
    b) auch sprechen Sie immer wieder von einer (machbaren??? bloß wie???) Umgehungsstraße, obwohl die von Ihnen ankündigte Bürgerbefragung nie gekommen ist. Denken Sie mal an die Worte von Herrn Kubicki!
    c) Verkehrsreduzierung, die Sie ja vornehmen wollen?
    d) was ist mit der Sicherheitsfrage: Einsatzfristen der Feuerwehr = ist eine Brandschutzverordnung da Ihre Antwort oder warum weichen Sie aus?
    e) was ist mit den weiteren Verkehrsuntersuchungen der südlichen Hamburger Straße
    f) was ist mit der „Lärm-Untersuchung“ der Hamburger Straße (dauerhaft nächtliche LKW zwischen 4 und 6 Uhr)?
    g) wie wollen Sie die Straßen-Instandsetzung finanzieren, wo wir heute schon einen Sanierungsstau haben?
    h) meinen Sie mit Blumenwiesen etwa das Vergleichszenario „Mischgewerbe“? (Mal davon ganz abgesehen, passt doch eine Blumenwiese besser zum Image unserer Gemeinde als die Mega-Logistikzentren. – Ignorieren Sie etwa die Bügerabstimmung Gemeinde zu bleiben und was daraus abzuleiten ist?)
    i) und „alte Kamellen“ hat Ihr Fraktionsvorsitzender, Herr Eberhard, mit dem „Beckershof“ gebracht
    usw., usw., usw.

    Herr Holowaty, wenn Sie in diesem Stil so weiter machen und nicht wieder zu den Fakten finden (PRO und Kontra) dann haben Sie für mich Ihr Mandat als Gemeindevertreter verwirkt!
    ===
    Und Herr Eberhard, was ist denn nun, Sie wollten doch „Falschinformationen“ entgegentreten und diese entlarven. Hört das etwa bei Ihrer eigenen Partei auf?

  12. Lieber Herr Michelsen,

    es ist schon bemerkenswert, wie wenig Kenntnisse Sie über den Ablauf bei der Aufstellung von Bebauungsplänen und der Genehmigung von Bauanträgen haben.

    Bei Bebauungsplänen gibt es standardmäßig eine Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, u.a. auch der Feuerwehr. Auch ein Bauantrag erfordert bei der vorliegenden Gebäudeklasse ein detailliertes Brandschutzkonzept; hier gibt es einschlägige Normen, die zu befolgen sind.

    Ohne diese Unterlagen werden weder ein Bebauungsplan aufgestellt noch ein Bauantrag genehmigt.

    Natürlich ist mir klar, daß es Ihnen hier nicht wirklich um Brandschutzsorgen geht. Es geht Ihnen einfach darum, das Projekt zu verzögern und das Entstehen von Arbeitsplätzen in unserer Gemeinde zu verhindern. Nachdem das so vehement von der WHU geforderte Gutachten zur Verkehrsbelastung ja bekanntermassen Ihre „mehr-Verkehr-Argumentation“ komplett ad absurdum geführt hat, stürzen Sie sich halt auf das nächste Thema, völlig egal ob dies schon lange abgearbeitet ist oder nicht.

    Gehen Sie doch endlich mit Ihren Mitbürgern ehrlich um und sagen Sie klipp und klar was Sie wollen: nämlich auf den Gewerbeflächen der Gemeinde nicht zukunftsorientierte Unternehmen mit Arbeitsplätzen für unsere Mitbürger anzusiedeln, sondern daraus eine Blumenwiese zu machen. Arbeitsplätze braucht ja kein Mensch. Oder?

    1. Hallo Herr Holowaty,
      auch durch ständige Wiederholung falscher Aussagen wird diese nicht richtiger. Die WHU liebt Blumenwiesen dort, wo sie hingehören und will erfolgreicher als bisher Gewerbeansiedlung betreiben. Deshalb unser Postulat nach einem Wirtschaftsförderkonzept, denn unsere Nachbargemeinde haben sowohl pro Hektar Gewerbefläche als auch pro Einwohner höhere Gewerbesteuereinnahmen. REWE wird nach eigenen Bekundungen mit Gewerbesteuerzahlungen kaum ins Gewicht fallen und ins Gegenteil führen.
      Herr Michelsen hat richtig dargestellt, dass schon jetzt die Rettungsfristen auch im Gewerbegebiet Nord im roten Bereich sind. Und wenn die Feuerwehr denn rechtzeitig zum Einsatzort käme, wird sie derartige Gebäude wie das REWE-Lager mit gut 500 m Länge und einer Breite von 160 m wohl nur in den Randbereichen löschen können. Um Brandstellen in der Mitte des Gebäudes zu erreichen, musste in anderen Kommunen mit Spezialhochdruck-Löschfahrzeugen oder Hochdruck-Rohrleitungen nachgerüstet werden (Kosten jeweils ca. 400.000 €).

  13. Sehr geehrter Herr Michelsen,
    auch als Faktenchecker sind Sie nicht wirklich gut. Unser „Betriebsparkplatz“ beträgt zur Zeit ca. 5.000m². Weil dieser zu klein geworden ist, bauen wir zur Zeit neu auf 10.200m² in H-U am Autobahnzubringer. Das Bauvorhaben wird durch das Land Schleswig-Holstein gefördert.
    Vielleicht sollten Sie in Zukunft mehr recherchieren, bevor Sie hier schreiben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Klaus-Peter Eberhard

  14. Herr Finsterbusch, wir können von einigen Politikern nicht (mehr) viel erwarten.
    Von der FDP sehr wenig oder besser nichts. Die FDP richtet sich erfahrungsgemäß an das, was die CDU möchte und dank FDP durchgesetzt hat, eine Tradition hier in der Politik.
    Thema Neubauten ohne Ende und keine Umgehungsstraße befürwortet a la AKN-Trasse.
    Hier habe ich vor einigen Tagen Herrn Eberhard direkt aufgefordert zu erklären, daß er doch bitte bestätigen soll, daß die FFW jederzeit und im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben an Einsatzort sein kann. Dazu schweigt er bis heute. Gleiche Frage ging an Herrn Holowaty auch von mir direkt an ihn. Auch schweigen !
    Seitdem Herr Holowaty im Landtag sitzen darf liest man markige Worte aber sieht keine Taten.
    Vom Bürgermeister hätte ich auch mal eine direkte Antwort zum Thema Rettungseinsatzzeiten und Garantie.
    Unser FFW ist eine sehr tolle und leistungsfähige Mannschaft von ersten bis zum letzten Mann. Wäre schön, wenn wir das auf Bgm. und Politiker ausdehnen könnten und stolz auf sie wären.
    Aber mit „kleinen Wassereimern“ kann man heute nicht mehr löschen. Große Dinge brauchen große Technik.
    Vielleicht äußern sich die Befürworter (besonders mal die SPD) und „Job-Fanatiker“ wie sie das Thema REWE und NETTO und die Sicherheit von Bürgern und Arbeitnehmern hier vorstellen, wenn die Betriebe angelaufen sind. Was ist da im Etat und in konkreter Planung !.
    Wenn Behörden „schlafen“, siehe London und andere Orte……
    Es nützt den Betroffenen nichts wenn nach Schadensfällen krampfhaft nach deutscher Art im Kreise ein Schuldiger gesucht wird.
    Herr Eberhard ist stolz hier verkünden zu dürfen, daß er Geschäftsführer zwei hiesiger Betriebe ist. Ich habe das mal gegengecheckt…..und gelächelt. Sein „Betriebsparkplatz“ ist überschaubar. Nur das Thema „Pinnau-Wiesen“ hat er wohl nicht so recht überschaut aus meienr Ansicht und dem Wahlergebnis der Bürgerbefragung….
    Aus Schaden wird man klug….. sollte man meinen……

  15. Auf der Internetseite der FDP Henstedt-Ulzburg steht zu lesen:

    „Stephan Holowaty: Ohne Umgehungsstraße keine Lösung für Verkehrsprobleme – FDP will Bürgerentscheid

    Bürgerentscheid – markige Worte – und umgesetzt Herr Holowaty?

    Aha, Bürgerentscheid bei Umgehungsstraße ja – aber Bürgerentscheid bei „REWE“ nein?
    = Das sollte mal erläutert werden!

    Anscheinen haben einige – aus der „schallenden Ohrfeige, die sie beim Bürgerentscheid „Pinnauwiesen“ bekommen haben – nichts gelernt.
    Einen Fehler kann man vielleicht verzeihen, aber einen zweiten nicht!!!
    In der freien Wirtschaft hätte man diese Mitarbeiter – nach meinen Erfahrungen – spätestens jetzt von ihren Aufgaben entbunden.

    Und weiter steht u. a. zu lesen:
    „Die FDP in Henstedt-Ulzburg sieht den Bau einer Umgehungsstrasse als Schlüsselelement für die Lösung der Verkehrsprobleme in der Gemeinde an. „Mit der Umgehungsstrasse lassen sich nahezu alle anderen Probleme des Autoverkehrs auf einen Schlag lösen“, so faßt Stephan Holowaty, FDP-Vertreter im Umwelt- und Planungsausschuß, die Ergebnisse der Präsentation des Verkehrsstrukturgutachtens zusammen.

    Dies betrifft, so die FDP, sowohl den Dauerstau auf der Hamburger Straße als auch die Beschwerden der Bürger in Rhen über den umfangreichen Durchgangsverkehr auf der Norderstedter Strasse.“
    ===
    Hallo! – Wohl wissend, dass es für die Umgehungsstraße keine Mehrheitsentscheidung gibt
    – abgesehen, ob sie überhaupt realisierbar wäre –
    und „Dauerstau auf der Hamburger Straße (O-Ton FDP s. o.)“ hat man Ansiedlungen, wie die verkehrsintensiven „Logistiker“ Netto und REWE nicht nur seitens der FDP zugestimmt?!

    Für mich klingt es da wie „Hohn“, Herr Holowaty: “ ICH will Henstedt-Ulzburg vom Verkehr entlasten.“

    Haben Sie mal überlegt, wie viele Bürger/innen von weiteren Verkehrsbelastungen betroffen sind?
    ALLE EInwohner/innen!!! = Stand Juni 2017 = 28.460 Einwohner (und ja, jeder Einwohner/in zählt, da der Beschluss auch Auswirkungen auf die nachfolgende Generation hat).

    Und das wollen Sie oder andere Entscheidungsträger mit wie viel neuen Arbeitsplätzen für HU-Bürger/innen rechtfertigen???
    Welche – gesicherte – Größenordnung können Sie, Herr Holowaty oder die anderen Entscheidungsträger benennen?
    Die genannte Einwohnerzahl ist z. B. eine feste Größe! Und wenn Sie oder auch andere ihre Zahl benannt haben, dann kann jeder ja mal für sich abwägen!

  16. Ein sehr wichtiger Punkt, der nun bei der geplanten REWE-Ansiedlung wieder in den Fokus gerückt ist, ist das Thema „SICHERHEIT“

    Bereits vor 3 Jahren!!! wurde darüber berichtet:

    „Die Feuerwehr kann in vielen Teilen der Gemeinde die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von 10 Minuten nicht einhalten. Diesen Befund hat das Rathaus jetzt schwarz auf weiß. Die Hilfsfrist ist die Zeit zwischen dem Absetzen eines Notrufs und dem Eintreffen der Feuerwehr.“
    „Danach kommen die Brandbekämpfer weder in Ulzburg-Süd noch auf dem Rhen im Notfall rechtzeitig am Einsatzort an.
    Dasselbe gilt für das Gewerbegebiet.
    Bürgermeister Bauer wurde zitiert mit: „In mindestens 80% der Einsätze muss diese Hilfsfrist eingehalten werden, ansonsten drohen dem Verantwortlichen und damit der Gemeinde Strafen.“

    Eigentlich ist darüber aber auch schon früher berichtet worden. Im Hamburger Abendblatt gab es bereits vor 5 Jahren einen Artikel hierzu:“Maulkorb für die Feuerwehr“. Der Gemeindewehrführer wurde mit den Worten zitiert: „Gerade bei Stoßzeiten, bei viel Verkehr oder fehlendem Personal ist es manchmal nicht möglich, rechtzeitig am Einsatzort einzutreffen.“

    Stand heute???:
    In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung am 20.06.2017 war zu vernehmen, dass man noch immer in der Prüfungsphase sich befindet und noch keine Lösung gefunden hat.

    Das REWE oder auch Netto eine Werksfeuerwehr stellen, davon ist mir nichts bekannt.
    Ebenso, ob Mitarbeiter für Feuerwehreinsätze freigestellt werden.
    Und ob unsere Feuerwehr über die erforderlichen Löschfahrzeuge/mittel verfügt.
    = Das sollten die REWE-Befürworter jetzt doch mal beantworten, da dieses zur Prüfung „Sicherheit“ gehörte: Ebenso, welchen Stellenwert der Punkt „Sicherheit“ bei ihrer Entscheidung hatte.
    ===
    Und selbstverständlich wollen auch wir Bürger nun endlich nach Jahren!!! wissen, wie es um unsere Sicherheit bestellt ist und was unternommen wird, um diese zu gewährleisten!

    ===
    P.S.: Bevor hier einer auf abwegige Kommentare kommt: DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR VON HU MACHT EINEN AUSGEZEICHNETEN JOB!!! – Die Rahmenbedindungen geben für mich andere vor.

  17. Hallo Herr Eberhard,

    gegenseitige Schuldzuweisungen sind auch keine Lösung. Das nervt die Bürger/innen und lässt das Vertrauen in die Gemeindevertretung bzw. Handlungsfähigkeit der Gemeindevertretung schwinden.

    Sie wollten dafür sorgen, dass die Falschinformationen zur REWE-Ansiedlung auch als solche entlarvt werden.

    So weit, so gut!

    Bisher haben Sie sich nur zu den „Nicht-Befürwortern“ der REWE-Ansiedlung kritisch geäußert, es wäre daher jetzt an der Zeit, dass Sie sich ebenso kritisch auch zu Ausführungen der „Befürwortern“ der REWE-Ansiedlung äußern. Das gebietet alleine schon die Ausgewogenheit und damit auch die Glaubwürdigkeit, wie ernst Sie es damit nehmen Falschinfomationen zu entlarven.

  18. …. ach Sonntagsreden der Politiker – wie schön. Herr Holowaty ist ja nun „zu Höherem berufen“ in Kiel. Das liegt ca. 70 km weit weg. Seine Argumentation wohl weiter weg…..von der Realität in seinem Heimatort.
    Und Herr Eberhard beantwortet meine Frage nicht, ob er garantieren kann, daß trotz REWE und NETTO die ehrenamtlichen Helfer nicht im Stau stecken bleiben und im Rahmen der gesetzlichen Vorgabe am Einsatzort sind. Denn bis zur Wache / Standort gilt für alle die StVo. Kalte Füße bekommen ? Angst vor Schadensersatzforderungen – kann bis € 50.000,00 gehen…..
    Ob unsere FFW bei den geplanten rieisigen (hohen) Halle ausreichend Gerät und Material haben ?

    1. Ich habe mir die REWE – Logistikcenter angeschaut. Es gibt keine Höhenangaben, aber die Hallen sind offenbar niedriger als z.B. Dodenhof. Das erklärt auch die riesigen Grundflächen. Aus meiner Sicht gäbe es hier für unsere Feuerwehr keine Probleme.

      1. Hallo Herr Dultz – nach meiner Info werden die Hallen ca. 30 – 33 m hoch. Und zählen Sie doch bitte auch mal die Laderampen durch. Ein vergleichbarer „großer Betonklotz“ steht schon in der „Heidekoppel“.
        Nach JACOBS in Elmshorn – hier im Ort vor einigen Jahren Großfeuer bei Ellerbrook gelöst mit Unterstützung der Flughafen-Feuerwehr – sehe ich doch erhebliche Probleme hier in Sachen Schadensbekämpfung. Das zusätzliche Gerät zahlt m.E. nicht REWE. In Elmshorn wurde gelöscht mit zusätzlichen Wehren dank besserer Technik und Geräten im Depot.
        HU wird also ggf. Nachbarwehren benötigen, genau wie in Elmshorn.
        Da müssen genau wie in HU die ehrenamtlichen Helfer erst zu den Stützpunkten nach StVo durch die Staus und dann zu Einsatzort kommen. Also durch noch mehr Verkehr als heute.
        Ich habe Herrn Eberhard / FDP gebeten zu bestätigen, daß er zukünftig – in Hinblick auf REWE und NETTO – zusagen kann, daß die gesetzlich vorgeschriebene Zeit bis zum Einsatzort gehalten werden kann. Er schweigt, denn ich unterstelle, daß ihm diese Frage und eine konkrete öffentlich Antwort nicht gefallen, sonst hätte er sich ja postwendend und stolz gemeldet.
        Das Problem und die Folge muß aber der amtierende Bgm. ausbaden, der durch Amtseid sich verpflichtet hat, Schaden von der Gemeinde fern zu halten.
        Oder haben Sie noch mal wieder von der „Feuerwehr-Highway“ gehört ? Das wäre eine m.E sehr zweifelhafte Notlösung.

        1. Hallo Herr Michelsen, durch einen Kniff ( Artikel über das Richtfest ) habe ich die Höhe des REWE – Zentrum Neu – Isenburg ermittelt , es sind 30 m.
          Unsere Feuerwehr – Fahrzeuge sind z. Teil mit der Drehleiter DLK 23 – 12 ausgerüstet, Rettungshöhe 23 m, wie die „Wasserreichweite“ eines darauf montierten C- Rohres ist konnte ich nicht herausfinden, aber Sie haben recht, es könnte knapp werden.
          In Elmshorn (meiner Heimatstadt),war die Situation mit „Jacobs“ bekannt, aber trotzdem wurde die dortige FFW nicht entsprechend ausgestattet, sodass man Teleskoptechnik aus Hamburg und Rendsburg anfordern musste.
          Es gehört nicht viel Fantasie dazu, um sich vorzustellen was – sollte REWE kommen – hier passiert, oder besser was hier NICHT passiert

          1. Hallo Herr Dultz,
            ich möchte Ihre Aussage bezüglich der DLK 23-12 etwas korrigieren: Ja, die Feuerwehr Henstedt-Ulzburg verfügt über eine DLK 23-12, jedoch legen sie die angegebenen Werte falsch aus. Die 23-12 bedeuten, dass dieses Fahrzeug nach Norm eine Rettungshöhe von 23 Metern erreichen muss, allerdings bei einer Ausladung von 12 Metern. Es heißt NICHT, dass diese Leiter nur 23 Meter hoch kommt, bei weniger als 12 Metern, oder einer steileren Aufrichtung, gehts bis 30 Meter, länger ist die Leiter einfach nicht. 😉

  19. Guten Abend Herr Eberhard,

    danke für Ihre klaren Worte:

    „Als Gemeindevertreter bin ich nicht mehr bereit diesen Meinungskanal den Falschinformationen durch diverse Schreiber zu überlassen. Hier lesen viele Bürger mit. Wenn alles unwidersprochen bleibt, dann glauben manche, die falsch dargestellten Sachverhalte seien wahr. Mir ist es wichtig dafür zu sorgen, dass die Falschinformationen auch als solche entlarvt werden.“

    Ich gehe davon aus, dass Ihre Ausführungen AUCH Gemeindevertreter/innen und Parteien/Wählervereinigungen mit einschließen, auch wenn es die FDP selbst mal betreffen sollte.

    Ich nehme Sie beim Wort.

    Decken Sie bitte auf, die Falschinformationen der PRO- UND!!! KONTRA-Seiten. Und zeigen Sie bitte auch VOLLSTÄNDIGE Zusammenhänge auf, um Fehlinterpretationen zu korrigieren.

    1. Ein ZItat aus der Norderstedter Zeitung von gestern: Stephan Holowaty (FDP) wird sich „dafür seinsetzen, dass die Städte und Gemeinden zwischen Norderstedt und Bad Bramstedt vom Verkehr entlastet werden.“
      Ja, wie das denn, wenn man sich vollmundig für die Ansiedlung von REWE (und zuvor Netto) ausspricht, die erkennbar 30 % der LKW-Verkehrs über die Straßen der Dörfer abwickeln werden.

      1. Liebe Frau Honerlah,

        es gibt zwischen uns einen wichtigen Unterschied: ICH will Henstedt-Ulzburg vom Verkehr entlasten, aber eben nicht – wie Sie – Zukunftschancen, Arbeitsplätze oder Wohnangebote streichen, verzögern, verhindern.

        Gerade die WHU verweigert seit Jahren konsequent den dringend nötigen Ausbau der Strasseninfrastruktur. Ob man über Umgehungsstrassen, Kreisel, Autobahnanschlüsse oder Strassenverbreiterungen redet – die WHU ist immer dagegen.

        Gleich danach verweigert die WHU dann mit Hinweis auf fehlende Strasseninfrastruktur die Ansiedlung von Arbeitsplätze oder Wohnangeboten und zwingt die Bürger und Bürgerinnen zum Pendeln durch die Staus.

        Wer wie die WHU Staus produziert um dann mit Hinweis auf diese Staus die zuvor teuer von der Gemeinde erworbenen Flächen für die Gewerbegebiete in Blumenwiesen umwandeln zu wollen, handelt verantwortungslos. Wir sollten dankbar sein, daß unsere Gemeinde Entwicklungschancen in der Metropolregion HH hat.

        Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg liegt in der Metropolregion Hamburg an einer Hauptentwicklungsachse und eben nicht in der Uckermark. Dies bedeutet natürlich Herausforderungen. Aber eben – im Gegensatz zur Uckermark – auch Chancen für die Menschen und Betriebe hier vor Ort. Verweigern Sie sich bitte nicht ständig der Realität!

        Wer heute mit unseren Nachbargemeinden spricht, der hört nicht selten den Satz von Henstedt-Ulzburg als „dem kranken Mann im Nordgate“. Mit dem kann man’s dann machen – bis hin zum 17 Hektar-Umspannwerk, da die Gemeinde sich ja eh nicht entwickeln will. Die WHU-Politik hat eben doch Konsequenzen.

        1. Sehr geehrter Herr Holowaty,

          als Neu-Ulzburger möchte ich mal naiv nachfragen, was daran so negativ ist, dass die WHU sich gegen eine noch stärkere Verstädterung einsetzt? Schließlich haben doch laut Bürgerbefragung 2013 fast 80% der Ulzburger dafür gestimmt, weiterhin in einer Gemeinde, und nicht in einer Stadt, leben zu wollen.

        2. Hallo Herr Holowaty,
          vielen Dank, dass Sie den 10 (von 41) GemeindevertreterInnen der WHU unterstellen, wir würden den Ort rocken.
          Dem ist leider nicht so, denn dann hätten wir schon länger ein Wirtschaftsförderungskonzept, dass eine nachhaltige Entwicklung unseres Gewerbegebietes unter Berücksichtigung von geringem Verkehr durch den Ort und höheren Steuereinnahmen bei guten Ausbildungsberufen und Arbeitsplätzen, die den Pendlerverkehr reduzieren.
          Unsere mehrfachen Forderungen nach einem qualifizierten Wirtschaftsförderungskonzept wurden auch von der FDP nicht unterstützt.
          Die Probleme des Ortes, die wir immer wieder diskutieren sind seit Jahrzehnten hausgemacht und verschärfen sich durch die FDP-Wachstumsforderung um jeden Preis und die Haltung der SPD/CDU zu ungebremsten Wachstum immer mehr.
          Sie hatten doch zusammen mit der CDU bis in die 90 er Jahre alle Möglichkeiten, den Ort so zu entwickeln, dass auch die Verkehrsprobleme einer Wachstumsregion hätten gemeistert werden können. Mit der CDU und Ihnen gab es doch immer ausreichend Mehrheiten, die sie nicht genutzt haben.
          Jetzt adressieren Sie alle Probleme des Ortes an die WHU. Das ist billig und populistisch. Wir sind in den 25 Jahren unseres Bestehens stärker geworden, weil wir auch die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst genommen haben.
          Sie haben nämlich diese Kleinigkeit vergessen: Unsere Bürgerinnen und Bürger! Die haben sich doch klar gegen den Mammutwohnnungsbau auf 61 Hektar Beckershof mit ggf. 4.500 Zuziehenden und einem enormen finanziellen Risiko der Gemeinde entschieden. Die haben sich auch gegen den ausufernden und verdichteten Wohnungsbau im Bürgerentscheid Pinnauwiesen entschieden.
          Die Bürgerinnen und Bürger wollen eine moderate Innenentwicklung und letztlich wollen sie vor der Schaffung unumkehrbarer Entscheidungen – wie Rewe – die zugesagte aktive Beteiligung an einem Ortsentwicklungskonzept.
          Vielleicht sollte Ihnen das zu denken geben.
          Wenn wir festgestellt haben, dass eine Umgehungstraße Illusion ist und von den großen, diesen Ort bestimmenden Parteien nie ein Antrag zum Bundesverkehrswegeplan gestellt wurde, dann ist das Fakt und kein Versäumnis der WHU und deswegen muss sich die Ortsentwicklung an dieser Infrastruktur orientieren. Alles andere ist unverantwortlich und führt ins städtebauliche und verkehrliche Chaos. Konsequenterweise lehnt die WHU Logistikzentren ab, die Waren in alle Richtungen verteilen und erheblichen innerörtlichen LKW-Verkehr mit sich bringen.
          Ja, die WHU hat auch gegen das Netto-Verteilzentrum gestimmt, jedenfalls die WHU-Mitglieder, die nicht zur BFB wechselten. Weil hier nicht einmal ein Verkehrsgutachten eingefordert wurde; weder die Verwaltung noch die anderen Fraktionen haben es für notwendig erachtet. Das ist unverantwortlich und bringt uns ebenfalls zusätzlichen LKW-Verkehr auf unsere innerörtlichen Straßen.
          Deshalb liegen Sie völlig falsch, wenn Sie meinen, die WHU produziere Staus. Im Gegenteil, wir wollen das ansiedeln, was in den Ort passt.
          Ja, wir finden Blühwiesen klasse, dort wo sie angesät werden können. Wir haben aber stets betont, dass wir unser Gewerbegebiet, so wie es ausgewiesen ist, entwickeln wollen und haben in den vergangenen 10 Jahren mehrfach ein entsprechendes Wirtschaftsförderungskonzept gefordert. Leider bislang Fehlanzeige, siehe oben.
          Hören Sie also bitte auf, derartigen Unsinn zu schreiben, wir würden Arbeitsplätze und Zukunftschancen streichen, verhindern oder verzögern.
          Hätte Henstedt-Ulzburg nicht geschlafen, könnte übrigens die Ostküsten 380-kV-Leitung heute ganz anders verlaufen. Die Ursächlichkeit für das drohende Umspannwerk jetzt gerade bei der WHU abladen zu wollen, die das nahende Drama seit Jahren als einzige Fraktion (!) thematisiert hat, aber auch von Ihnen und der FDP nicht gehört wurde, ist hilflos.

        3. Hallo Herr Holowaty,
          vielen Dank, dass Sie den 10 (von 41) GemeindevertreterInnen der WHU unterstellen, wir würden den Ort rocken.
          Dem ist leider nicht so, denn dann hätten wir schon länger ein Wirtschaftsförderungskonzept, dass eine nachhaltige Entwicklung unseres Gewerbegebietes unter Berücksichtigung von geringem Verkehr durch den Ort und höheren Steuereinnahmen bei guten Ausbildungsberufen und Arbeitsplätzen, die den Pendlerverkehr reduzieren.
          Unsere mehrfachen Forderungen nach einem qualifizierten Wirtschaftsförderungskonzept wurden auch von der FDP nicht unterstützt.
          Die Probleme des Ortes, die wir immer wieder diskutieren sind seit Jahrzehnten hausgemacht und verschärfen sich durch die FDP-Wachstumsforderung um jeden Preis und die Haltung der SPD/CDU zu ungebremsten Wachstum immer mehr.
          Sie hatten doch zusammen mit der CDU bis in die 90 er Jahre alle Möglichkeiten, den Ort so zu entwickeln, dass auch die Verkehrsprobleme einer Wachstumsregion hätten gemeistert werden können. Mit der CDU und Ihnen gab es doch immer ausreichend Mehrheiten, die sie nicht genutzt haben.
          Jetzt adressieren Sie alle Probleme des Ortes an die WHU. Das ist billig und populistisch. Wir sind in den 25 Jahren unseres Bestehens stärker geworden, weil wir auch die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst genommen haben.
          Sie haben nämlich diese Kleinigkeit vergessen: Unsere Bürgerinnen und Bürger! Die haben sich doch klar gegen den Mammutwohnnungsbau auf 61 Hektar Beckershof mit ggf. 4.500 Zuziehenden und einem enormen finanziellen Risiko der Gemeinde entschieden. Die haben sich auch gegen den ausufernden und verdichteten Wohnungsbau im Bürgerentscheid Pinnauwiesen entschieden.
          Die Bürgerinnen und Bürger wollen eine moderate Innenentwicklung und letztlich wollen sie vor der Schaffung unumkehrbarer Entscheidungen – wie Rewe – die zugesagte aktive Beteiligung an einem Ortsentwicklungskonzept.
          Vielleicht sollte Ihnen das zu denken geben.
          Wenn wir festgestellt haben, dass eine Umgehungstraße Illusion ist und von den großen, diesen Ort bestimmenden Parteien nie ein Antrag zum Bundesverkehrswegeplan gestellt wurde, dann ist das Fakt und kein Versäumnis der WHU und deswegen muss sich die Ortsentwicklung an dieser Infrastruktur orientieren. Alles andere ist unverantwortlich und führt ins städtebauliche und verkehrliche Chaos. Konsequenterweise lehnt die WHU Logistikzentren ab, die Waren in alle Richtungen verteilen und erheblichen innerörtlichen LKW-Verkehr mit sich bringen.
          Ja, die WHU hat auch gegen das Netto-Verteilzentrum gestimmt, jedenfalls die WHU-Mitglieder, die nicht zur BFB wechselten. Weil hier nicht einmal ein Verkehrsgutachten eingefordert wurde; weder die Verwaltung noch die anderen Fraktionen haben es für notwendig erachtet. Das ist unverantwortlich und bringt uns ebenfalls zusätzlichen LKW-Verkehr auf unsere innerörtlichen Straßen.
          Deshalb liegen Sie völlig falsch, wenn Sie meinen, die WHU produziere Staus. Im Gegenteil, wir wollen das ansiedeln, was in den Ort passt.
          Ja, wir finden Blühwiesen klasse, dort wo sie angesät werden können. Wir haben aber stets betont, dass wir unser Gewerbegebiet, so wie es ausgewiesen ist, entwickeln wollen und haben in den vergangenen 10 Jahren mehrfach ein entsprechendes Wirtschaftsförderungskonzept gefordert. Leider bislang Fehlanzeige, siehe oben.
          Hören Sie also bitte auf, derartigen Unsinn zu schreiben, wir würden Arbeitsplätze und Zukunftschancen streichen, verhindern oder verzögern.
          Hätte Henstedt-Ulzburg nicht geschlafen, könnte übrigens die Ostküsten 380-kV-Leitung heute ganz anders verlaufen. Die Ursächlichkeit für das drohende Umspannwerk jetzt gerade bei der WHU abladen zu wollen, die das nahende Drama seit Jahren als einzige Fraktion (!) thematisiert hat, aber auch von Ihnen und der FDP nicht gehört wurde, ist hilflos.

  20. Danke Herr Schneider, das sehe ich aus so. Unsere „Berufsjubler“ leider nicht. Die Politiker wollen das nicht wissen ode hören.

  21. Also braucht man für un- oder angelernte Mitbürger keine Arbeitsplätze. Elitärer geht es ja wohl nicht.
    Das bestätigt wieder meine Erfahrung: Intellekt hat nicht unbedingt was mit Klugheit zu tun.

    1. Für gewerbliche Berufe und Produktionshelfer gibts hier ja schon viele (über Zeitarbeit, aber das will Rewe ja auch so machen). Zudem haben wir kaum Arbeitslosigkeit in Henstedt-Ulzburg. Das Gutachten besagt, das kleinteilgere Gewerbeansiedlung langfristiger zu mehr Jobs führt, aber mit deutlich mehr Jobs in gut bezahlten Lohngruppen. Das sind Beschäftigte, die sich hier auch den Wohnraum leisten können.
      Lagerarbeiter mit mieser Bezahlung (Rewe-Szenario) müssten von weiter her pendeln. Im Raum Bad Bramstedt ist Wohnraum günstiger. Rewe-Verwaltung an einen AKN-Bhf. ran und Rewe-Lager ans spätere Kreuz A7/A20. Dann entsteht eine Aufteilung, wo alles passt.

      1. Sehr geehrter Herr Schneider,
        auch Sie schreiben immer wieder, dass bei REWE Lagerarbeiter mit mieser Bezahlung arbeiten würden.

        Nur Interessehalber: Aus welcher Informationsquelle beziehen Sie Ihre falschen Erkenntnisse???

        Auch die stetige Wiederholung dieser falschen Aussagen von Ihnen sorgt nicht dafür, dass diese richtig wird.

        Die Firma REWE zahlt sowohl im Logistikbereich als auch in der Verwaltung nach Einzelhandelstarif. Auch diese Fairness von REWE gegenüber ihren Mitarbeitern hat für die FDP zum klaren Beschluss geführt REWE in Henstedt-Ulzburg ansiedeln zu wollen.

        Mit freundlichen Grüßen
        Klaus-Peter Eberhard

        1. @Herr Eberhard: Herr Schneider schreibt nahezu ausschließlich aus dem Bereich der falschen Annahmen heraus, was regen Sie sich darüber auf? Mir fällt nicht ein Beitrag zur Rewe-Ansiedlung von ihm ein, der Tatsachen entspricht. Das übelste Schreiberei. Und was mir besonders daran missfällt: Auf der einen Seite immer wieder über den Ausbau von Logistikbetrieben rummeckern, auf der anderen Seite einen unverschämten Beitrag zu schreiben, in dem kundgetan wird, dass man bei Dodenhof höchstens die Ware ansehen sollte, um sie im Nachgang im Internet günstiger zu bestellen. Welche Auswirkung dürfte das Verhalten auf das Logistikaufkommen, und letztlich auf die Verstopfung von Straßen haben? Man müsste mal nachdenken, dann kommt man drauf. Aber man kann ja auch einfach mal drauflos schreiben …

          1. Sehr geehrter Herr Blau,
            ich rege mich nicht über Herrn Schneider auf, aber als Gemeindevertreter bin ich nicht mehr bereit diesen Meinungskanal den Falschinformationen durch diverse Schreiber zu überlassen. Hier lesen viele Bürger mit. Wenn alles unwidersprochen bleibt, dann glauben manche, die falsch dargestellten Sachverhalte seien wahr. Mir ist es wichtig dafür zu sorgen, dass die Falschinformationen auch als solche entlarvt werden.
            Mit freundlichen Grüßen
            Klaus-Peter Eberhard

        2. Habe ich nicht ins richtige Gutachten geschaut? Dann freue ich mich über eine Ablage des richtigen im Allris unter Service/Dokumente. Dann bräuchte man nicht in dem Sitzungskalender rumsuche. Das hier habe ich durchgesehen: http://www.henstedt-ulzburg.sitzung-online.de/bi/___tmp/tmp/45081036716723305/716723305/00077126/26-Anlagen/01/GGRSUAuswirkungsanalyseREWEHenstedt-Ulzburg.pdf

          Folie 82: Gehaltsstruktur
          Rewe=rot, allmählicher Jobaufbau durch kleinteilige Ansiedlung=blau
          hohe Vergütung=unten, geringe=oben (ja, etwas eigenwillig…)
          Ca. 85% verdienen mit Rewe bis max. 40 T€ und nur ca. 15% darüber.
          40 T€ sind 3.333€ br. p.a., allerdings liegen ca. 29% allein schon in der Gruppe bis 31 T€, also 2.583€ br. p.a.; brutto! nicht bar auf Kralle.
          Da steht nix anderes, also sprechen wir von Vollzeitjobs!
          Mag ja sein, das es immerhin schon EH-Tarif ist, aber wenig Geld ist wenig Geld. Alleinstehende mögen davon in Henstedt-Ulzburg leben können, aber mit einer Familie ist der € nur noch die Hälfte wert.
          Entweder, die Leute pendeln ein (mehr PKWs von südlicher und östlicher Richtung gem. Folie 99, ÖPNV dorthin gibts ja nicht, siehe Kommentar Sazmann neulich). Oder sie wollen zuziehen: Druck steigt, mehr vergünstigte Wohnungen zu bauen sowie mehr Kita-Bedarf. Und die Plätze reichen ja jetzt schon nicht.
          Alternativszenario: Gleichmäßige Verdienstklassenverteilung bei allmählicherem Aufbau der (höheren) Jobanzahl, s. Folie 121. Also mehr Leute, die hier die Wohnkosten stemmen können. Und auch eher mit einem Gehalt klarkommen, also keinen Kita-Platz anfragen. Allmählichere Jobsteigerung wäre gut für Henstedt-Ulzburg, wir ja bislang keinen IGEK haben und somit nicht strategisch agieren können, sondern nur reagieren. Da sollten wir uns einen „Bigbang“ bei strukturellen Veränderungen lieber verkneifen und erstmal die Grundlagen erarbeiten. Zumal die Arbeitslosigkeit derzeit nicht das Kernproblem ist.

          Was ist denn so falsch an dem Gutachten als Informationsquelle?

          1. Herr Schneider, es mag in ihrer Branche anders sein, aber grundsätzlich sind €3000 brutto schon ein gutes Einkommen. Es gibt nicht viele Berufe, in denen man bei tariflicher Bezahlung darüber kommen würde.

            1. Ja, viele müssen damit zurechtkommen. Klar, das dann teure Wohnkosten im Budget kneifen. Und das Alternativszenario bringt viel mehr Jobs mit besseren Vergütungsgruppen. Die Chance sollten wir doch nutzen. Das möglichst viele Henstedt-Ulzburger von einem Pendeljob in HH auf einen gleichwertigen vor Ort umsteigen können.

              1. Da Sie das Gutachten kennen, kann ich Ihre Aussage nicht ernst nehmen: mehr Jobs bedeuten mehr Verkehr bei gleicher Gewerbesteuereinnahme. Das kann, bei dem was Sie bisher geschrieben haben, überhaupt nicht in Ihrem Sinne sein.

              2. Mein Gedankengang ist: Analysieren, welche Berufsgruppen es sind, die mit Auto oder auch ÖPNV nach HH pendeln und wie viele Menschen auch in HU arbeiten würden (solche mit 30 Jahren in HH werden sich schwer tun, zu wechseln). Und dann die Messlatte für Gewerbeansiedlungsvorhaben daran ausrichten. Gelingt es, möglichst viele Pendler sukzessive auf Firmen in HU „umzudecken“, sitzen sie nicht mehr im Auto oder fahren mit diesem zum Bahnhof. Sicherlich sollte man generell endlich mal das Gewerbegebiet mit Bussen bedienen, dann würde auch der Verkehr zum A7-Zubringer geringer werden, da ahben sich auch jetzt schon viele neue Betriebe angesiedelt. Aber das ist bei Rewe ja nicht anders. Zumal die LKW bei Straßenschäden x10000/LKW zählen. Das Gutachten geht ja nicht erkennbar davon aus, das Rewe’s oder das alternative Jobangebot direkt den heutigen Pendlern in HU zugutekommt. Sondern das die Anfahrten wie beim Istgewerbe heute schon erfolgen. Aber man könnte ja steuern, ob die Alternativ-Branchenstruktur auch den jetzt schon hohen Lageranteil in HU nachzieht oder diesen verringert.
                Am besten also Wunschbranchen identifizieren und ein Scoring entwickeln für Bewerber. Score reicht? Ansiedlung OK, sonst: Alles Gute für den Lebensweg.

                Da man Anlernjobs und Lehrberufe auch jetzt schon reichlich in HU/Kaki/Norderstedt findet, gibt es für diese Gruppe doch gar kein Problem, die Arbeitslosenzahl in HU schwankte n.m.E. um die 500. Nur ist für solche Verdienstklassen HU anscheinend zu teuer geworden, wie stets Klagen über zuwenige Sozialwohnungen indizieren.

                Also sollte man versuchen, mehrere Problemlagen ganzheitlich zu betrachten, statt „irgendwas“ wie Rewe zu machen. Mit dem (Miss-)Erfolg, kaum Arbeitslose in Lohn gebracht zu haben (weil es nur wenige gibt), dem HH-Pendler auch keine Alternative zu verschaffen (weil Rewe’s Hauptgrund dafür, nicht an die A20 weiter nördlich zu gehen, die Angst vor Abgängen der Keyplayer sein dürfte; die bringen sie also mit) sowie kaum Steuern zu generieren. Demgegenüber aber Baukosten für Abwasserriesenrohre (zahlen wir alle das über Wassergebühren mit, frage ich mich da übrigens), Kreuzungsertüchtigungen und laufende höhere Instandhaltungen durch 1000-2000 LKW extra zu erzeugen.
                So eine ganzheitliche Betrachtung würde ich im Zuge des IGEK erwarten. Aber da tut sich ja nix. Wäre ja auch echte mühsame Konzeptarbeit, statt schnell „irgendwas“ zu tun.

  22. Mal richtig toll, dass sich hier auch ein paar neue Kommentatoren einreihen, die sich nicht automatisch den stets auf puren Vermutungen geäußerten Meckereien anschließen!
    Und dennoch bleibt die Frage, ob HU mit einem einzigen Projekt eine derart große Fläche weggeben sollte, eine berechtigte. Sie ist aber nicht sauber zu beantworten, indem man sich ausschließlich mit Plattitüden bewaffnet äußert.

  23. Ich teile den Standpunkt des Herrn Pump. Was den Einwand des Herrn Michelsen angeht empfehle ich die Lektüre des Gutachtens, das zur REWE-Ansiedlung erstellt wurde. Dort ist zu lesen, daß der finanzielle Effekt der drei betrachteten Szenarien „REWE-Ansiedlung“, „kleinteilige Vergabe“ und „Nichts ansiedeln“ leider jeweils marginal ist (Folie 60).
    Sehr interessant ist das Ergebnis, daß bei kleinteiliger Vergabe nach einiger Zeit mit mehr Verkehr im Ort zu rechnen ist, als bei einer Vergabe der Fläche an REWE (Folie 134).
    Das Gutachten ist auf der Homepage der Gemeinde zu finden.

  24. Herr Sablowski,
    auf der anderen Seite(KAKI) bekommt man noch Grundstücke für Klein.-und Mittelbetriebe.
    Letztes Jahr hat ein Bekannter von mir dort gebaut, weil er in H-U kein Grundstück bekommen hat.

    1. IIn Kaki scheinen die Bürger auch nicht so verbissen zu sein wie in H-U umsonst würde Jungheinrich nicht vergrößern dürfen.

  25. Herr Kalenberg,
    Sie haben nicht berücksichtigt, das es bei Rewe fast nur um Billiglohn Arbeitsplätze geht.
    Das bedeutet für die Gemeinde, mehr Ausgaben für Wohnzuschuß.
    Und nicht zu vergessen, das Rewe die ersten 10 Jahre wohl keine Gewerbesteuern zahlen wird, da sie erst einmal großzügig abschreiben können.
    Aber als Rentner interessiert Sie das wohl nicht mehr.
    Frei nach dem Motto: nach mir die Sintflut!

    1. Wieso Billiglohn Arebitskräfte? Woher nehmen Sie diese Information.

      ich glaube nicht,, dass einer bei Rewe Mindestlohn verdient, sondern alle mehr. Und warum nicht ein großer Steuerzahler, der auch noch viele Arbeitsplätze schafft?

      Ich glaub nämlich nicht,dass kleine Betriebe, die einfach nur umziiehen, noch dann neues Personal einstellen.

      Hier in Nahe liegt auch ein Bauantrag von DHL vor, die wollen ein Paketzentrum bauzen mit 250 LKW Lieferungen pro Tag, udn das wurde durchgewunken, da man einfach die Einnahmen Sie und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

      Finde es schade, dass sich die Bürger da so gegen Streuben, bei NEtto hat doch auch keiner gemeckert.

  26. und am Ende macht Kaltenkirchen den Deal … auf der anderen Straßenseite. Aber dann werden die LKW’s bestimmt nicht durch Kisdorf oder HU fahren … das ist doch Ehrensache ….

  27. Herr Kalenberg,
    fragen Sie mal bei der Gemeinde nach, wieviele Klein.- und Mittelbetriebe nach Grundstücken von 2-5000m² angefragt haben.
    Ich kenne einige, die alle eine Absage bekommen haben.

  28. Eines scheint diese „Kämpfer für Bürgerrechte“ nicht zu interessieren, nämlich das es um
    Arbeitsplätze geht. Das man diese 20 Hektar mal mit Kleinbetrieben besiedelt bekommt
    ist nur ein Wunschtraum der sich auch in 20 Jahren nicht verwirklichen wird. Mich stört
    der zeitweilige Stau in der Ortsdurchfahrt nicht im geringsten, ich komm mit dem Rad gut
    daran vorbei. Wenn dieser Stau noch etwas grösser wird kommen eventuell noch einige
    Bürger auf die Idee auf den ÖPNV oder das Rad umzusteigen. Also, her mit Rewe damit
    unsere Jugend Wohnort nahe Arbeitsplätze bekommt. Wir Alten haben Zeit und können
    auch mal im Stau stehen

  29. Meine Unterstützung hat das Team auch. Der Standpunkt von Herrn Pump ist unverständlich.
    Es geht nicht um die Ansiedlung, sondern auf das, was wir hier an Steuern bekommen.
    Dazu kommt die Frage der zusätzlichen Belastung der innerörtlichen Straßen. Das wirft zwangsweise das Problem der Sanierung in den nächsten Jahren auf.
    Wäre schön, wenn Herr Pump einmal erklären würde, wie die Hamburger Straße und die Nebenstraße, einschließlich in Kisdorf, von der REWE-Gewerbesteuer unterhalten und die Sanierungen gezahlt werden sollen.
    Da kann Herr Pump ja einmal mitteilen, was die Sanierung der Hamburger Straße gekostet hat und wie das in Zukunft finanziert werden soll. Bin gespannt, vielleicht weiß Herr Pump da ja mehr als ich.
    Dann könnte er auch mal bestätigen, daß die freiwilligen Helfer von FFW und anderen auf der Fahrt zum Stützpunkt / Wache, so zeitig ankommen, daß die Zeiten der Alarmierung in jedem Fall, Tag und Nacht, problemlos eingehalten werden und die Helfer keinesfalls auf dem Weg von Zuhause oder Arbeitsplatz im Stau stecken bleiben……
    Oder zahlt er freiwillig die Strafe in Höhe von etlichen Tausend Euro aus seiner Kasse – anstatt die Gemeinde ?

  30. Ich kann das gejammere der Bürger echt nicht verstehen, da will eine Firma Ihren Haupsitz innerhalb der Regio verlagern und somit die Arbeitsplätze erhalten und das ist auch nun wiueder nicht richtig.

    Henstedt-Ulzburg bietet halt eine gute Autobahnanbindung und Platz halt an, den REWE halt in Norderstedt nicht mehr hat. Außerdem hat die Gemeidne dadurch mehr Einnahmen an Gewerbesteuer. Aber das Sie ja keiner.

    Netto darf Ihr Lager ja auch bauen, da hat keiner gemeckert. Man soll doch froh sein, dass alles hier in der Region bleibbt und nicht ins Ausland verlagert wird wie bei anderen Firmen auch.

    1. Stimmt, bei Netto hätte man auch schon meckern sollen. Man glaubt ja schnell dem ersten Anschein (groß = viele Jobs). Leider reicht das den Stau- und Bauparteien nicht. Das mit dem ins Ausland verlagern wird übrigens schwierig, für ein Logistikzentrum zur Beschickung regional ansässiger Filialen…

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