Politik will Leinenzwang im Bürgerpark!

Hinweis am Rande des Bürgerparks
Hinweis am Rande des Bürgerparks

180-Grad-Wende in der Hundehaufen-Debatte: Anstelle der Kinder sollen jetzt die Vierbeiner in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Die Einzäunung des Kleinkinderspielplatzes ist – wie schon kurz berichtet – vom Tisch, die Politik liebäugelt stattdessen mit der Einführung einer Hunde-Anleinpflicht im Bürgerpark.
Konkret wurde die Verwaltung parteiübergreifend aufgefordert, die rechtliche Zulässigkeit einer Leinenpflicht zu prüfen. Gleichzeitig soll eine zaunlose Hundefreilauffläche im nördlichen Bereich des Bürgerparks oder eine eingezäunte Auslauffläche im angrenzenden Bereich am Rugenvier geschaffen werden. Das beschloss der Umwelt- und Planungsausschuss am Montagabend.

Eine Absage gab es hingegen für den Vorschlag der Verwaltung, eine Hundeauslauffläche an der Norderstedter Straße einzurichten. Kurt Göttsch (WHU): „Wenn man das Problem im Bürgerpark lösen will, muss man es auch im Bürgerpark lösen.“

Auf mögliche rechtliche Probleme einer Leinenpflicht im Bürgerpark hatte während der Diskussion Ordnungsamtsleiter Joachim Gädigk hingewiesen. Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Siegfried Ramcke (SPD). Von der WHU erhielt Gädigk daraufhin den Ratschlag, sich doch einmal mit den rechtlichen Rahmenbedingungen in anderen Kommunen auseinanderzusetzen: „Schauen Sie nach Elmshorn, die haben gerade eine entsprechende Leinen-Satzung erlassen.“

Ob eine der beiden Hundeauslaufflächen eine Chance hat verwirklicht zu werden, ist gleichwohl mehr als ungewiss: So grenzt die von der WHU vorgeschlagene zaunlose Hundezone im Bürgerpark direkt an eine Pferdekoppel. Deren Besitzer schlagen regelmäßig im Rathaus auf, um sich über freilaufende Hunde zu beschweren, wie Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf berichtete. Schilder machen zudem darauf aufmerksam, dass Hunde in dem Bereich anzuleinen sind.

Das Problem der zweiten, von der CDU präsentierten Alternative am Rugenvier auf Kisdorfer Gebiet: Anders als die Bürgerpark-Wiese ist die Fläche in Privatbesitz. Und wie schwer der Aufkauf von landwirtschaftlichen Flächen sein kann, erfährt die Gemeinde gerade bei der stockenden Erweiterung des P+R-Platzes Meeschensee.

cm

4.9.2013

32 thoughts on "Politik will Leinenzwang im Bürgerpark!"

  1. Herr Dultz, es ist doch einfach toll, dass Menschen hier – wenn sie einigermaßen
    gesittet miteinander umgehen – zu einer kreativen Kommunikation gelangen.
    Ich z.B. freue mich immer wieder, wenn es hier einigermaßen stressfreie Meinungsäußerungen gibt.
    Irgendwann trifft ,man dann einen kreativen Mitstreiter persönlich und kann sagen:
    Aich, sie sind das. Nett, sie einmal persönlich kennenzulernen

    Ich freue mich immer, wenn mich ein Hunde anschnuppert.
    Weiß zwar nicht, ob er mich oder unsere Hündin Jenny meint.
    Macht nix!
    Irgendwann findet er mich dank seiner Nase in einer Notsituation.
    Ich sage dann: Mein Freund, ich danke dir !

  2. Wenn sie selbst Haustiere halten, sind sie naturgemäß beim Spaziergang für einen
    passierenden Hund interessant.
    Da dieser ca 1 Million Mal besser schnuppern kann als ein Mensch, ist ihr Häschen; Meerschweinchen, Muschikatze riesig interessant für interessierte Hundenasen.

    Wenn sie keine Haustiere halten und Hunde sie gern beschnuppern, sollten sie sich einmal über ihre Körper-Hygiene südlich des Äquators Gedanken machen.
    Ein schnuppernder Hund kann auch ein sehr guter Indikator für geringe Frequenz des Unterwäschewechselns sein.

    Bitte keine Hinweise, dass auch die Würde eines seltenen Unterhosenwechsels lt. Grundgesetz zu den unveräußerlichen Menschenrechten gehören kann.

    1. Naja, sollte man wirklich einen Mangel bei der Hygiene haben, hält man ja Haustiere, nur halt nicht außerhalb des Hosenbeins 🙂
      Woher auch immer Sie Ihre Erfahrungen mit der Indikatorfunktion des Hundes haben… aber lassen wir das.
      Dies ändert aber dann auch nix: Sollte jemand ein entsprechendes Aroma entfalten, gehört wohl dennoch schon noch zur Würde eines jeden von uns: Nicht als Schnüffelobjekt anderer Leute Hunde herhalten zu müssen. Der Hund hat sich einfach von Mitmenschen fernzuhalten, die dies nicht wünschen. Und soweit man dies nicht zuverlässig einschätzen kann, muß man dies doch wohl unterstellen.
      Was soll also überhaupt diese ganze Argumentiererei im Sinne von „warum der Hund doch lästig fallen darf“? Es ist einfach ungehörig, anderen eine solche Annäherung aufzunötigen, und somit ist der Hundeführer doch gefordert, es von vornherein zu unterbinden. Ob nun ein Meerschweinchen durchdringt oder nicht. Sollte das Problem des Hundes/Herrchens sein, und nicht irgendeines Dritten, der/die mit dem Hund nichts zu schaffen hat.

  3. Aha, diese Forum-Software kann max. 7 Schachtelungen vertragen, dann kann man nicht mehr antworten 🙂
    Zu Herrn Kirmse: Rauchen: Wäre mir egal, solange ich nicht den Qualm abbekomme. Ich prüfe beim Grillen sogar erst die Windrichtung, damit kann man vieles steuern… Als ich noch in einer Mietwohnung wohnte, hatte ich nur einen e-Grill, da ich meinte, es könne ja gar nicht korrekt sein, mit Rauchentwicklung zu grillen, wenn der Rauch andere treffen könnte. Naja, der Nachbar oben drüber hat es mir mit Zigarettenkippen-Runterwerfen gedankt, leider hat der e-Grill so lange gehalten, das ich es ihm nicht heimzahlen konnte. Aber war auch gut so, darüber wohnten ja auch noch unbeteiligte…
    Blätter, Hunde, Katzen, Lärm, … alles die gleiche Kategorie: Rücksichtslosigkeit. Was andere gar nicht wahrnehmen, kann diese auch nicht verärgern.
    Wer allerdings in eine Gegend mit Gärten zieht, sollte auf Laub und Rasenmähen eingestellt sein, aber der Mäher hat zw. 13-15 Uhr (da gibt es eine Maschinenverordnung oder so, kein Witz) leise zu sein (und zw. 22 und 7 Uhr eh, Nachtruhe). Und wenn man weiß, dass nebenan ein Kleinkind Mittagsschläfchen halten muss, könnte man ja ggf. sogar warten, bis es wieder zu hören ist, aber gut, wird nicht jeden interessieren…
    Ich meine, es kommt letztlich immer darauf an, dass man sich überhaupt mal einen Gedanken macht, ob eigenes Handeln möglicherweise andere beeinträchtigen könnte. Dann kann man meist mit geringstem Aufwand den meisten Ärger schon vermeiden. Das bei mir um die Ecke 2 Katzen rumgeistern, finde ich nicht sooo prall, aber so langsam legt sich das Revier-Markieren…geschenkt. Aber 6 Katzen in einem Haushalt? Auf den Gedanken kann man schon selbst kommen, dass so was nicht auf Dauer gut gehen kann. Wenn man keine Ranch hat, oder eben eine Insel.
    Bestandskatzen? Tja, mit denen ist es wie bei Plastik: Das erledigt sich nur langfristig, man kann ja jetzt nicht die Tiere büßen lassen. Zumal Katzen doch 7 Leben haben…. so gesehen müsste man obigen Katzenanteil noch durch 7 teilen… 😉

    1. Glauben Sie mir, ich mache mir auch stets Gedanken, wie ich meine Mitmenschen am wenigsten störe. Umgekehrt habe ich das Gefühl nicht immer (aber vielleicht geht es denen genauso?). Gerade deswegen paßt es mir halt nicht, daß man für etwas angegangen wird, obwohl man bei anderen stets ein Auge zu drückt (bei uns mäht ständig irgendwer sonntags seinen Rasen, soll er halt, ich rege mich weder auf, noch würde ich das sonntags machen). Und 6 Katzen in einem Haushalt? 😀 Ok, ich wußte nicht, daß das Beispiel die Diskussionsgrundlage darstellt. Das würde ich mitten im Wohngebiet dann auch etwas fragwürdig finden (aufregen würde ich mich trotzdem nicht).
      Sie ständig mit ihrem teilen, ich sehe vorm geistigen Auge ständig Katzenscheiben und -quader… 😀

    1. Außerdem sollten die Kühe und Scheine dann frei herumtollen können, wie die Hunde und nicht im Garten stehen…

  4. Wieso darf der Bauer eigentlich nicht seine Kühe und Scheine frei laufen lassen, der BBH spart sich dann eine Menge mäharbeiten, die Kinder wüssten dann auch wo die Milch herkommt. Für die Scheiße gibst dann XXL Tüten, außerdem könnte man ja einen Hund, dieses Supertier, den besten Freund des Menschen ja zum Bürgermeister wählen.

    1. Super Idee, schlage vor, wir machen einen ersten Testlauf direkt mal in Ihrem Garten. Wo sollen wir die Kühe denn anliefern? Passt es morgen? 😉 🙂

      1. Habe ich schon dran gedacht, außerdem war dieses mal ein Bauernhof und Schweine hatten auch, wie haben auch Hunde, Katzen und Hühner, waren dabei auch immer bemüht, keine Nachbarn und Mitmenschen damit zu belästigen.
        Seit Jahren haben wir nun Nachbarkatzen auf unserem Grundstück zum Scheißen und ich darf dann die Stinkenden Schuhe reinigen.
        Die Nachbarn haben ja auch nicht 1 Katze sondern mehrere, einer sogar 6 und 2 Hunde!!!!

        1. Ja, das Problem hatten wir auch. Inzwischen scheinen die beiden fraglichen Katzen kapiert zu haben, dass die Brache nun bewohnt ist.
          Katzen sind Tiere, die Auslauf brauchen, also nix für drinnen. Und wer kein so großes Grundstück (und das Haus genau in der Mitte platziert) hat, dass es für die gewünschte Anzahl Katzen hinreichend Revier(e) abdeckt, dem sollte klar sein: Katze draußen führt zu Belästigungen Dritter, und Katze drinnen ist potentiell Tierquälerei. Das sollte bei vernunftgeleiteter Folgerung im Verzicht auf Katzen resultieren. Oder im Kauf einer Ranch in Australien. Allen anderen muss man eigentlich schon unterstellen, auf die Belange anderer das zu tun, was die Katzen auf ihrem Grundstück tun…
          Hinzu kommt, sich ins Haus einzuschleichen, Kleintiere anzugreifen oder sich auf Motorhauben zu wärmen und dabei dieselbe zu zerkratzen. Insofern wäre grundsätzlich für die Landung eines UFOs, solange Alf vom Planeten Melmac drinsitzt. Und hoffentlich guten Hunger mitbringt: Lieblingsspeise Katzen! 🙂
          Naja, bei uns löst sich das Problem so langsam von selbst auf, aber ich verstehe gut, worüber Sie sich ärgern… im WWW las ich mal, dass es wirken soll, Tigerexkremente im Beet zu verstecken. Den Großräuber riechen Hauskatzen angeblich 10 Meilen gegen den Wind (woher sie auch immer wissen, das es Tigersch…. ist). Das merken die sich möglichweise und halten sich so fern wie möglich. Vermute, das der Tiger-Output auch nicht gerade nach Lavendel duftet, aber dann ist evtl. erstmal Ruhe. Und Hagenbecks ist ja nicht weit…

          1. Und deswegen sind jetzt alle vorhandenen Katzen im Tierheim abzugeben? Ich kann es nur wiederholen: Toleranz muß von BEIDEN Seiten kommen! „Ich toleriere deine Katze, wenn du entweder umziehst oder sie weg gibst“ IST KEINE Toleranz! Wer so denkt, der möge doch bitte sein Grundstück mit einer 3m hohen Schallschutzwand einzäunen, um von allem isoliert zu sein, was ihn an seiner Umwelt so stören könnte. Typisch Mensch, kauft ein Grundstück, setzt ein Haus drauf und meint, nicht selbstätig kultivierte „Natur“ hat dort dann Hausverbot… Wir Menschen haben auf diesem Planeten keine Alleinherrschaft sondern sollten uns in unsere Flora und Fauna ein wenig einfügen.
            Angeblich hilft gegen Katzen übrigens auch Bananenschale. Bevor man im Zoo nach Tigerkacke fragt…

            1. Meine Toleranz endet dort wo die Viehcher(ganz gleich ob Hund oder Katz) mir in den Garten kacken /oder mich und andere Gefährden

              1. Sagen Sie mir, wie man einer Katze erklärt, wo sie kacken darf und wo nicht! Mit Vögeln haben Sie vermutlich auch ein Problem? Oder deren Hinterlassenschaften sind in Ordnung, weil Ihre Nase deren Duftnote als nicht störend empfindet? So oder so hat es einfach nichts mit Toleranz zu tun (aber Sie sagten ja bereits selbst, daß Ihre Toleranz endet, also nicht vorhanden ist). Natürlich finde auch ich es nicht toll, wenn man mir in den Garten macht, aber das ist Teil der Natur in der wir leben, sollte man mal drüber nachdenken! Wenn ein Reh/Wildschwein/Hase/entlaufenes Pferd/wasauchimmer bei Ihnen vorbei kommt, keine vom Menschen gesetzten Grenzen kennt und sich erleichtert, dann „endet ihre Toleranz“?! Mit welcher Berechtigung? Weil ein Tier so „dumm“ ist, Ihre Grundstücksgrenze nicht zu kennen? Und Dummheit ist ein guter Grund, Toleranz zu verwehren? Ist sie nicht gerade dann angebracht? Aber ich verstehe Sie schon, es geht Ihnen letztlich „nur“ um den Halter, den Sie nicht leiden können, weil er nicht genauso denkt wie Sie. Nur ist eben das ja der Punkt: man ist nicht tolerant, nur weil man es BEHAUPTET zu sein, dann aber an allen Ecken und Enden Abstriche macht.
                Daß Sie das in einem Atemzuge mit einer Gefährdung durch einen aggressiven Hund erwähnen, verdeutlicht meiner Meinung nach Ihre Intoleranz, da eine Gefährdung von Leib und Leben wohl eine völlig andere Dimension darstellt, als eine (persönlich definierte!) Verschmutzung und Geruchsbelästigung.

                1. Im Grunde ziehen Sie die Grenze ja schon selbst:
                  „…das ist Teil der Natur in der wir leben…“

                  Natur hier in S-H: Reh/Wildschwein/Hase/Igel/Eichhörnchen, also Tiere, die hier angestammt vorkommen (da würde ich übrigens auch den Wolf einbeziehen, auch wenn ich dem ungern im Dunkeln bei Mondschein begegnen möchte)
                  nicht Natur: entlaufenes Pferd oder sonstiges Nutztier (keine Ahnung, ob es hier mal Wildpferde gab, aber Reitpferde sollten doch schon im Gatter verbleiben, sonst wird ein spontaner Beinahe-Elch-Test fällig)
                  Natur: Vogel, der hier vorkommt
                  nicht Natur: Vogel wie Taube (stammt aus Italien, da sch….. die die Steilküste voll), Papagei, Beo, Strauß, Emu (wobei die bei Lübeck mal ausgebüxt sind und nun dort wild leben, aber ist ja menschengemacht)
                  Natur: Fuchs, Dachs, Marder leider auch
                  nicht Natur: Hund (domestizierter Wolf, siehe vorgängige reichhaltige Diskussionen hier 😉 ), Katze bedingt Natur, stammt wohl der früher hier heimischen Wildkatze ab,
                  ABER: „…Revier: Katzen beanspruchen ein bestimmtes Revier, in dem sie keine Artgenossen dulden (1 bis 4 je 10 qkm; nach Geschlechtern unterschiedlich große Reviere)…“ (Quelle: http://www.wildhueter-st-hubertus.de/html/wildkatze.html, würde denken, die kennen sich damit aus).
                  Hätten wir also nur die 4 Katzen pro 10 qkm, würden deren Hinterlassenschaften so selten Ärger bereiten, dass wir diese Diskussion gar nicht führen bräuchten (wie mit den Hunden, würde es nur so viele geben, wie früher die Wölfe, also vermutlich nur ein paar 1000 in ganz S-H) und damit evtl. ein Dutzend in ganz H-U o.ä.
                  Aber wer allein schon 6 Katzen nebenan hat, die das Nachbargrundstück leider auch als Revierbestandteil betrachten, darf m.E. zurecht beklagen, dass dies mehr als 4 je 10 qkm sind und deshalb auch mehr Katzensch….. am Schuh klebt, als bei 4 pro 10 qkm wahrscheinlich wäre.
                  Laut Wikipedia hat S-H 1780/10 qkm, also könnte man 4 Katzen : 1780 Einwohner = 0,00223 Katzen pro Ew. oder 1/100 Katze pro 4-Personen-Haushalt halten und dies zu recht unter „Natur“ verbuchen. 1 ganze Katze überzieht die mit „Natur“ verargumentierte Duldungsgrenze also schon 100-fach. Da man Katzen schon wegen dem Tierschutzgesetz nicht einfach aufteilen darf, bleibt wohl nur entweder der flächendeckende Verzicht oder eine Verlosung, wer in S-H denn nun eine Katze halten darf, damit es nie mehr als 4 pro 10 qkm werden. Vermutlich müsste man auch über deutlich mehr Katzen kaum reden, aber wenn man 1-2x Katzensch….. im Garten hatte, ist die naturgegebene Wahrscheinlichkeit dafür so langsam erstmal verbraucht. Und dann beginnt man damit, sich darüber zu ärgern, das der Nachbar einem die Folgen seines Hobbies ungefragt zumutet: „Weil ein Tier so “dumm” ist, Ihre Grundstücksgrenze nicht zu kennen“ und der Halter dem Tier dabei ja auch nicht anleitend zur Seite steht. Wie auch: „Sagen Sie mir, wie man einer Katze erklärt, wo sie kacken darf und wo nicht! “ Eben, geht gar nicht. Das ist ja der entscheidende Grund, warum man nur auf Bauernhöfen mal eine Mäusefang-Katze halten sollte, aber nicht in eng besiedelten Räumen. Und warum es nicht wirklich passt, Toleranz zu fordern, wenn man das Problem nur schafft, aber nicht so löst, dass es andere nicht über Gebühr beeinträchtigt. Wer sich die Katzen per se nicht verkneifen kann, findet hier eine zielführende Lösung: http://www.vladi-private-islands.de/de/start/
                  😉

                  1. Super Link! 😀 Nicht ganz meine Preisklasse…
                    Aber, nicht nur die Anzahl der Katzen hat sich seit den Zeiten der Wildkatzen erhöht, sondern auch die der Menschen. Der Mensch hat die Kanalisation erfunden (davor haben ihn Fäkalien herzlich wenig gestört, egal ob die eigenen oder die von Tieren), die Katze nunmal nicht. Deswegen bleibe ich dabei: auch von den nicht Tierhaltern muß mehr Toleranz kommen. Denn es bleibt ja meine Frage unbeantwortet: wohin mit den vorhandenen Katzen? Ins Haus sperren: Tierquälerei. Großzügig neu verteilen: Halter und Katze nicht zumutbar. Umziehen: unrealistisch (außerdem wäre das wieder so eine „Lösung“, die mit Toleranz nichts zu tun hat). Und die Hobbys meiner nicht tierhaltenden Nachbarn muß ich doch auch ertragen?! Und das tue ich auch, ohne mich (außer innerlich) zu beschweren. Gibt genug „Hobbys“, die eine nicht aufs Grundstück zu beschränkende „Belästigung“ darstellen, seien es z.B. Geräusche oder Gerüche. Nur wird so etwas von jedem anders wahr genommen. Diverse rauchen z.B. auf der Terrasse, das stört mich sehr, zieht bei mir dann schön ins offene Fenster, aber ich rege mich nicht darüber auf oder meine, meine Nachbarn darauf ansprechen zu müssen. Man lebt auf engem Raum und einem jeden seien seine Freiheiten gegönnt, dem einen seine Katze, dem andern sein Hund, dem nächsten die Zigarette und dem Vierten seine ganzen Laubbäume, die er lieb hat und deren Laub er auch nicht akribisch bei jedem Nachbarn entfernt, der nur Rasen hat. Ich finde es daher nicht in Ordnung, wenn Sie sagen, man schafft ein Problem und sei nicht an einer Lösung interessiert. Geburtenkontrolle bei Katzen oder wie? Aber massenweise Hühner, Schweine und Kühe züchten, daß es so viele sind, daß ihre „Ausscheidungen“ für einen zweistelligen Prozentsatz bei den klimaschädlichen Gasen verantwortlich sind. Aber das ist ja in Ordnung, weil deren Haufen nicht in Nachbars Garten landen… Das Eine macht das Andere natürlich nicht legitim, trotzdem finde ich es erstaunlich, daß sich über „zu viele“ Katzen aufgeregt wird, aber das andere Thema interessiert gar nicht, nur weil man meint, es beträfe einen ja gar nicht (zumindest nicht den eigenen Garten, und am Gartenzaun enden natürlich die Probleme der Welt für einen selbst). Wie gesagt: tagtäglich begegnen einem Dinge, die einen stören. Da kann man sich überlegen, wie man die Freiheit des Einzelnen kaputt macht (und sich dann aufregen, wenn es eines Tages mal die eigene Freiheit ist, die andere einschränken wollen), oder man ist doch einfach mal tolerant und akzeptiert „die Anderen“. 😉

  5. Ist doch auch eine Sache der Zivilcourage, stört mich das Verhalten eines Hundehalters bzw. dessen Hundes, spreche ich ihn darauf an. vielleicht ist es demjenigen gar nicht bewusst, was störend ist oder dass sein Hund als schlecht erzogen empfunden wird.

    Sehe ich Elten, die ihrem Kleinkind gestatten durch öffentlich, schön angelegte Blumenbeete zu trampeln, sage ich ja auch etwas. Sehe ich Jugendliche, die Flaschen zerdeppern oder Lampen austreten, mache ich schon den Mund auf und informiere ggfs. entsprechende Stellen.

    Natürlich gibt es resistente Renitente, aber das nur auf Hundehalter zu münzen, finde ich falsch. Wir haben Hund und Kinder und hatten bisher nicht ein Mal eine Beschwerde. Sind wir zum Beispiel auf dem Wanderweg untwegs, setzt sich der Hund hin, wenn Radfahrer oder Jogger oder Kinder kommen. Trifft er auf andere Hunde, darf er genau so lange toben, bis andere Mitmenschen ohne Hund sich belästigt fühlen könnten. Kann ich Situationen nicht einschätzen, kommt er an die Leine….wo ist das Problem.

    Ich weiß….viele Halter haben ihre Hunde nicht im Griff, aber viele Eltern auch nicht ihre Kinder. War immer so und wird immer so sein. Dafür gibts dann z.B. den Hundefreilauf in Ulzburg Süd und vielleicht ja bald den ein oder anderen mehr.

    So richtig sehe ich das Problem nicht.

    1. Oha, Frau Iwersen, Sie reden hier ja von zwischenmenschlicher Interaktion, DAS geht nun wirklich nicht, womöglich ließen sich damit auf unterster Ebene Probleme lösen! 😉
      Ernsthaft, würden die meisten Menschen so denken, dann gäbe es die Diskussion um das „Problem“ ja tatsächlich nicht. Wie schön das wäre!

      1. Stimmt Herr Kirmse, wäre schön. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich die Zahl derer, die den Mund aufmachen und zum Äußersten schreiten ( wer redet, dem kann geholfen werden!), vervielfacht.

        Viele haben heute die Möglichkeit mal eben ein Foto zu machen und z.B. damit tätig zu werden…steter Tropfen höhlt den Stein und dann ist auch der Herr vom Baubetriebshof aus der Schusslinie.Kostet natürlich Zeit und Nerven, aber hilft oft.

    2. Naja, wenn Sie sich wirklich wie beschreiben verhalten, sehe ich bei Ihnen das Problem auch nicht. Wie ja schon mehrfach diskutiert: Die Hundediskussion ist ja nur der Auslöser, zunehmende Rücksichtslosigkeit allerorten bei Verhalten, Dreck & Lärm das damit verbundene Problem. Und um eben diese „renitenten Resistenten“ dreht es sich doch letztlich bei Leinenzwang und Einzäunungen. Weil sie eben renitent sind, und gegen jede Besserung resistent. Weswegen vermutlich auch keiner Lust hat, solche auf Fehlverhalten anzusprechen.
      Wie wurde hier doch mal berichtet (und nicht dementiert): „Ordnungsrechtlich gegen die rücksichtslosen Hundehalter vorzugehen, traut sich die Verwaltung offenbar nicht. Arnim Steffens, Baubetriebshofleiter der Gemeinde, machte jedenfalls in der Sitzung einen etwas eingeschüchterten Eindruck: „Wenn man die Hundehalter darauf anspricht, muss man sich ducken, damit man nicht eine fängt.“ “ (http://ulzburger-nachrichten.de/?p=15210). Hinzu käme ja noch, dass er sich dann seiner Haut erwehren müsste. Und dafür gibt’s dann noch eine Verurteilung wegen Eigenmacht o.ä. Da kann ich auch verstehen, dass der Gemeindebedienstete da 5 gerade sein lässt.
      Zumal es ja auch nicht angeht, dass es nach dem Motto läuft: „Ich lass erst mal die Sau raus, und falls doch mal einer meckert, lasse ich es evtl.“. Ich fahre ja auch nicht bei rot über die Ampeln, außer jemand bemängelt das… sondern ich fahre nie und unter gar keinen Umständen Beo rot über die Ampel. Und lasse auch unter gar keinen Umständen mein Kind durchs Beet rennen, nicht nur weil es sich nicht gehört, sondern vor allem auch weil das Kind dann ja nicht lernt, dass es sich nicht gehört.
      An dem von Ihnen beschriebenen Verhalten im Umgang mit dem Hund kann sich m.E. jeder Hundehalter orientieren, der sich über richtig oder falsch nicht recht im Klaren ist (was ja eigentlich eine Holschuld wäre).
      Und deshalb wäre es klasse, wenn Leinenpflicht und Auslauffläche nun kämen, damit es dann auch keine Argumente mehr für Fehlverhalten geben kann. Wenn die Gemeindeverwaltung nicht über hinreichende Durchsetzungsmittel verfügt, müsste sie doch die Polizei dazu bitten, denke ich. Aber irgendwelchen Rabauken das Feld zu räumen, kann doch nicht wahr sein. Sich im Stillen ärgern aber auch nicht.

      1. Ich kann Ihre Sicht der Dinge verstehen. Rote Ampel ist rote Ampel und Beet ist Beet.
        Aber Mitmenschen nicht belästigen und Rücksicht nehmen ebenso.Es muss heute anscheinend mehr reglementiert, gecoached etc.werden. Kann man nur im Kleinen versuchen es besser zu machen.

        1. Das mit dem Foto wäre eine wirklich praktikable Idee. Gibt’s eine offizielle EMail-Adresse, wo man das dann gleich hinsenden kann? Ein foto- und mailfähiges Handy haben ja heute sehr viele. Dann kann man mal das Ordnungsamt „challengen“… [fordern 🙂 ] da wäre ich sehr gespannt, ob da was passiert. Ich befürchte aber, dass die mit einem zugemailten Foto nichts anfangen können, außer man geht ins Rathaus und erstatte formell Anzeige.
          Oder muss ein Ordnungsamt irgendwie von Amts wegen aktiv werden, wenn ein solcher Hinweis auf Ordnungswidrigkeit eingeht, selbst wenn
          nur als Handyaufnahme?
          „…muss heute anscheinend mehr reglementiert, gecoached etc.werden.“ Ja, sieht so aus. Meine Kindheit in der 70’er brachte mir durchaus eine echte Erziehung, nicht überhart, aber mit Wattebäuschchen wurde ich auch nicht beworfen. Man entwickelte so eine Wahrnehmung, was geht und was nicht. Viele Klassenkameraden treffe ich auch heute noch gelegentlich, alle aus Familien, wo die Eltern meist handwerklich oder gewerblich oder kaufmännisch gebildet waren, viele in einer Wohnung statt im Reihenhaus aufwuchsen, also keine Ober- oder Akademikerschicht zu sehen war. Dennoch ist dabei so was wie Kinderstube rausgekommen, die Eltern hatten teilweise noch Nachkriegstristesse erlebt und wollten selbst mehr erreichen und auch uns Kindern alle Wege offen halten.
          Heute scheint vor allem die Pubertät bei vielen bis 30+ zu dauern (mit entsprechendem Verhalten), während manche ältere auch zunehmend provokativen Starrsinn zu entwickeln scheinen, wo auch immer das herkommt. Naja, ist natürlich eine rein subjektive Empfindung.

          Aus den Elternhäusern aus und unterhalb der Mittelschicht kommt hinsichtlich Kinderstube aber wohl auch objektiv nicht mehr viel. Freunde, die Lehrlinge ausbilden (die oft aus diesen Gesellschaftsschichten kommen), berichten hier haarsträubendes, was Noten, Eigeninitiative, Benehmen und Grundbildung angeht.
          Hoffentlich pfeife ich nicht auch irgendwann auf Konventionen, wenn ich alt bin. Und wenn, so hoffe ich wenigstens meinen Kindern wieder auf damals eigentlich bewährte Pfade geholfen zu haben. Dann wächst sich das wieder raus. Sonst wird das mit dem Reglementieren wohl auf Schritt und Tritt notwendig, das macht dann auch keinen Spaß… Insofern werde ich meinen Beitrag im Kleinen wohl beim Dienst an den Kleinen beitragen und Kickboxen dann vielleicht mal lernen, wenn ich in Rente bin. Und den Park dem Ordnungsamt überlassen. 🙂

  6. Verstehen muss ich es wohl kaum.
    Wie kann es sein, dass Kaltenkirchen in der Lage ist, ein Gebiet von ca. 80×180 Metern einzuzäunen und Henstedt-Ulzburg nicht?
    Eine Fläche, die übersichtlich und auch etwas schattig ist, wo reichlich Parkplätze zur verfügung stehen und kaum Anwohner sich gestört fühlen?
    Wenn es so schwierig ist private Flächen aufzukaufen…. warum schaut niemand zum Industriegebiet, ob sich da nicht ein Plätzchen finden lässt?

  7. Immerhin geht es nun in die richtige Richtung und überhaupt tut sich endlich mal was. Leider steht hier nicht konkret, was für rechtliche Problem der Ordnungsamtsleiter meint. Diskriminierung von Hunden? 😉
    Durchsetzung eines Verwarngeldes, falls in Flagranti erwischt?
    Was wäre denn, wenn man einen Hundehalter samt Hund antrifft und feststellt, dass der Hund nicht zwecks Hundesteuererhebung angemeldet ist? Bei entgangenen Steuern wird Vater Staat ja in der Regel schnell recht bissig… (wenn man kein multinationales Unternehmen ist).

  8. Ob das etwas bringt, wenn Hunde an der Leine Gassi gehen? Verantwortungsvolle Hundebesitzer haben immer einen „Schietbüttel“ parat, krabbeln auch mal in die Büsche… die anderen, zum Glück in der Minderheit, stehen gelangweilt daneben, wenn Wauzi sein Geschäft verrichtet. Und gehen dann einfach weiter. Ich möchte, dass mein Hund frei laufen und toben kann, ohne andere zu belästigen. Liebe Hundehalter, bitte helft alle mit, dass niemand über Tretminen schimpfen muss! Tüten gibt es umsonst im Rathaus.

    1. Leider bedeutet die Freiheit des Hundes dann die Unfreiheit des Menschen:
      – der Hund schnüffelt Passanten an der Hose rum (lästig und ggf. Hose dreckig, da vorher Exkremente beschnüffelt würden und Hundenasen eben nass sind)
      – man ist mit kleinen Kindern unterwegs und reagiert fast schon reflexhaft verunsichert: Gefahr fürs Kind oder nicht? „Der tut nix“-Zurufe des Halters beruhigen da nicht wirklich, da die Wahrnehmung, ab wann er denn nun was „tut“ recht unterschiedlich sein kann: Mich jedenfalls nervt schon Geschnüffel mit Tuchfühlung, da ich einen Hund als unrein ansehe und zudem mich ja niemand vorher gefragt hat, ob ich mich denn zum Beschnüffeln zur Verfügung stellen möchte. Zudem möchte ich die Sicherheit meines Kindes (mit Kinderkopf oft auf Hundeaugenhöhe) ungern von der Zuverlässigkeit von Hund und Halter abhängig machen müssen.
      – Die Beschwerden von Joggern sind ja schon der Klassiker: Es mag der Natur des Hundes entsprechen, als „Raubtier“ weglaufenden anderen Spezies inkl. Mensch nachzustellen, aber eben die Unterdrückung jeden Reflexes hierbei wäre ja Zielsetzung einer wirklich wirksamen Hundeausbildung a la Diensthund.

      Insofern wäre es doch -wie seitens WHU gefordert und mitunter auch schon vorhanden- das beste, für das frei Laufen und Toben und Schnüffeln usw. abgegrenzte Auslaufflächen zu benutzen. Dann entsteht die Problematik gar nicht, bei der die Tretminen ja nur den Gipfel von Rücksichtslosigkeit bildet, das Thema Rücksichtname aber keinesfalls abschließt.

      Und dann wird auch keiner mehr schimpfen: Den Auslaufplatz kann man dann meiden, die öffentlichen Flächen bleiben sauber, die Kinder können sich austoben und frei entfalten und auch Hundehalter mit „schüchternen“ Hunden können einschätzen, wo sie sich bewegen können und wo besser nicht. Was Pferdehalter auf ihren Pferdekoppeln so tun und vor allem die Pferde, interessiert ja auch niemanden draußen wirklich: Weil es auf dafür abgegrenzten Grundstücken stattfindet. Nur wenn bei Ausritten was liegenbleibt, nimmt man von Pferdehaltung mal Notiz. Geht natürlich ebenso wenig wie beim Hund, finde ich.

      1. Was Sie dabei evtl. vergessen: es gibt auch Familien mit Kindern UND Hund. Selbstverständlich möchten die auch als Familie unterwegs sein, und nicht Papa mit dem Hund auf der Hundefläche und Mama mit Kind auf dem Spielplatz. Somit ist eine Hundefläche hier und ein eventuelles Hundeverbot dort auch keine schöne Lösung. Es bleibt dabei: das Problem sind weder die (freilaufenden) Hunde noch die Haufen, sondern die Halter. Hat ein Halter seinen Hund „im Griff“, schnüffelt der ja gar nicht erst an Ihnen rum (wobei ich das etwas grenzwertig finde, denn Toleranz sollte von beiden Seiten kommen und einen Hund als „unrein“ zu bezeichnen halte ich für etwas gewagt, nur weil die Menschheit einen Trend zur Desinfektion von allem und jedem entwickelt hat). Ich wüßte ehrlich gesagt gar keine Lösung des Problems, da ja, wie an anderer Stelle bereits besprochen, es sich um eine Minderheit der Hundehalter handelt. Eine „Führerscheinpflicht“ wäre vielleicht ein Versuch, ob es allerdings die Situation verbessert, wage ich etwas zu bezweifeln. Obwohl, eine Lösung fällt mir dann doch noch ein: die besagte Toleranz von BEIDEN Seiten! Denn obwohl ich keinen Hund aber ein Kind habe (also Zielgruppe des „Problems“ bin), habe ich persönlich weder ein Hunde- noch ein Hundehaufenproblem, das sind beides Dinge, die ich nur von anderen kenne.

        1. Natürlich ist „Papa mit dem Hund auf der Hundefläche und Mama mit Kind auf dem Spielplatz“ die einzige echte Lösung. Es gibt viele Kinder, die Angst oder Scheu vor Hunden haben. Selbst wenn Ihr Familienvierbeiner ein ganz friedlicher, guterzogener Zeitgenosse sein mag – einen eingeschüchterten 3-Jährigen beruhigt das nicht die Bohne. Es ist nicht nur eine Frage der Toleranz, sondern vor allem eine der Rücksichtnahme und des Respekts. Sie halten ein Tier. Schön für Sie und Ihre Famile (wir haben auch eines) – aber Sie stecken bei aller Liebe nicht drin, in diesem Wesen. Und wer weiß, was passiert, wenn Ihr „Der-Tut-doch-Nix-und-ist-ganz-sauber“ auf ein Kind mit Hundeangst trifft, dieses Kind reagiert „falsch“ und Ihr Hund wird z.B. durch ein Geräusch erschreckt und reagiert dann doch unerwartet mit Beißen?
          Wie wäre es denn als Kompromissvorschlag -liebe Gemeindevertreter – mit einem ausgewiesenen „Familienspielplatz mit Hundeerlaubnis“ – also EINEM kompletten Spielplatz mit Platz für Kinder und Hunde? Wo jeder Bürger auf den ersten Blick sehen kann: dort dürfen auch Gassigeher hin und ich muß mit Hunden aller Art und Größe rechnen und sollte ihn meiden, wenn ich weder angeschnüffelt, noch angesprungen oder abgeschlabbert werden möchte oder mein Kind Angst vor diesen Tieren hat. Aber bitte nicht auf dem einzigen echten Kleinkinderspielplatz der Gemeinde, wo auch unter 3-Jährige passende Spielgeräte finden.

  9. Typisch Politiker. Der/die Eine entschuldigt ihr Verhalten damit, daß Vorgänger es ähnlich gehandhabt haben (und bekommt dafür Schelte). Der Andere verweist bei Nachfragen zur Rechtmäßigkeit einer neuen Idee auf andere Gemeinden, in denen es auch so gehandhabt wird (und findet das Verhalten völlig normal). Ich finde das zumindest vergleichbar, auch wenn es verschiedene Situationen sind, das Grundprinzip dabei ist doch einfach: mit dem Finger auf andere zeigen und selbst nicht besser sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert