Das wurde auch Zeit. Henstedt-Ulzburgs Ortspolitiker haben am Abend eine Untersuchung der stillgelegten Mülldeponie an der Alsterquelle auf Gifteinträge ins Grundwasser angeordnet. Der Beschluss auf Antrag der WHU fiel einstimmig aus. Die letzten Grundwasserproben an der mit Erde abgedeckten Grube datieren aus dem Jahr 1991. Bis in die 70’er Jahre hinein wurde dort vieles abgekippt, was heutzutage als Sondermüll entsorgt werden muss. Augenzeuge Dirk Rohlfing von der BFB am Abend im Ratssaal: „Die Grube war 10 Meter tief, der Müll ist einfach ins Wasser abgekippt worden, das ist eine tickende Zeitbombe.“ 3.200 Euro kosten die Probebohrungen inklusive anschließender Auswertung.
Wo liegt der Müll vergraben? Wer auf dem Rhen wohnt, kennt die Ecke, ein Wanderweg führt direkt an der alten Deponie vorbei, die Gemeinde hat dort in den 90′ Jahren Bäume gepflanzt. Das Gebiet ist eingezäunt, befindet sich 200 Meter östlich der Abzweigung Alter Postweg/Immbarg.
Der Ausschuss liebäugelt auch mit einer Untersuchung der Altdeponie Vogelsang in Götzberg. Die Verwaltung muss dafür aber zunächst die Kosten ermitteln.
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10. Oktober 2016