Pleite in Kropp – Henstedt-Ulzburg rutscht dem Abstieg entgegen

Die Nerven liegen blank bei den Fußballherren des SVHU. 1:4 kam die Mannschaft heute beim TSV Kropp unter die Räder. Damit liegt das Team nun auf einem Abstiegsplatz, einen Punkt hinter dem TuS Hartenholm, der durch Nachholspiele an den Henstedtern vorbeiziehen konnte. Sollte der Titelgewinner der SH-Liga im Relegationsspiel um den Aufstieg in die Regionalliga verlieren, wird sogar Platz 14, auf dem Hartenholm derzeit liegt, zum Abstiegsplatz. Schlechte Aussichten für die HU-Kicker, hinzu kommt – es stehen noch zwei Spiele an, ausgerechnet gegen den Tabellenführer und den 2.-Platzierten…

Heute in Kropp stand es schon zur Pause 3:1, das 4:1 in der zweiten Hälfte fiel erst nachdem keiner der Spieler aus Henstedt-Ulzburg noch an einen Punktgewinn glaubte. Der einzige Lichtblick war das Tor in der 33. Minute, geschossen von Faical Ilboudo, einem Neuling im Team mit großem Potenzial.

Trainer Andreas Cornelsen zum Spiel heute: „Wir haben die erste Viertelstunde verschlafen und ein frühes Gegentor kassiert. Später hatten wir einige Torchancen und haben auch einmal getroffen, konnten unsere Spielweise auch besser umsetzen. Es fehlte allerdings die Konsequenz im Mittelfeld und vor dem Tor.“

Am kommenden Samstag kommt der Tabellenführer in die Großgemeinde, eine Niederlage könnte den Abstieg aus der Schleswig-Holstein-Liga besiegeln.

nb

7. Mai 2016

One thought on "Pleite in Kropp – Henstedt-Ulzburg rutscht dem Abstieg entgegen"

  1. Kenne die genauen Hintergründe nicht, aber meistens muss man für einen Neuanfang tiefer ansetzen. Das gilt meiner Meinung nach sowohl für die Ligatruppe der Fußballer, als auch für die Handballer. Einen Neuanfang unter großer Last herbeizuführen, ist nahezu sinnlos, weil nicht nachhaltig. Man kann unter den Voraussetzungen ein paar Spielzeiten durchhalten, aber irgendwann kracht es zusammen. Damit es soweit nicht kommt, steigen beide Teams eine Liga tiefer in den Neuaufbau ein. Hoffentlich mit teilweise unerfahrenen, aber potenziellen Spielern, einem weitgreifendem Konzept, einer passenden Budgetplanung mit skalierten Anpassungsmöglichkeiten etc.
    Es wird sich gerne auf die reine Vereinsgröße bezogen, um Ansprüche zu erheben. Um diese zu decken, braucht man aber erstmal ordentliche Sponsor-Pools. Oder man versucht es mit kluger Nachwuchsarbeit. Was darunter zu verstehen ist, beurteilen in der Fußball-Sparte einige heute Beteiligte für sich. Mit der Konsequenz, ganze Jugendmannschaften in der nächsten Spielzeit bei anderen Vereinen unterzubringen. DAFÜR fehlt mir jedes Verständnis. Wenn sog. Trainer meinen, sie müssten noch sehr junge Spieler aus dem Umfeld herausziehen, in dem sie leben (Schule, Freunde etc.). Und das nur, weil die Eltern/“Trainer“ unbedingt mit Ihrem ach so sachverständigen Kopf durch die Wand hämmern müssen. Sei’s drum, der Verein ist auch ohne diese Kollegen groß genug, um vernünftig weitermachen zu können. Weglaufen ist immer ein Stück weit verlieren.

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