Paracelsus-Kliniken blank – Arbeitsamt übernimmt Gehälter

ParaKliniBittere Bescherung kurz vor Weihnachten. Die Paracelsus-Kette mit Zentrale in Osnabrück kann ihre Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen und hat heute Insolvenz beantragt. Das Unternehmen am Nachmittag: „Der Klinikbetrieb läuft an allen Standorten und in allen Abteilungen unverändert weiter. Die medizinische, therapeutische und pflegerische Versorgung ist uneingeschränkt gesichert. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ändert sich zunächst einmal nichts. Die Löhne und Gehälter der rund 5.200 Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld gesichert.“

Beantragt sei beim Amtsgericht ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, Ziel sei die Sanierung des Klinikverbunds. Die private Krankenhaus-Kette: „Der Sanierungsbedarf ist entstanden, nachdem einzelne Standorte der Gruppe erhebliche Verluste geschrieben haben und dadurch die gesamte Klinikgruppe in finanzielle Schieflage geraten ist. Nun sollen im Zuge der Restrukturierung die defizitären Einrichtungen neu aufgestellt werden.“

Ob die Para-Klinik in Henstedt-Rhen schwarze oder rote Zahlen schreibt, ist unklar – Sprecherin Simone Hoffmann gegenüber den HU-Nachrichten: „Zu einzelnen Standorten machen wir keine Angaben.“ Immerhin, ein Krankenhaus soll es in Henstedt-Ulzburg weiter geben. Hoffmann: „H-U wird aber nicht geschlossen.“ Vor sechs Jahren war ein Verkauf des Rhener Krankenhauses angekündigt worden, ein halbes Jahr später war die Veräußerung dann wieder abgeblasen worden.

Von der Krankenhaus-Leitung in Henstedt-Rhen  wollte sich heute niemand äußern, Löhne und Gehälter für die dortigen rund 400 Mitarbeiter sind für drei Monate gesichert: die zahlt die Arbeitsagentur.

cm

  1. Dezember 2017

42 thoughts on "Paracelsus-Kliniken blank – Arbeitsamt übernimmt Gehälter"

  1. Habe bis vor 3 Jahren in der Gemeinde gewohnt und war auch einige Male bei den Gemeindeversammlungen. Leider geht es nur selten um die Sache, sondern hier leben die meisten „Politiker“ ihre „Liebe“ untereinander aus. Die vorangegangenen Diskussionen sind einfach unwürdig und ich würde mich schämen, daran teilzunehmen,

  2. Könnten die Herrschaften ihre politische „Sach“Diskussion in einem anderen Forum fortführen?
    Hier ging es einmal um eine insolvente Klinikengruppe. Das hat beileibe mit der Lokalpolitik nichts zu tun. Soetwas für die bekannten örtlichen Grabenkämpfe, persönlichen Animositäten und wahlkampftaktisch polemischen Halbwahrheiten zu mißbrauchen diskreditiert die Angestellten der Klinik und deren Sorgen.
    Bitter, wie hier diskutiert wird.

    1. Ganz meine Meinung. Es wird leider egal welches Thema hier angesprochen wird, immer wieder in eine völlig sachfremde Diskussion geleitet von den üblichen Verdächtigen. Anscheinend sind persönliche Befindlichkeiten wichtiger als sich über ernste Dinge – wie Erhalt des Klinikstandortes Henstedt-Ulzburg und Kümmern um die Beschäftigten – Gedanken zu machen.

    2. Sie haben völlig Recht, diese Diskussion über parteipolitische Ansichten zu altbekannten Sachthemen führt zu keinem Ergebnis. Es ist wohl wenig trostspendend für die betroffenen Mitarbeiter der nun kurz vor dem Weihnachtsfest verkündeten Zahlungsunfähigkeit der Paracelsus-Kliniken. Da ist es auch nicht wirklich wichtig zu wissen, wo man „Gelbe Säcke“ bekommt, wie viel Wahlkampf-Unterstützung an welche Partei verschwendet wurde.
      Zu meiner Schulzeit gab der Lehrer ein Aufsatz-Thema vor (Hier nun Thema >Paracelsus-Kliniken blank<) und die Schüler schrieben zu der Aufgabe ihre Texte. Wenn nach der Korrekturlesung die Bewertung in Form von Schulnoten wieder an die Schüler verteilt wurden, dann hätten jetzt wohl 90% der hier zu lesenden Kommentare die Note 6 mit dem Hinweis: „Thema verfehlt“ bekommen.

      1. Wobei eine Kommentarspalte keine schulisches Aufsatzheft ist. Da die Insolvenz der Rettung des Paracelsus-Unternehmens dienen soll unsere Klinik hier hoffentlich nicht zu den Verlustbringern zählt, ist das ja erstmal noch „Glück im Unglück“, ich drücke den Beschäftigten und uns allem im Einzugsgebiet die Daumen, das bald wieder normaler Geschäftsbetrieb herrscht.
        —-
        Für die gelben Säcke wäre ein eigener redaktioneller Artikel klasse. Erst gabs wochenlang gar keine, weil die von den Produktherstellern (Duales System DE bzw. grüner Punkt) mit der Lieferung betraute Firma keine gebracht hat. Nun haben die Ausgabestellen wieder welche, dürfen sie aber nicht ohne Gutschein rausgeben. Woher der Gutschein kommen soll, ist anscheinend noch ein gut gehütetes Geheimnis. Oder hat die schon jemand in der Hand? Darf man zu der Firma auch hinfahren und den Müll über den Zaun werfen? Vermutlich verboten, oder? Jedenfalls zahlen wir bei jedem verpackten Produkt mit grünem Punkt einen Entsorgungsbetrag, die Gegenleistung der Müllabholung wird aber nicht geleistet. „Hallo Kreis SE, ist die Anzeige wegen gewerbsmäßigem Betrug schon gestellt?“ möchte man da rufen…

    3. Das Thema „Para-Klinik“ ist für mich ein sehr tragisches und wichtiges Thema in 2017. Die Sorgen der Beschäftigten in der hiesigen Klinken sind verständlich. Aber auch für die Bürger, die dort Hilfe brauchten und evtl. wieder benötigen, incl. (haus-) ärztliche Versorgung / Notfallversorung an Wochenenden und Feiertagen wie jetzt.
      Über den Fortbestand der Klinik braucht man sich als Bürger keine Sorgen zu machen.
      Wie bereits zu lesen, geht es weiter. Die Frage ist nur wie.
      Vor etlichen Jahren wurde das kleine Krankenhaus in Bad Bramstedt geschlossen. Vor nicht allzulanger Zeit wurde das Krankenhaus in Kaltenkirchen von den Politikern auf Kreisebene verkauft an die Para-Klinik-Gesellschaft. Inzwischen stehen in Kaki auf dem Gelände Wohnhäuser. Die Para-Klinik auf dem Rhen wurde saniert und verschönt. In Kaki bestand Sanierungsbedarf altersbedingt auf vielen Ebenen.
      Was mit dem Erlös des Geländes samt Gebäude in Kaki zu Gunsten der Para-Klinik-Gesellschaft passiert ist weiß ich nicht. Das wurde nicht bekannt.
      Die Krankenhäuser, und das weiß eigentlich jeder Bürger im Lande, stehen unter Kostendruck. Inzwischen ein Dauerthema zwischen Bundespolitik, Krankenkassen und Krankenhäusern. Die Ärzte müssen „rentabel“ arbeiten. Die Modernisierung besonders von und mit Geräten sind teuer, aber unumgänglich.
      Die Bürger aus HU landen in der Asklepios-Klinik, Betriebsteil Heidberg oder Ochsenzoll, die je nach Fachrichtung zuständig ist (z.B. Augen, Ohren, Zähne etc.) und freie Betten bietet. Die Para in HU hat nicht alle Fachrichtungen hier vor Ort.
      Die Frage ist, zu welchen Konditionen die Beschäftigten in der Para-Klinik zukünftig weiter arbeiten können (Grundentgeld, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Arbeitszeit etc.).
      Andereseits herrscht Personalmangel und freie Stellen gibt es für Pflegepersonal vielfach.
      Ob ggf. der Träger bzw. die Gesellschaft wechseln wird – wir werden es in einiger Zeit erfahren. Immerhin, lt. Krankenhausbedarfsplan steht das Krankenhaus für Norderstedt auf Ulzburger Gebiet.
      Insgesamt sehr belastend für die Beschäftigen und deren Angehörige, aber man sollte optimistisch ins neue Jahr blicken.
      Vielfach nutzen Patienten bei planbaren Eingriffen auch andere Krankenhäuser z.B. in NMS das FEK, in Bad Segeberg oder div. Kliniken in Hamburg, die auch teilweise über Spezialisten (Gefäßchirurgie, Herz, Lunge, Gelenke etc.) verfügen, was hier in der Para nur teilweise möglich ist.

  3. Herr Meschede, nun geben Sie mir doch mal eine Antwort, welche Gründe ausser finanzielle Gründe die Entscheidungen der ortspolitik beeinflussen? Die Sorgen und Bedürfnisse der Bürger sind es ja offensichtlich nicht.

  4. Bei der Bundestagswahl 2017 hat die CDU von allen etablierten Parteien die meisten Stimmen an die AfD verloren:
    rd. 1 Mio. (Quelle: dpa) die 2013 noch die CDU gewählt haben.
    Vermutlich fehlt das profunde Wissen ….. „warum?“

    1. Was wollen Sie damit ausdrücken? Die Zahlen kann ich auch selber nachsehen. Was haben Sie mit der Kommunalpoltik zu tun?

      1. Herr Meschede, nun geben Sie mir doch mal eine Antwort, welche Gründe ausser finanzielle Gründe die Entscheidungen der ortspolitik beeinflussen? Die Sorgen und Bedürfnisse der Bürger sind es ja offensichtlich nicht.

  5. tagesschau.de:
    „CDU und FDP kassieren am meisten“
    Stand: 01.08.2017
    Im Jahr der Bundestagswahl bevorzugen die Politik-Großspender CDU und FDP. Wie aus den Sofortveröffentlichungen der Bundestagsverwaltung hervorgeht, verbuchten die beiden Parteien bislang den größten Anteil der Spenden über 50.000 Euro.
    Die CDU bekam 1,9 Millionen Euro, die FDP 1,5 Millionen Euro – und das obwohl die Liberalen seit 2013 gar nicht mehr im Bundestag vertreten sind.

    1. Zudem gab’s hier vor kurzem ein Bericht über das eintreiben von Bußgeldern bei Falschparker. Im Ort ist man da ziemlich schnell beim Schreiben von Knöllchen. Aber die lkw Fahrer, die im Gewerbegebiet falsch parken wird gezögert. Auch hier scheint es für mich so, daß wirtschaftsbetriebe hier im Ort gegenüber dem Bürger bevorzugt werden und Narren Freiheit genießen. Bloß keinen Unternehmer verärgern und koste es was es wolle, scheint mir hier die dewiese zu sein.

  6. UMGEHUNGSSTRASSE (ein Märchen aus 1.000 und 1 Nacht – gern auch immer vor einer Kommunalwahl gebracht)
    – – – – –
    Seit wie viel Jahrzehnten „gaukelt“ man das den Bürger/innen nun schon vor?
    Warum haben die CDU-Bürgermeister sie nicht umgesetzt?
    Man schaue sich das Video auf der Gemeindeseite „Verkehrsituation in Henstedt Ulzburg“ mit den Herren Dornquast (CDU) und Oswald (SPD) doch auch einmal an.
    Und warum macht die CDU nicht IHRE Hausaufgaben und nennt die Finanzierbarkeit und den Streckenverlauf (fehlt das profunde Wissen? oder wieder einmal außer Spesen -Machbarkeitsstudie- nichts gewesen?

  7. Michael Meschede:

    „Näher am Menschen” ist eine wichtige Kernaussage der Union: Fragen, Anregungen – und selbstverständlich auch Kritik – sind jederzeit willkommen.“
    – – – – –
    In welcher „Rubrik“ soll das denn erscheinen?
    – – – – –
    Vorschläge?

      1. Da kann man sehen, welche Interessen in der Politik vertreten werden. Meldet sich ein wirtschaftsunternehmen zu Wort springt die Politik wie eine Marionette…. Geht es aber um die Menschen im Ort und um deren Sorgen kommt nichts.. Thema rettungszeiten… Warum wird der Anschluss an die Sh. Straße nicht umgesetzt, um die rettungswege zu verkürzen? Warum sind noch keine Pläne zur Umsetzung der Umgehungsstraßen auf den Weg gebracht? Diese Themen sind für die Politik schon Ur lange bekannt. Das Thema Rewe ist dagegen erst seit kurzem auf dem ti
        Schulen. Aber hier geht’s der Politik nicht schnell genug. Da kann man sehen, daß sich die Politik nicht um die Menschen sondern um die Wirtschaft und am Ende wohl nur um das eigene portomonaie kümmert!

        1. PS. Selbst wenn Bürger im Rathaus um Rat bitten, kommt nicht viel. Das hab ich schon persönlich an verschiedensten Stellen im Rathaus erfahren dürfen. Ob es Themen sind, wie zugekackte Spielplätze im burger Park, Hilfe bei der Anmeldung im Kindergarten, die unzureichende Versorgung mit gelben Säcken,… Auf Stellungnahmen und Antworten bzw. Hilfestellungen zu solchen oder ähnlichen Themen bekommt man hier wenig

          1. Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht, mir wurde bislang im Rathaus immer sehr zuvorkommend geholfen. Wobei ich mich allerdings frage, welche Hilfe man bei der Kindergartenanmeldung benötigt. Und gelbe Säcke habe ich bislang immer bei Budni bekommen (nicht täglich vorrätig, aber meistens schon).

        2. Herr/Frau Westermann, das kann doch jetzt nicht Ihr ernst sein?! Warum es die Zufahrt von der SH-Str zur Klinik nicht gibt, hat gerade Herr Göttsch geschrieben und warum es keine Machbarkeitsuntersuchung für eine Umgehungsstr gibt, hat Frau Honerlah geschrieben.

          1. Ja, das mit der Umgehungsstraße wurde zwar geschrieben, dennoch ist es doch keine Lösung zu sagen, wenn wir kein Geld vom Land bekommen, dann ist das Thema Umgehungsstraßen vom Tisch. Und wenn man dieses Projekt begräbt , weil es keine finanziellen Unterstützung vom Land bekommt, dann muss man dementsprechend auch die Pläne zur Verdichtung und die Ansiedlung von Verkehrs intensiven Gewerbe entsprechend anpassen. Doch das passiert nicht. Es wird ohne Sinn und Verstand verdichtet und gebaut. Am Ende kann der Bürger dann selbst sehen, wie er durch den Verkehr im Ort kommt. Und da sehe ich, dass die Politik sich eben genau um solche Dinge einen Dreck kümmert, solange es eben in deren Kassen und portomonaies klingelt…

            1. Herr Westermann,
              Was meinen Sie denn, wieviel Geld in den Portemonnaies bzw. der Kasse der Politiker klingelt. Da sollten Sie schon Beträge nennen.

              1. Im übrigen hat die CDU in dieser Wahlperiode eine Machbarkeitsstudie für eine Umgehungsstraße im Ausschuss beantragt. Diese wurde von der gleichen Wählergemeinschaft abgelehnt, die seinerzeit auch vorrangig die Innenverdichting gefordert hat.

              2. Ich kann keine Beträge nennen, aber nennen Sie mir doch mal Gründe, warum die Politik nur wirtschaftliche Interessen auf biegen und brechen durchsetzt und auf die Sorgen der Bürger sch.. ẞt! Wenn es nicht finanzielle Interessen sind was dann?!!!

              3. Im Übrigen, lieber Michael Meschede, hat nicht nur die WHU die Machbarkeitsstudie für eine Umgehungstraße abgelehnt, sondern auch SPD und BFB. Unsere Ablehnung am 18.4.2016 deshalb, weil es bereits einen fertigen Plan aus Dornquasts Zeiten für eine derartige Straße in der Schublade gibt. Weshalb also 135 T€ für so eine Modestudie ausgeben, wenn sowohl Finanzierung durch Bund und Land als auch Umsetzungsmöglichkeit auf Ellerauer, Quickborner und/oder Alvesloher Gebiet sehr fraglich erscheinen. Man hätte die Aussicht auf Fördermittel und Bereitschaft der Nachbarkommunen vorher abklopfen sollen. Vielleicht ist Gewissheit nicht gewünscht. Mit dem Zauberwort Umgehungsstraße ist 2010 auch BGM-Kandidat Thormählen ins Rennen gegangen und wird es wieder hoffnungsvolles Wahlkampfthema.
                PS: Die WHU hat nicht die InnenENTWICKLUNG erfunden und gefordert, sondern darauf hingewiesen, dass das BauGB dies verlangt. Bevor neues Bauland in Anspruch genommen und versiegelt wird, muss in jeder Gemeinde geprüft werden, ob nicht bereits erschlossenes Bauland innerorts zur Verfügung steht.

  8. ….und die „Schwarzen“ auch über Jahrzehnte…. z.B. die Umgehungsstraße, egal ob West oder Ost. Ach, Herr Meschede, schöne wäre gewesen, wenn Sie nun endlich mal „die Katze aus dem Sack lassen“ würden zum Thema Belastung durch NETTO dank fundierter Zahlen über Verkehrsauskommen, Steuereinnahmen. Und das Thema Rettungszeiten…. das verschweigen Sie weiterhin gerne….nach dem Thema Neubauten en gros: Augen zu und durch. Möge sich meine Nachfolgegeneration damit plagen, wenn keiner mehr weiss, daß es mich gab…..
    Ihr Dauerschweigen zu diesen Themen spricht für sich selbst: zukunftsorientierte Politik in Sachen Infrastruktur gab es nicht. Grundlegende Verbesserung entfällt mnagels Freifläche. Ich sehe und höre Sie schon jubeln, wenn das Gewerbegebiet H-U-Nord in Richtung Westerwohld weiterentwickelt wird nach dem Schema: wir brauchen Arbeitsplätze und Steuern – kein Platz für grüne Umwelt, weil der Honig ja aus dem vollautomatischen Hochregalsystekm kommt. Und dort arbeiten dann die Kollegen Roboter – ohne Manpower dank Computersteuerung.

    1. Ach Herr Michelsen,
      Wie soll ich Ihren Kommentar jetzt deuten? Die wohl harmloseste Form ist: sie sind mit ihrem profundem Wissen in der falschen Kommentarrubrik gelandet.

      1. ach Herr Meschede…..Sie tun mir nur noch leid mit welchen Mitteln Sie hier hier nicht vorhandenes Wissen versuchen zu kaschieren. Ihr Engament hier eine Bürgerbefragung zu verhindern ist schon außergewöhnlich.
        Sie irgnorieren ca. 2.000 Bürger, die das aber sich wünschten. Unser Bgm. will das ja unbedingt bis zur Wahl Mai 2018 eingetütet haben. Angst vor evtl. anderen Mehrheiten hat er offensichtlich.
        Eigentlich Herr Meschede sind Sie ein hervorrangender Wahlhelfer für die Parteien, die zum Them REWE eine andere Meinung haben wie Sie. Warten wir mal das Wahlergebnis ab.
        Nichts gelernt haben Sie wohl aus der Wahl im September auf Bundesebene…….
        Und in Ellerau ist schon die AfD in der GV…..

        1. Was soll dass heißen, Herr Michelsen?
          Wollen Sie die AfD auch bei uns in der GV haben? Wenn Sie so weiter machen, sind Sie letztlich noch der Steigbügelhalter.

          1. Herr Meschede ! Ich mache keine Politik, daß nehmen u.a. Sie für sich in Anspruch. Die AfD ha sich aus der Unzufriedenheit der Wähler gegenüber der Politik entwickelt. Also nicht wegen mir. Das dürfen Sie sich dann „anstecken“, wenn es hier geschehen sollte, was ich mir keinesfalls im Wahlergebnis wünsche.
            Mich als Steigbügelhalter für eine mögliche AfD zu titulierenl zeigt wie wenig Interesse Sie für die Bürger / Wähler wirklich haben.
            Die CDU hat 40 Jahre lang das Thema Umgehungsstraße verhindert zu Gunsten von Investoren.
            In Sachen NETTO liefern Sie keine Fakten – mangels Klärung vor Baugenehmigung. Im Klartext: kein Wissen, keine Ahnung, kein Bedarf das mal zu klären mit Hinblick auf REWE, was z.Zt. der Entscheidung für NETTO noch nicht als Zukunftsthema bedacht wurde. Das hat Sie einfach nicht interessiert nach dem Motto: wir beschliessen es wie in Zeiten von Ritter Olzeborg „von oben“. Zu Thema Rettungszeiten bieten Sie nur Schweigen, aber keine Daten oder Infos.
            Zum Thema Umgehungsstraße hat Ihnen Frau Honerlah etwas auf die Sprünge geholfen. Ihre Aussage zur Landtagbswahl 2017 in Ihrer Broschüre war mal wieder nur „heiße Luft“ und gewohntes Wahlkampfgetöse.
            Sie können sicher sein, die Wähler (min. 2.000 Wähler in den Listen der BI) werden im Mai 2018 der Politik zeigen, was sie von der bisherigen Handlungsweise CDU, FDP (wie seit Jahrzehnten und ihrem GroKo-Partner SPD ) denken.
            Ich habe den Eindruck, bei Ihnen zählen nicht Argumente oder Tatsachen, sondern nur „Lautstärke“ mit verbalen Attacken ohne effektive Inhalte und Tiraden ohne Aussagen.
            Na ja, im GV und im Kreistag fehlt ja auch ihr Name auf den Listen, die ich gelesen habe……
            In diesem Sinne: geniessen Sie das Fest und recht frohe Feiertage !

          2. “ … Was soll dass heißen, Herr Michelsen?
            Wollen Sie die AfD auch bei uns in der GV haben? Wenn Sie so weiter machen, sind Sie letztlich noch der Steigbügelhalter. … “ Und Sie der Wegbereiter?

            1. Herr Barckmann ! Wenn Sie meinen Kommentar ganz- und nicht nur 3. Satz – gelesen und vestanden hätten, wäre Ihr Beitrag überflüssig.

              1. Herr Michelsen, Sie sollten vielleicht Ihre eigene Aussage mal beherzigen, dann hätten Sie den Beitrag von Herrn Barckmann auch nicht mißverstanden. 😀

              2. Vielleicht hätte ich mit „Herr Meschede“ abschließen sollen. Sorry Herr Michelsen, das ging NICHT gegen Sie!

  9. Leider werden hier in den Kommentaren wieder Dinge miteinander in Verbindung gebracht, die nichts miteinander zu tun haben.

    Die Paracelsusklinik auf dem Rhen wurde vor einigen Jahren mit massiven Fördergeldern der öffentlichen Hand subventioniert und damit die Möglichkeit zu einer massiven Modernisierung gegeben. Bereits vor Jahren gab es in dem Klinikverbund der Paracelsusgruppe einzelne Häuser, die defizitär waren und auch heute noch sind. Dazu muss nur das Internet bemüht werden. Da finden sich viele Beiträge dazu. Die Übernahme der Klinik in Kaltenkirchen sowie die dann erfolgte Konzentration und Zusammenlegung am Standort Henstedt-Ulzburg (Rhen) war eine wirtschaftlich richtige- sicherlich aber aus Versorungsgesichtpunkten fragliche- Entscheidung. Wenn dann aber in den folgenden Jahren laufend Führungskräfte (vor allem die kaufmännischen Direktoren, Chefärzte und auch Pflegedienstleitungen) kurzfristig ausgetauscht werden, dann wirft dieses sicherlich kein gutes Bild auf das Management der Klinikengruppe in Osnabrück (selbst dort erfolgten in den letzten Jahren mehrfach Wechsel in der Geschäftsführung). Ein solides und finanziell gesundes Unternehmen agiert in der Regel so nicht, es sei denn dass Einzelinteressen des Gesellschafters dies so „vorsehen“. Es lag also immer etwas in der Luft, dass hier wirtschaftlich eine Schieflage herrschen muss. Der massive Liquiditätsengpass in den letzten Monaten hat nicht nur die Beschäftigten (verzögerte Gehaltszahlungen, ausstehendes Weihnachtsgeld….) betroffen, sondern auch die Patienten. Es bleibt zu hoffen, dass nunmehr sachkundige externe Fachleute (so ist das bei einer Insolvenz in Eigenverwaltung- hier werden Sachverwalter dem Management beigestellt) die richtigen Entscheidungen treffen. Die Beschäftigten, die sowieso schon gebeutelt sind, wie auch die Patienten dürfen darunter aber nicht leiden. Nur in Zusammenarbeit mit den Interessenvertretern, den Kommunen und der Politik kann eine tragfähige- nicht nur für den Standort Henstedt-Ulzburg- Lösung gefunden werden. Das ist leider die negative Seite, der vor Jahren eingeleiteten Privatisierung der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Private Träger agieren nicht unbedingt im Sinne des öffentlichen Auftrages (das ist aus Unternehmenssicht auch verständlich, wenn die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen nicht stimmen).

  10. Wirtschaftliche Problemehaben viele UIrsachen.was im Einzelnen die m Schieflage verursacht hat, ist sicher für uns schwer nachvollziehbar.
    Aber oft sind es auch Bedingungen, die die Politik mit bveeinflussen kann.
    ..
    Es ist der Wahnsinn, alle Parteien in H-U sind für eine Anbindung der Para-Klinik an die S-H Straße.Wir haben auch dabei die wirtschaftlichen Interessen der Klinik gesehen.

    Die Anbindung ist nicht nur zur Entlastung der Anwohner der Wilstedter Straße, sondern auch weil die Klinik besser erreichbar ist, dringend erforderlich.
    Nicht nur aus H-U, sondern auch aus Quickborn, Norderstedt, etc.
    ..
    Der Landesbetrieb Verkehr sagt : NO.
    Der Verkehr auf der S-H Straße darf nicht gefährdet werden. Diese Zufahrt auf der S-H Straße stört den verkehbrsfguss. !!
    Unsere Landtagsabgeordneten ( Plambeck CDU und Holowaty FDP) aus H-U haben bisher auch nichts bewegt.
    ..
    Jetzt kommt Rewe: der Landesbetrieb Verkehr stimmt diversen Verkehrsmaßnahmen am Autobahnzubringer zu. Es muss doch sichergestellt werden, dass das neue Gelände erreichbar ist.
    ..
    Was soll ich denn davon halten?
    Ja , damit ein Logistikzentrum, mit niedrigen Steuereinahmen für die Kommune, erreichbar ist.
    Nein, die Erreichbarkeit einer Klinik über die S-H Straße stört doch nur den Verkehrsfluss.
    Wir müssen an die Wirtschaft denken.
    ..
    Jetzt bin ich nur noch sauer.
    Kein Wunder wenn die Menschen – nicht nur in H-U – die Schnauze voll haben.

    1. Ich frage mich wirklich, was denn die Infrastruktur in HU nun damit zutun hat. Und ReWe hat mit der Para nun garnichts zutun.
      Soll hier wieder noch weiterer Unfriede erzeugt werden ?
      Ich mußte leider aus familiären Gründen die letzten beiden Jahre sehr häufig die Klinik aufsuchen und es war immer das gleiche Bild vorzufinden: nahezu volle Bettenbelegung und lange Wartezeit in der Ambulanz und Notaufnahme.
      Die finanziellen Probleme dürften ganz woanders zu suchen sein.
      Und wenn die Para eine eigene Zufahrt zur SH-Strasse hätte würde die finanzielle Situation sich nicht verändern. Wer ins KH muß , fährt dorthin ! Egal ob über eine eigene Zufahrt oder über einen Trampelfahrt.
      Ich verstehe daher diesen Zusammhang überhaupt nicht, lieber Kurt Göttsch

    2. Ein durchsichtiger, aber untauglicher Versuch, den Landtagsabgeordneten von CDU und FDP die Misere anzulasten. Wahlkampf lässt grüßen. Kurt, lass es einfach sein. Mir würde da auch eine Menge einfallen, was die Grünen „verbockt“ haben.

    3. Schämen Sie sich, Herr Göttsch.
      Das einzige, was Sie und die WHU derzeit nach Henstedt-Ulzburg tragen, sind Totalverweigerung und Polarisierung. Sie betreiben puren Populismus jenseits aller Fakten.
      1. Die Zufahrt zur Para-Klinik in HU hat keinerlei Zusammenhang zur Insolvenz
      2. Ich habe auch Ihnen persönlich mehrfach gesagt, dass wir gegenüber dem Land nicht weiterkommen werden, sofern wir nicht als Gemeinde endlich eine gemeinsame Haltung einnehmen. Sie und die WHU sind diejenigen, die jede gemeinsame Haltung jedes Mal auf’s neue strikt blockieren. Die WHU hat 10 Sitze in der Gemeindevertretung, die FDP 2. Sie sind am Zug!
      Sie nutzen das Leid und die Sorge der Mitarbeiter und Patientien selbst jetzt für Ihre parteipolitischen Spielchen aus. ich empfinde das gegenüber den Mitarbeitern und Patienten als ungeheuerlich.

      1. Bei dem Schicksalsthema Rewe haben Sie immer noch jederzeit die Chance, einen Bürgerentscheid aus der GV heraus anzustoßen. Wenn Sie unter „als Gemeinde endlich eine gemeinsame Haltung einnehmen.“ verstehen, das die Stau- und Bauparteien die Haltung definieren und Rest seine wohlbegründeten Bedenken runterschluckt, ja dann kann die Wahrnehmung „Sie und die WHU sind diejenigen, die jede gemeinsame Haltung jedes Mal auf’s neue strikt blockieren.„ sicherlich aufkommen.

      2. Das kann so nicht stehen bleiben, Herr Holowaty Die WHU hat sich stets um die Zufahrt der Klinik zur Schleswig-Holstein-Straße bemüht und auch vor Ort mit Landtagsabgeordneten und Klinikleitung Gespräche geführt. Wir verhindern oder blockieren doch auch keine sonstigen sinnvollen Projekte. Wir haben zu einigen Dingen eine andere Haltung als die FDP. Das ist in einer Demokratie kein Beinbruch, sondern ihr essentieller Bestandteil. Wenn Sie mit einer kritischen Betrachtung nicht klarkommen, so gibt es Hilfestellungen.
        Wie schlecht der Verkauf der Straßenbeleuchtung für den Ort war, kann man im Haushalt der Gemeinde nachlesen; die WHU hatte hier eine andere Auffassung als der Rest.
        Wie wenig das CCU angenommen wird, ist an den bereits seit Eröffnungstag leerstehenden und bislang hinzugekommenen Flächen ablesbar; die WHU hielt dieses Projekt für überdimensionert.
        Wie sollte eine Umgehungsstraße umgesetzt werden, wenn wir erkennbar keine Fördermittel von Bund und Land bekommen? Noch mal 40 bis 50 Mio. € Schulden obendrauf? Nicht mit der WHU. Wir plädieren stattdessen für eine vom Maximalwachstum abgewandte Haltung und wollen die Bürgerinnen und Bürger bei der Entscheidung des Ortes beteiligen. Unseres Erachtens ist eine Größenordnung von 30.000 Einwohnern das Ende der Wachstumsperiode, alles Weitere wäre allein aufgrund des erstickenden Verkehrs nicht zu verantworten. Die Lebensqualität der hier wohnenden Menschen gilt es zu erhalten.

        1. Schade, dass der Politik nur einfällt ùber Nebenschauplätze zu diskutieren. Es geht hier um Arbeitsplätze und Zukunft und da treten andere Dinge wohl in den Hintergrund, oder etwa nicht ? Mir fehlt deutlich die Ernsthaftigkeit dich dem eigentlichen Thema zu nähern.

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