Lienen-Finte heute auf dem Rhen. Der 61-jährige Trainer-Fuchs wechselte zur Halbzeit die komplette Mannschaft aus, schickte 11 frische Spieler auf den Platz. Die SVHU-Kicker brauchten zu lange um sich zu ordnen, kassierten 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff das 0:2.
Zuvor hatte Henstedt-Ulzburg den Kiezkickern 45 Minuten die Stirn geboten, bis auf einen Flatterball nach 30 Minuten die eigene Kiste saubergehalten. Team-Manager Jens Fischer: „In der ersten Hälfte haben wir kämpferisch absolut überzeugt, eine tolle Leistung hingelegt.“
800 Fans haben sich heute bei Orkanböen und Regenpeitsche zum Fußballplatz am Schäferkampfsweg getraut, der Verein hatte allerdings knapp 1200 Karten abgesetzt, viele Fans sind angesichts des Sturms zu Hause geblieben. Die HU-Nachrichten hielten heute bis zur 70 Minute durch, da stand es Null zu Drei, bis zum Spielschluss sollte Pauli noch zweimal einnetzen.
St. Pauli Trainer Lienen warf nach dem Spiel seiner Mannschaft mangelnde Chancenverwertung vor, tatsächlich geht das Ergebnis in Ordnung: mit Rückenwind in der zweiten Halbzeit tauchte Henstedt-Ulzburg mehrmals gefährlich vor dem Pauli-Tor auf, ein Ehrentreffer wäre nicht unverdient gewesen.
Und warum war Pauli heute da? Manager Fischer: „Über die Vereinskooperation haben wir ja einen guten Draht zu St. Pauli, St. Pauli hat sich gemeldet, und gefragt, wie siehts aus, habt ihr Zeit.“
Beide Klubs arbeiten im Jugendbereich zusammen, St. Pauli ist erste Adresse für Top-Jugend-Spieler des SVHU.
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10. Januar 2015