Noch ne Festung aufgetaucht – Henstedt-Ulzburg ist Zweiburg-Gemeinde

In der aktuellen Printausgabe ist die Ulzburg Thema
In der aktuellen Printausgabe ist die „Ulzburg“ Thema

„Das in Henstedt-Ulzburg tatsächlich einmal eine Burg gestanden hat, hab ich zum ersten Mal gehört“, lautete eine Reaktion auf den in der vergangenen Woche erschienenen Burgenartikel in der Printausgabe der Henstedt-Ulzburger Nachrichten. 3D-Grafiker Sven Dännart hatte exklusiv für die HU-Nachrichten das Bauwerk, das im Mittelalter unweit der Pinnau stand, wieder auferstehen lassen. Heute erinnert noch die Wohnstraße ‚Alter Burgwall‘ an der Ecke an das einstige Bollwerk, das vor Jahrhunderten den Überweg an der Pinnau sichern sollte, wie der verstorbene Burgenforscher Karl Wilhelm Struve vermutete.

Standort der 'Theebarg' an der Kadener Chaussee
Standort der ‚Theebarg‘ an der Kadener Chaussee

Doch Henstedt-Ulzburg wäre nicht die Gemeinde der Superlative, wenn es sich mit nur einer Burg begnügen würde. Darauf wurden die Henstedt-Ulzburger Nachrichten nun hingewiesen. Denn seit der Eingemeindung der riesigen Beckershof-Flächen ist Henstedt-Ulzburg nämlich nicht nur zur Drei-Quellen-Gemeinde geworden, sondern beherbergt nun auch eine weitere Fläche, auf der einmal eine Burg stand. Und anders als bei der „Ulzburg“ weist darauf sogar ein offizielles Hinweisschild hin. Der Zeichnung des archäoligischen Landesamts nach, hat die „Theebarg“, die an der Abzweigung Kadener Chaussee/Beckershof mal emporragte, auch Ähnlichkeiten mit der Ulzburg. An Ort und Stelle ist auch der Burggraben noch erkennbar.

H-UN

2. Mai 2017

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