Auch wenn der November endgültig die dunkle Jahreszeit einläutet – am 1. dieses Monats breitet Galeristin Angelika Dubber noch einmal die ganze Palette modernen Schmuckdesigns in ihrer Galerie Sarafand, Schultwiete 2, aus. Am Sonntag von 14 bis 18 Uhr lädt sie nicht nur die Kunstfreunde ein, sondern auch all jene, die ein ausgefallenes Schmuckstück als Geschenk für einen lieben Menschen suchen – oder für sich. Denn jetzt darf man sich auch gern einmal selbst verwöhnen. Dazu Angelika Dubber: „Zeitgeist auch im Schmuckdesign: Leichtes und Verspieltes mit einer Prise Extravaganz finden Besucher, die dem Herbst mit einem Schmuckstück der besonderen ART Glanz verleihen möchten. Daher laden am kommenden Sonntag fünf Designerinnen dazu ein, in der zwanglosen Atmosphäre der Galerie einige der zahlreichen und sehr unterschiedlichen Schmuckstücke zu probieren und sich beraten zu lassen. Und selbstverständlich auch Neuanfertigungen in Auftrag zu geben.“
Katrin Jansen ist Goldschmiedemeisterin und staatlich geprüfte Schmuckgestalterin. Seit 20 Jahren ist sie in Kisdorf in eigner Werkstatt freiberuflich tätig. Sie bevorzugt klassische Formen und verwendet hauptsächlich Gold und Silber.
Gudrun Gräwe ist ebenfalls Goldschmiedemeisterin und kommt aus Preez. Seit 27 Jahren ist sie freiberuflich tätig in eigener Werkstatt. Sie arbeitet bevorzugt mit Edelmetallen, Perlen und Edelsteinen. Außerdem stellt sie Arbeiten in Schweiftechnik-Feingold auf Silber her.
Angelika Dubber liebt Bernstein, „die Tränen der Götter“. Bernstein wird von ihr bevorzugt im Fundzustand verarbeitet, gelegentlich geschliffen und mit Leder kombiniert – aber auch mit feinem Silber in modernem Stil umgesetzt.
Helga Kaiser ist bekannt für ihren dekorativen Papierschmuck für alle Jahreszeiten. Sie kreiert handbemalte Ketten, Broschen und Ohrschmuck. Ihre Kreationen sind leicht, für jedes Alter geeignet – und ohne Verschlüsse!
Genoveva Reck-Thomas, vielseitig begabte Künstlerin, hat eine ganz eigene Art der Schmuckgestaltung entdeckt: Ihre Materialien werden im Wald, im Baumarkt oder in der Schublade gefunden. Durch ihre Erfahrungen in Afrika inspiriert, verarbeitet sie „ungewöhnliche Materialien zu ungewöhnlichen Formen“. Man darf gespannt sein.
Gabriele David
26. Oktober 2015