Mittwoch, 19:30 Uhr: Deck, Diehr, Klupp und Schmidt live – Darum wollen wir auf den Rathaus-Chefsessel!

Diehr und Schmidt
Diehr und Schmidt lächeln seit dem Wochenende auf Wahlplakaten

Es wird ein Kräftemessen vor wohl mehreren hundert Bürgern der Großgemeinde. Beim Vierkampf um den Chefsessel im Rathaus treffen am Mittwoch (22.01.2020) um 19.30 Uhr die vier Bürgermeister-Kandidaten in der Aula der Gemeinschaftsschule Rhen aufeinander.

Dann kann sich jedermann ein eigenes Bild von den Persönlichkeiten machen, die sich zutrauen, die Großgemeinde zu regieren. Los geht’s mit einer persönlichen Vorstellungsrunde in alphabetischer Reihenfolge. Valentin Deck, Einzelbewerber aus Henstedt, muss also als erster ran. Dann folgt der Favorit: Holger Diehr, der von CDU, FDP, BFB und der Hälfte der WHU unterstützt wird. Anschließend reden Sascha Klupp, Rhener Optiker, und Ulrike Schmidt, Kandidatin der SPD.

Für ihre Eingangsstatements haben die Bürgermeister-Aspiranten maximal 15 Minuten Zeit, dann  haben  die Bürger das Wort. Bis 22 Uhr können die Besucher die Kandidaten mit Fragen löchern. Die Regeln beim Kandidatengrillen: Auf jede Frage dürfen alle Bewerber antworten, bleiben Unklarheiten, darf der Fragesteller nachhaken. Die offizielle Formulierung dazu in den ausgehandelten Debattenregeln: „Zusatzfragen sind zulässig, wenn sie mit der voran­gegangenen Antwort in unmittelbarem Zusammenhang steht.“

Moderiert wird der Vierkampf von Michael Zwicker, ehemaliger Lokalzeitungsredakteur. Der Journalist hat Erfahrung mit der Aufgabe, leitete schon die Kandidatenhearings der vorangegangenen zwei Bürgermeisterwahlen.

Die Bürgermeisterwahl findet am Sonntag, 1. März, statt. Zuvor treffen die vier Kandidaten noch bei zwei weiteren Bürgerfragerunden aufeinander.

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19. Januar 2020

8 thoughts on "Mittwoch, 19:30 Uhr: Deck, Diehr, Klupp und Schmidt live – Darum wollen wir auf den Rathaus-Chefsessel!"

  1. Extrem positiv war, dass die Aula der Gemeinschaftsschule überfüllt war, was das rege interesse der Bürger zeigt. Das bei einer ersten Veranstaltung alle Anwesenden- inkl. dem Moderator- noch aufgeregt waren, ist menschlich letztlich muss ein Bürgermeister ja auch Mensch bleiben. Im Rahmen der Veranstaltung wurde aber recht deutlich, wie die einzelnen Kandidaten/in ticken und wo der Schwerpunkt der Persönlichkeit liegt. ich für mich habe in meiner Entscheidungsfindung sehr deutliche Kriterien aus der gestrigen Veranstaltung bekommen, wer aus meiner Sicht der/die richtige Person ist und wer die Gemeinde in die Zukunft führen soll. Noch ist aber Zeit bis zur endgültigen Stimmabgabe.

    Ein Wunsch an den Moderator ist aber, dass er seine Rolle wahrnimmt und nicht Fragen der Anwesenden um Dinge ergänzt, die er persönlich als ggf. wichtig sieht. Ich glaube die Bürger sind mündig genug und zum Glück haben die Kandidaten/in dies dann auch so gesehen.

  2. Ich hoffe, es wird noch eine vergleichbare Veranstaltung im Bürgerhaus geben. Etliche (auch ich), die gestern diese Veranstaltung auf dem Rhen besuchen wollten, sind genervt wieder abgezogen, weil im Umkreis von 1 km alles zugeparkt war. Ähnlich überfüllt dürfte die Veranstaltungshalle gewesen sein…

    1. Dafür gibt es die Veranstaltung ja an drei verschiedenen Orten, so hat jeder die Möglichkeit, zu Fuß zu kommen.

    2. Hallo Frau Kock,
      Sie haben aber nicht viel versäumt. Die Qualität der Veranstaltung war sehr oberflächlich. Tiefgründige Fragen, die beispielsweise Einblicke in den Charakter der Kandidaten erlaubt hätten, wurden nicht gestellt, bzw. durch Herrn Zwicker geblockt.
      Es ging letztlich nur um die üblichen Henstedt-Ulzburger ‚Schwelbrände‘, die seit Jahren und Jahrzehnten auf der Agenda stehen, aber im Wesentlichen abhängig von anderen und übergeordneten Institutionen sind, als nur von der Rathausverwaltung und ihres jeweiligen Verwaltungschefs.
      Auch waren sehr viele örtliche Politiker und deren Anhänger vertreten, die es gut verstanden ihren Kandidaten herausragend zu bejubeln, und sogar an einer Stelle gekonnt in Szene zu setzen. Das war schon überproportional ’saugend‘ … .

      1. Dem stimme ich zu. Mich interessiert es z.B. nicht, ob jemand gut beim Angeln ist oder welche Fischarten er in seinem privaten Gartenteich hat. Wir reden über ein wichtiges Amt, welches in Zukunft acht (8 !) Jahre von derselben Person bekleidet werden soll.

  3. Eine interessante Veranstaltung, leiider kam von einigen Kandidaten wenig konkret inhaltliches. Am besten hat mir Frau Schmidt gefallen, obwohl ihre Nervosität meiner Wahrnehmung nach am Anfang doch sehr spürbar war. Hatte sich dann aber sehr gelegt, sehr sympathisch und authentisch mit sehr interessantem Lebenslauf für unsere Gemeinde. Ein Bürger stellte die Frage, wer wohl am meisten für dieses Amt brennt Da hätte ich mir gwünscht zu hören, inwiefern die Kandidaten für die Aufgabe brennen, weil Herr Bauer offensichtlich nicht mehr brennt. Herr Diehr soll sich ja erst gemeldet haben, nachdem Herr Bauer zurückzog. Hat es mit Ihrer Bekanntschaft über die Landespolizei zu tun ? Im übrigen sollte dee Moderator sich auf seine Rolle beschränken und nicht seine vorbereiteten Fragen den Fragen der Bürger vorziehen. Auch die Art der Fragen sollte man dem Bürger überlassen und nicht der Zensur des Moderators anheim stellen. Vielleicht eine Anregung für die nächsten Veranstaltungen.

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