Schöner Erfolg für Henstedt-Ulzburgs Jugendvertretung. Ab dem kommenden Jahr verfügt das Jugendparlament der Großgemeinde erstmals über eigene Haushaltsmittel. Die Gemeinde hat die Einrichtung eines Jugendfördertopfes beschlossen, der von den Kindern und Jugendlichen eigenverantwortlich verwaltet werden soll. Einen entsprechenden Beschluss hat der zuständige Fachausschuss Anfang April gefasst. Die Idee für den Jugendfördertopf hatte Nachwuchspolitiker Marcus Meschede. Neben der Förderung der Jugendarbeit hofft der 17-Jährige mit dem Geld auch die Mitarbeit im Jugendparlament attraktiver machen zu können. Der Fördertopf stärke die Arbeit der Jugendvertretung und könne dazu beitragen, dass sich mehr junge Leute politisch beteiligen, sagte Meschede im Ratssaal.
Henstedt-Ulzburgs Kommunalpolitiker wollen den Topf mit 3000 Euro ausstatten. Jugendorganisationen können sich dann ab dem kommenden Jahr an die Jugendvertretung wenden und Gelder für Anschaffungen oder Veranstaltungen beantragen. „Ich bin froh, dass unsere Idee so gut von den Parteien aufgenommen wurde“, kommentierte Meschede den einstimmigen Beschluss von CDU, WHU, SPD, BFB und FDP.
Im Juni wird das Kinder- und Jugendparlament übrigens neu gewählt. Dafür kann sich jedes Mädchen und jeder Junge im Alter von 12-20 Jahren bewerben. Das Bewerbungsformular ist auf der Internetseite der Jugendvertretung erhältlich und muss bis zum 5.Mai im Rathaus abgegeben werden.
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26.4.2014