Manke Antrag geht durch!

485 Sekunden beträgt nachmittags die Wartezeit für aus Süden kommende Fahrzeuge vor der Einmündung Hamburger Straße/Kadener Chaussee. Das haben vor anderthalb Jahren die Verkehrsexperten der Ingenieurgesellschaft BDC Dorsch Consult ermittelt.  Seit heute Abend sind die Chancen gestiegen, dass es zukünftig auf jeden Fall nicht besser wird. Mit breiter Mehrheit hat der Umwelt- und Planungsausschuss beschlossen, das neue Manke-Baugebiet am Pinnau-Biotop direkt an den Knotenpunkt Hamburger Straße/Kadener Chaussee anzubinden. Damit wird dort eine echte Kreuzung mit entsprechendem Staupotential entstehen.

Neben CDU und SPD stimmte auch die WHU zu. Dabei hatte die Wählergemeinschaft noch am Wochenende wissen  lassen, dass vor einem Beschluss zunächst die Leistungsfähigkeit der Kreuzung auf den Prüfstand gestellt werden müsse. Die BFB-Fraktion enthielt sich der Stimme.

SPD-Fraktionschef Horst Ostwald bekräftige noch einmal seine gegenüber den Henstedt-Ulzburger Nachrichten getätigte Aussage, dass eine Tüchtigkeitsprüfung des Knotenpunktes automatischer Bestandteil des Bebauungsplan-Änderungsverfahren sei: „Man kann es drehen und wenden wie man will, der Straßenbaulastträger wird das entscheiden.“

Mehr zu diesem und weiteren Themen der abendlichen Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses demnächst bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten.

cm

5.11.2012

18 thoughts on "Manke Antrag geht durch!"

  1. Radwanderweg
    … mir fällt auf,dass ein vorhandener , rechts und links begrünter
    Rad – u. Wanderweg , der seit Stilllegung der AKN hier zwischen der Kadener Kreuzung und dem Biotop verläuft , überplant wurde.
    Welche Spielregeln gelten dort ?
    Plant auch die Verwaltung , den Weg aufzuheben ?

    1. @Willsch
      Also erst muss dann ja für eine solche Sitation Deutschland gewinnen, ein 4:4 reicht da nicht. Ich finde, ein Kreisverkahr hat eine Chance verdient. Schlimmmr, als jetzt an der Ampel, kann es kaum werden.

      1. So einen effektfreien Kreisverkehr gabs mal in Kisdorf:
        Wenn man den Kreisverkehr als solchen identifiziert hat, war man schon rüber.

    2. Ich muss hier Herrn Maiborn zustimmen. Ihre Bedenken müssten dann für jeden Kreisverkehr gelten. Ich glaube, dass ein Kreisel an der Stelle einen flüssigeren Verkehr erlaubt, als eine komplizierte und/oder vielleicht falsche Ampelschaltung!

      @Barkmann: so sollte ein Kreisel dann natürlich nicht aussehen. Aber die Vorstellung, dass so etwas in H.-U. abgesegnet werden könnte, ist durchaus da 🙂

      1. Es ist schwer zu erklären und ein plastisches Beispiel habe ich auf die Schnelle auch nicht zur Hand.
        Der Knackpunkt ist jedenfalls die Anzahl und auch die Art der Kraftfahrzeuge, die täglich über die Hamburger Str. rollen.
        Wenn sich diese Zahl schätzungsweise halbiert, ließe sich der ein oder andere Kreisverkehr vielleicht umsetzen.

        Es tut mir leid, wenn ich Ihnen dahingehend keinen Mut machen kann. Ich für meinen Teil habe jedenfalls sehr lange gebraucht, das zu verstehen.

        1. Nein, ich kann das schon nachvollziehen. Und es stimmt… ich habe in der Tat zuvor nicht an 40t-Sattelzüge gedacht, die da mit ihrem Hänger auch noch durch woll(t)en. Es sei denn, wir bilden an der Stelle den großen Stern mit Siegessäule nach – dann könnte es klappen. …muss Manke eben ein paar Häuser weniger bauen 😛

          1. Oder Manke baut gar nicht.
            Der Verkehr wird nicht noch schlimmer.
            Es bleibt mehr Grün.

            ……. man darf doch mal träumen, oder?

  2. Hallo Herr Pemöller,
    Danke für die Info! Es wäre wirklich wünschenswert dort einen Kreisel zu installieren…wir werden es ja erfahren.

    1. Zitiere aus dem Artikel:

      … Damit wird dort eine echte Kreuzung mit entsprechendem Staupotential entstehen. …

    2. Hallo Herr Rerop,
      die Prüfung, ob ein Kreisverkehr an dieser Stelle machbar ist, ist Bestandteil des gestern gefassten Beschlusses. Das wird leider aus dem Artikel von Herrn Meeder nicht deutlich. Da es für dieses Gebiet aktuell einen rechtsgültigen B-Plan gibt, käme es so oder so zu einer weiteren Einmündung auf die Hamburger Straße in diesem Teilabschnitt.

  3. In einer Bananen Republik oder in Henstedt-Ulzburg. Für mich gibt es bei solchen Entscheiungen, keinen Unterschied.

  4. Hat irgendwer was anderes erwartet?

    Und ich möchte einen eigenen Post wiederholen:

    Und wieder mal ein Zitat von der HU-Website:

    “ Der Weg zu uns ist leicht – wir heißen sie herzlich willkommen. “

    … nur bringen Sie etwas Zeit mit!

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