Natürlich kommt auch die Malerei in den Segeberger KulturTagen nicht zu kurz. So hat sich die freischaffende Künstlerin und Malerin Rica Biemann das wilde Alaska zum Ziel für ihre beeindruckenden Motive genommen. Ihre Bilder sind sowohl am Dienstag, 30. September, von 17 Uhr bis 20 Uhr, als auch am Mittwoch, 1. Oktober, von 15 bis 18 Uhr in der Kulturkate Beckersberg zu bewundern. Zu ihrer Vernissage am Dienstag werden auch die mit der Künstlerin befreundeten Maler Albert C. Reck, Klaus Philipp, bekanntester deutscher Pferdemaler, und Patrick Wilson aus Kisdorf erwartet, der neben seiner Malerei als Dozent in der VHS in Norderstedt tätig ist. Eventuell erscheint auch Rainer Ullrich, der am 11. Oktober eine Ausstellung über seine Reise „Eisbrecher im Nordpol“ im Stadtmuseum zeigen wird.
Die Malerin, die zunächst autodidaktisch arbeitete, intensivierte ihr Talent seit 1990 beim Unterricht in renommierten Künstler-Ateliers und auf Lehrgängen bei der HAW Hamburg sowie in europäischen Akademien mit vier Semestern Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Seit 15 Jahren ist Rica Biemann in Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Sie ist Vorstandsmitglied bei Malimu und Mitglied im Kulturverein Norderstedt.
Im Jahr 2013 war Alaska das Ziel einer von Rica Biemann selbst organisierten Reise. Sie führte sie in die Abgeschiedenheit und in die ungezähmte Wildnis mit Grizzlys und Elchen, , Ottern, Walrossen und Orcas. Sie durchquerte Landschaften mit kargen Felswänden, Gletschern, Tundren und Vulkanen. Und sie erkundete die Kenai-Halbinsel, beobachtete Braunbären in Katmai und überflog verschneite Vulkane der „Thousand Smokes“.
Nach ihrer Rückkehr schuf Rica Biemann in ihrem Götzberger Atelier hinreißende Bilder in verschiedenen Techniken und freier künstlerischer Darstellung. Während die Malerin ihre Bilder kommentiert, wird im Hintergrund ein Video laufen, das den Besuchern den eisigen Hauch der Wildnis Alaskas fast hautnah vermittelt. Der Eintritt ist frei.
Gabriele David
26. September