Kein guter Rückrundenauftakt für Henstedt-Ulzburgs Fußballer. Gegen SV Bornhöved/Schmalensee gab es am Sonnabend auf dem Kunstrasenplatz in Rhen vor ca. 50 Zuschauern eine bittere 2:3 Heimniederlage in der Verbandsliga Süd-West.
Das Spiel war noch keine sechs Minuten alt, als die Gäste durch einen schlimmen Abwehrfehler durch ihren Top-Torjäger Nico Wolf in Führung gingen. Danach gab es hier wie dort die eine oder andere Chance bei verteiltem Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste durch die bessere Spielanlage. In Minute 25 gab es eine Großchance für die Gastgeber, die jedoch kläglich vergeben wurde. Eine Minute später machte es Winter-Neuzugang Joao S. Seni besser, und erzielte mit einem platzierten Schuss den Ausgleich.
Gleich nach Wiederbeginn scheiterte der SVHU freistehend 10 Meter vor dem Tor am glänzend reagierenden Schlussmann. Nach einer Stunde hatten die Gäste kurz hintereinander zwei Großchancen, die jedoch beide vom Torwart mit glänzenden Reflexen zunichte gemacht wurden. In der 70 Minute war dann auch er machtlos, als die gesamte Abwehr durch einen schlauen Pass ausgespielt war, und Patrick Mester keine Mühe hatte zu vollenden. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte sich erneut der stets agile und wendige Timo Novak auf dem linken Flügel gegen zwei Gegenspieler durch. Diesmal erreichte seine Flanke den Kopf von Benjamin Froese, der im Flug verwandelte.
Der SVHU konnte dieses Erfolgserlebnis jedoch nicht in Energie für einen erfolgreichen Schlussspurt umsetzen. Bornhöved hatte auch am Ende der Partie durch gute Konter mehr vom Spiel und kam schließlich durch einen berechtigten Foulelfmeter durch Jonas Griese zum verdienten Auswärtssieg.
Gegen Ende der Partie gab es diverse gelbe Karten für beide Seiten, und ein Spieler der Gaste sah in der Nachspielzeit die rote Karte. Eine souveräne Leistung auf dem Platz brachten Schiedsrichter Michael Th. Spitzmacher und sein Team.
Das HU-Nachrichten-Fazit: um die gesetzten Ziele erreichen zu können, muss die Mannschaft in allen Bereichen noch hart an sich arbeiten.
Michael Hoffmann
5. März 2017