Mit einem Sieg im Duell gegen den ehemaligen Erstligisten Eintracht Hildesheim wollen sich die SVHU-FROGS trotz personeller Sorgen Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen.
Die Voraussetzungen stimmen allerdings eher nicht optimistisch. Zum einen ist da der nicht berauschende Auftritt im Landes-Derby und die klare Heimpleite gegen den VfL Bad Schwartau vom vergangenen Wochenende, zum anderen eine Vorbereitungswoche, die von vielen Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen geprägt ist. „Die Mannschaft wird eine Reaktion zeigen. Egal, wer am Sonnabend gegen Hildesheim auf dem Feld steht, wir werden 60 Minuten mit Leidenschaft kämpfen. Und das werden wir nicht nur gegen Hildesheim, das werden wir auch in den weiteren sechs Partien bis zum Saisonende. Meine Mannschaft will den Klassenerhalt und das werden die Jungs auch auf dem Parkett zeigen“, sagt Trainer Tobias Skerka.
Wer sich allerdings bis zum Duell gegen die Niedersachsen am Sonnabend um 19 Uhr gesund meldet, steht noch in den Sternen. Einige Spieler geben sich derzeit in den Arzt- und Physiotherapie-Praxen die Klinke in die Hand. Die beiden Langzeitverletzten Florian Bitterlich und Kevin Wendlandt fallen auf jeden Fall aus. Hinter dem Einsatz von Maik Makowka, Lasse Kohnagel, Stefan Pries und Jan Wrage stehen Fragezeichen. „Zum Saisonende häufen sich die Verletzungen, ein Zeichen für die Belastungen einer langen und intensiven Zweitliga-Saison“, weiß Skerka. Den Kontrahenten Hildesheim sieht der SVHU-Coach da leicht im Vorfall. „Eintracht Hildesheim hat einen großen und ausgeglichen besetzten Kader. Die können Ausfälle eher kompensieren als wir“, sagt Skerka, der die personelle Situation aber nicht als Ausrede verstanden wissen will. Zusätzliche Motivation dürften die Gastgeber auch aus der Tatsache ziehen, dass man das Hinspiel mit 20:30 in der Sparkassen-Arena verlor.
Joachim Jakstat
3.5.2013