Kupferklau bei den Gartenfreunden in Henstedt – Laubenpieper Willsch: „Die Langfinger kannten sich aus“

Gartenhäuschen im Henstedt Kleingartenverein - die Regenrinne ist jetzt weg
Gartenhäuschen von Familie Willsch im Henstedter Kleingartenverein – die Kupferrohre sind jetzt weg

Dreiste Metalldiebe haben den Henstedter Kleingartenverein an der Kisdorfer Straße heimgesucht. Die Langfinger haben Kupferrohre, Wasserhähne und Schlösser mitgehen lassen, der Beutezug ist am Sonnabendvormittag endeckt worden. Die Polizei tappt im Dunkeln, als die alarmierten Beamten am Sonnabend vor Ort waren, setzte Schneefall ein, bedeckte alle Spuren. Immerhin ein Tatwerkzeug konnte sichergestellt werden –  eine Astschere hatten die Täter liegengelassen.

Ein hoher Zaun mit Stacheldraht umgibt das Gelände, tagsüber ist die Anlage aber offen, die Täter haben wahrscheinlich Insiderkenntnisse gehabt, sagt Laubenpieper Gernot Willsch: „Die Diebe müssen in jedem Fall vorher ausgiebig sondiert haben, bei einer überhaupt nicht einsehbaren Hütte, die vom Eigentümer gerade erst tiptop hergerichtet wurde, sind die Kupfer-Wasserhähne geklaut worden, die kannten sich aus, auf alle Fälle.“

Familie Willsch ist erst seit November stolzer Pächter einer Parzelle, bei ihnen wurden Fallrohre mitgenommen. Willsch: Unsere Hütte ist am äußersten Ende des Geländes, die müssen mit den Rohren durch den gesamten Kleingartenverein marschiert sein.“

Entdeckt wurde der Kupferklau am Sonnabend bei einem Kontrollgang des dritten Vorsitzenden, davor war zuletzt am Mittwoch nach dem Rechten gesehen worden. Irgendwann dazwischen haben die Kupferdiebe zugeschlagen. Wer etwas gesehen hat oder vielleicht einen Verdacht hat – die Polizei nimmt Hnweise unter der Telefonnummer 04193-99130 entgegen.

cm

29. Januar 2015

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