Kletterwand, Slalomparcour, Hundetoiletten – Politiker entscheiden am Montag über Hundeparadies in Henstedt

Kostenübersicht fürs Hundeparadies, Quelle: Rathaus

Wau. Wenn das keine freudige Nachricht für Henstedt-Ulzburgs Hunde und Hundehalter ist. Schon im nächsten Jahr könnte ein weiterer Hundeauslauf gebaut werden. Bereits am morgigen Montag entscheiden die Ortspolitiker über das Vorhaben. Auf den Tischen im Ratssaal liegt dann ein fertiger Plan wie der Auslauf beschaffen sein soll.

Und so viel kann man wohl sagen: es klingt nach einer Art Fun-Arena für Waldi und Co.; Für Hunde, die hoch hinaus wollen, ist eine Kletterwand vorgesehen, für Hunde die gerne Haken schlagen, ein Slalomparcour, und für Herrchen und Frauchen, die ihren Vierbeinern beim Sporttreiben zusehen möchten, werden Bänke aufgestellt. Ganz wichtig auch: damit alles sauber bleibt sind Toiletten eingeplant. Zumindest für Hunde: Laut obiger Kostenschätzung sollen gleich drei Hundetoiletten eingebaut werden.

Was kostet das Ganze?

Stolze 45.839 Euro will die Gemeinde für den Hundespaß lockermachen, das Grundstück, an der Norderstedter Straße auf Höhe Suhrrehm gelegen, gibt’s gratis dazu – das gehört der Gemeinde.

Und wo kommt das Geld her?

Von der Hundesteuer natürlich. Rund 130.000 Euro Hundesteuer kassiert die Gemeinde schließlich jedes Jahr aufs Neue von den örtlichen Hundehaltern. Kohle genug für das Hundeparadies ist also da.

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6. September 2020

2 thoughts on "Kletterwand, Slalomparcour, Hundetoiletten – Politiker entscheiden am Montag über Hundeparadies in Henstedt"

  1. Gute Nachricht für Hundefreunde. Doch es fehlt in der Planung eine Position für Beleuchtung. Das wäre doch auch schön in der „dunklen Jahreszeit ab ca. Mitte Oktober bis ca. Anfang März um auch nachmittags bzw. nach Feierabend hierher zu kommen.
    Allerdings kennt man die Fläche seitens des Bauhofs auch sehr gut. Hier entsorgen skrupellos Unbekannte, da die Wegzufahrt genügend Deckung gibt in der heutigen Form, ihren Sperrmüll, Gartenmüll. Der Platz im „dunkelm Weg-Winkel“ wird genutzt für den Verzehr von Fastfood. Hinterlassen werden dann reichlich Kunststoffverpackungen, kleine leere Sektflaschen, andere leere Alkoholflaschen. Auch übernachten hier kleinere osteuropäische LKW-Fahrer samt Fahrzeug, derzeit kaum erkennbar in der Dunkelheit und einsam bzw. ruhig für die Nachtruhe da der sonsitge PKW außerhalb des Orts bzw. vor/hinter dem Ortseingangsschild zügig vorbeisaust.

  2. Ganz große Klasse!
    Ich komme aus einer „kleinen“ Gemeinde in der Nähe, allerdings tut man sich hier bisher schwer mit der Hundesteuer etwas derartiges auf die Beine zu stellen oder überhaupt einen Freilauf zu schaffen.
    Ich hoffe deshalb das man aus anderen Gemeinden mit seinen Vierbeinern auch mal dieses Gebiet in Henstedt-Ulzburg genießen darf.
    Ich wäre sogar bereit eine Art „Eintritt“ zu zahlen.

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