Innenverdichtung und Kita-Eltern: Knapp 400 zusätzliche KFZ-Fahrten für den Spatzenwinkel

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Die Wiese soll bebaut werden, der Verkehr soll über die Straße Spatzenwinkel abgewickelt werden

Die Bewohner der Straße Spatzenwinkel müssen sich auf ordentlich mehr Kraftverkehr vor ihren Haustüren einstellen. Das haben jetzt von der Gemeinde engagierte Verkehrsgutachter im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens „Kruhnskoppel“ ermittelt. Wie berichtet sollen an der Straße Dammstücken gegenüber von Aldi und Edeka Wohnhäuser sowie eine Kita mit zentraler Produktionsküche gebaut werden. Von Dammstücken aus sollen alle gemeindlichen Kitas und Horte zukünftig mit schmackhaften Bio-Mahlzeiten beliefert werden.  Der Verkehr soll mittels neuer Einbahnstraße direkt auf die Wohnstraße Spatzenwinkel geführt werden.

Der Hauptteil des Mehrverkehrs, nämlich 308 Fahrten am Tag, wird dabei aber nicht durch die geplante Großküche, sondern laut Gutachten durch den „Bring- und Holverkehr“ der Kindergarteneltern verursacht. Nur fünf bis zehn Prozent der Eltern bringen ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Kita, der Rest werde mit dem Auto zum Kindergarten gefahren, prognostizieren die Experten.

Der Bebauungsplan muss für den Kindergarten und die angedachten Wohnhäuser (ein Mehrfamilienhaus und ein Einfamilienhaus) geändert werden, weil nach derzeitiger Rechtslage an der Stelle ein Park vorgesehen ist. Von diesen Plänen soll nun Abstand genommen werden.

H-UN

3. Mai 2017

26 thoughts on "Innenverdichtung und Kita-Eltern: Knapp 400 zusätzliche KFZ-Fahrten für den Spatzenwinkel"

  1. ….ja, Träume sind was Wunderbares. Sie gehen nur selten in Erfüllungl
    Pushen des Radverkehrs – ein Anliegen des ADFC. Wie sieht die Realität aus:
    kein Geld für die Sanierung oder Ausbau der Fuß- und Radwege, keine Beseitigung der Rüttelschwellen aus Kostengründen „An der Alsterquelle“. Was soll denn da motivieren umzusteigen ?
    Neubaugebiet Ulzburg-Süd, am AKN/ANB-Bahnübergang. Tieferlegung der AKN-Trasse wg. S 21. Das geht in die Millionen, die die Gemeinde nicht hat und nie haben wird.
    Die Politik und die Verwaltung nehmen die Bemühungen des bzw. den ADFC nicht ernst.
    Wer in Ulzburg-Süd oder Rhen wohnt fährt mit dem Auto incl Kinder und Partner zum Einkaufen in den Ortskern und dann weiter in das Gewerbegebiet Gutenbergstraße.
    Bei Wind und Wetter zu allen Tageszeiten mit dem Fahrrad, egal ob alt oder jung, innerörtlich oder weiter – bleibt Wunschtraum und realitätsfern in der Zeit des PKW’s oder LKW’s, demnächst selbstständig fahrend.
    Wir leben in einem Dort, nicht in einer Stadt. Was hier Carsharing ausmacht – davon höre ich nichts, schade.
    Ein rechtskundiges ADFC-Mitglied wollte die Gemeinde in Sachen Fahrradnutzung auf den Straßen verklagen. Offensichtlich nur Luftblase, viel Lärm um nichts.
    In der Werbezeitschrift der CDU, Seite 2, will man sich für eine Umgehungsstraße in der Zukunft einsetzen. Dabei hat man doch vor Monaten das Gutachten im Wert von ca.€135.000,00 parteimehrheitlich gestoppt, weil eine Ortsumgehung auf Ulzburger Gebiet, ohne Gelände von Alveslohe zu nutzen, nur in Millionenaufwand, der nicht finanzierbar ist, hat. Auch eine Luftblase, nur heißte Luft – m.E. nur durchschbaures und schwaches Wahlkampfgetöse.
    Belebung des Ortes mit Grünen Marktplätzen als Stätten der Begegnung. Wo denn bitte ? Auf dem Rhen, Fehlanzeige, in Henstedt am Wöddelteich – da sitzt auch keiner (nicht einmal die Senioren aus den benachbarten Wohnanlagen) und im Europagarten hält sich der Andrang der Massen zurück. Der Brunnen – wirkt nur wie ein Felsbrocken, aber nicht wie ein Brunnen. Wasserfontäne auch nur in kleiner Form – das habe ich noch nicht gesehen. Wirkt nur wie „Kunst am Bau“ mit Staatsgeldern finanziert.
    Wünsche weiterhin angenehmes Träumen……..von Illusionen…….nicht finanzierbarem…….
    Die Gemeinde hat „kein Gesicht“, nur Betonburgen und immer mehr große Gebäude, ohne Stil Vergangenheitshinweisen oder Ästhetik. Der Marktplatz direkt vor der Verwaltung – eine Ausstellung von deutscher Stahlbautechnik, kalt, schattig, im Norden völlig falsch angelegt. Die paar Weinstöcke bemerkt man kaum. Was soll denn da auch grünen oder blühen ? Ja, die Phantasien, mehr nicht.

  2. Und nicht zu vergessen, es bleibt eine Anliegerstraße. Wenn dann erst die Baufahrzeuge die Straße ruiniert haben und die Mütter alles zuparken, bleiben die Anwohner auf den Sanierungskosten sitzen. Erleben wir gerade in der Theodor Storm Str.. Über 90% des Verkehrs wird durch Einrichtungen der Gemeinde erzeugt, das findet aber keine Berücksichtigung in der Ausbausatzung.

    1. Das hängt sogar an der Satzung? Demnach müssten selbst die Anlieger der Hamburger Str. blechen, wenn da dann irgendwann mal wieder saniert werden muss? Oder ist die Grenzdefinition zu hoch gehängt, ab der die Gemeinde das zahlt? Verstehe das eh nicht, wozu zahlen wir GrundSt und EinkommenSt? Warum wird das nicht für die Fahrbahndecke aus KfzSt-Aufkommen und für Gehwege aus der Grundsteuer bezahlt?
      Und dann fahren Netto&Rewe alles noch schneller kaputt und wir alle sollen unsere Ersparnisse dafür opfern. Erst für die Hamburger und dann für die Umleitungsstrecken. Besten Dank auch.

      1. @Herr Schneider,
        weder die Anlieger der Hamburger Straße noch die Gemeinde haben für die Grundinstandsetzung/Erneuerung der Fahrbahn der Hamburger Str. einen Cent bezahlt, sondern nur das Land. Das wird sich künftig auch nicht ändern, da Instandsetzungen von Fahrbahnbelägen nicht beitragspflichtig sind, sondern beispielsweise nur Verbesserungs-, Ausbau- und Umbaumaßnahmen, die unter die Vorteilsregelung für die Anlieger der Straße fallen wie die Anlage von Parkbuchten und Verbreiterung von Gehwegen, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen etc.
        Darüber hinaus erhält die Gemeinde vom Land jährlich einen Unterhaltungszuschuss von €42.000,- für die Fahrbahn der Hamburger Str., der kumulativ und von Zeit zu Zeit nach Erfordernis zweckbestimmt zu verwenden ist.
        Grund- und Einkommensteuer auf die Kommune bezogen zahlen wir vorwiegend für die Kosten der Verwaltung, des Sozialbereiches, der Kitas, der Schulen, der Sportstätten, Grünanlagen etc , aber nur für einen sehr geringen Bruchteil für die Straßen.
        Die Kfz-Steuer und die Mineralölsteuer nimmt der Bund ein und gibt für viele Bereiche das Geld wieder aus, aber nur einen Bruchteil davon für die Verkehrsinfrastruktur.
        Zu den Ausbaukosten der Theodor Storm Str:: Die Gemeinde, die auch Anliegerin ist, also wir alle, tragen ca. 50% der Ausbaukosten, da die Gemeinde mit ihren großen Schul-, Kita- und Sportplatzgrundstücken in den Verteilungsmaßstab der Gesamtheit der zu veranlagenden Grundstücke eingeht. Zwar wird der Sportplatz nur mit einem Faktor von 0,3 in die Gesamtheit einbezogen, was hinsichtlich der Größe aber wieder kompensiert wird. Das Schulgrundstück ist zweigeschossig bebaut und wird mit einem Erhöhungsfaktor von 1,25 berücksichtigt. Es gibt noch eine ganze Palette weiterer Kostendifferenzierungen, die hier nicht weiter erläutert werden können. Grundsätzlich werden auf die anliegenden Grundstücke, also auch die der Gemeinde 75% der Kosten abgewälzt. Die Gemeinde zahlt also einmal als öffentliches Organ und zusätzlich als Anliegerin. Das ist nicht nur in der Theodor- Storm Str. der Fall, sondern in allen Gemeindestraßen in denen gemeindliche Einrichtungen bestehen.
        Wer das genauer wissen möchte, mag das im Haushalt der Gemeinde und in der Ausbaubeitragssatzung in der Homepage unter dem Abschnitt Satzungen nachlesen, was evtl. zu viel verlangt sein könnte………

        1. Offensichtlich werden die Anlieger der Theodor-Storm-Str doch mit Kosten für Straßenbaumaßnahmen belastet. Wenn die nicht der Instandhaltung, sondern irgendeiner Verbesserung dienen: Wer hat das bestellt? Die Anwohner oder die Gemeinde? Wollen die Anwohner das, was die Gemeinde als Verbesserung abrechnet? Der Einwurf von Herrn Walch klingt nicht begeistert…

          1. @ Herr Schneider, eine halbwegs qualifizierte Straßen-/Fahrbahnunterhaltung gibt es eigentlich nur bei Bundes- und Landesstraßen. Die Gemeinde HU hat im Haushalt lediglich €105.000,- für Straßenunterhaltung bereitgestellt und das für geschätzt mind. 300km (€350/km) Gemeindestraßen. Damit können nur Schlaglöcher notdürftig geflickt werden, aber keine Substanzerhaltung des Anlagevermögens erfolgen.
            Das Land zahlt der Gemeinde für die Unterhaltung der 4,5 km langen Hamburger Straße €42.000,-, das sind €9.300,- je km, damit kann man schon etwas anfangen. Die Gemeinde lässt also ihre Verkehrsinfrastruktur „verrotten“. Und wenn die Straßen nur noch aus Schlaglöchern bestehen, müssen sie völlig erneuert (das nennt man Ausbau) und die Anlieger zur Kasse gebeten werden. Siehe Theodor-Storm Straße und Wilstedter Str. etc.
            Wenn die Gemeinde endlich einmal zur Doppik kommen sollte, muss das Anlagevermögen der Straßen ermittelt und dargestellt werden. Dann wird endlich in der Bilanzierung festgestellt werden, welchen „Schrott“ die Gemeinde an Verkehrsinfrastruktur ihr Eigen nennt. Und alle werden sich dann überrascht geben, aber ändern wird sich wenig, es sei denn, die Gemeinden dürfen auch eine Maut (z.B. pauschal) erheben. Dann könnte auch das leidige Thema Straßenausbaubeiträge entfallen. Erste Denkansätze im politischen Raum gibt es hierzu bereits.

            1. Mutwillig eine Situation herbei zu führen, die eine nominelle Zahlungspflicht von Anliegern herbeiführt, würde ich als Betrug empfinden. Also beschwert sich Herr Walch zurecht, unabhängig von der Frage, ob Gemeindegrundstücke zum Zustand der Strasse stark beitragen oder nicht.

    2. ..nicht vergesssen Herr Walch. Es sind Wahlen im Visier und dann denken Sie daran, welchen / welcher Parteien wir alle diesen ungezügelten Bauboom und Ortsverdichtung zu verdanken haben und wo man eine Ortsumgehung freudig zugebaut hat und ggf. Grünflächen kurzentschlossen streicht und Umnweltbelastung durch Autoabgase in Staus auf den Hauptverkehrsstraßen fördert und gleichzeitig über Zone 30 nachdenkt…..aber kein Geld hat für die Sanierung von Rad- und Fußwegen, geschweige denn Ausbau oder Verbesserung des ÖPNV.

    3. @Herr Walch, Sie führen aus, dass „über 90% des Verkehrs in der Theodor- Storm Str. durch gemeindliche Einrichtungen erzeugt“ werden. Diese Feststellung oder besser dieses Bauchgefühl kann ich nicht nachvollziehen.
      In der Straße gibt es rd. 50 Wohneinheiten, die einschl. Ver- und Entsorgungsfahrzeugen ein Verkehrsaufkommen von ca. 250 Kfz-Fahrten täglich generieren. Das sind dann Ihre 10%. Die anderen 90% Verkehr der gemeindlichen Einrichtungen, Schule, Kita und Sport würden sich dann rd. 2200 Kfz-Fahrten belaufen. Wenn alle Schul- und Kita-Kinder (je 4 Fahrten „Hol- und Bringedienst“) einschließlich Lehrer und Erzieher (je 2 Fahrten) mit dem Auto fahren oder gefahren würden, ergäbe sich eine Verkehrsbelastung von ca. 1700 Kfz-Fahrten täglich (realistisch wären wohl höchstens 50% hiervon) Die restlichen 500 Fahrten müsste der Sport erbringen. Und das alles müsste täglich stattfinden, aber Schulbetrieb findet nur an ca. 180 Tagen im Jahr statt und Kita-Betrieb an ca. 250 Tagen im Jahr und in den Schulferien reduziert. Der Sport findet auch nicht täglich statt und in der Schulferien ebenfalls reduziert.
      Dennoch stimme ich Ihnen zu, dass der von gemeindlichen Einrichtungen erzeugte Verkehr im Verhältnis zum Wohnverkehr erheblich und störend ist. Das gilt insbesondere für den von Eltern, Großeltern , Verwandten und Bekannten initiierten Hol- und Bringedienst für Schul- und Kitakinder, der die Verkehrssicherheit in der Theodor-Storm Str. durch unübersichtlich durchgeführte, manchmal chaotische Halte- und Wendemanöver erheblich beeinträchtigt.

  3. … Sie haben Recht, Herr Barckmann. Das „Leitbild der Gemeinde im Netz“ ist augenscheinlich überholt. Da die Verwaltung ja ständig sagt, sie sind mit Aufgaben überfrachtet ist das auch nur ein Punkt, der bisher nicht überarbeitet wurde. Warum ? Weil man sich nicht traut, besonders wenn ich mir so die Ideen der Politiker und Verwaltung ansehe.
    Innerörtliche Verdichtung, Ausweitung des Industriegebietes Nord, großflächige speditionsorientierte Unternehmen mit einem Minium an Gewerbesteuern und einem Maximum an Geländeverbrauch, der sich nicht zurückdrehen läßt. Wird kaschiert mit Arbeitsplätzen, die kommen könnten. Feste berufsspezifierte Details oder Zusagen: nein. Welches Personal wird man suchen in welchen Einkommensschichten ?`Keine Aussagen. Also Sand in die Augen streuen.
    Sofern hier die Wähler nicht für eine Änderung mehrheitlich votieren wird das so weitergehen. Aus dem Thema „Pinnau-Wiesen“ hat man nicht nachhalttig gelernt. Der Bauboom und damit die Verkehrsdichte nehmen zu. Warum ? Einige hier im Ort haben statt Brille nur „Dollarnoten“ in den Augen. Andernfalls hätten sich gerade die Parteien dafür entscheiden vor -zig Jahren eine Trasse für eine Entlastungs- und Umgehungsstraße einzuplanen, so wie es mit der tiefergelegten AKN-Trasse erfolgte. Das liegt hier an den Planern…..m.E. an denen, die sich dafür halten und fühlen als Stimme der Bevölkerung. M.E. sitzen zu viele „alte Hasen“ an exponierter Stelle. Wäre schön, wenn sich junge Bürger und Bürgerinnen entschliessen hier in die Politik zu gehen im Interesse der nächsten Generationen.
    Die heutige Situation verdanken wir alten und neuen Bewohner mehrheitlich zwei Parteien.

  4. Wir haben kein Verkehrsproblem in der Gemeinde sonst würden sich mehr als 60% der Autofahrer hier im Ort die nur innerörtlich das Auto nutzen eine alternative zum Auto suchen.

    1. Fahrrad ist keine Alternative, auch wenn manche Fanatiker es so sehen wollen.
      Wenn alle mit dem Fahrrad fahren würden, dann steht man mit Fahrrad im Stau. Die Alternative ist wohl u.a. Online Einkaufen. Wenn aber alle Alles online kaufen und Gewerbepark und CCU und Supermärkte schließen….dann meckern wieder andere.
      ….Nee, Herr Daberkow, ihr Fahrrad werden Sie hier nicht pushen können. Was ggf Zukunftspläne sein können sind vollautonome Sammeltaxen.

      1. Wenn man mal über den eigenen Kirchturm hinaus schauen würde, könnte man erkennen das Fahrrad sehr wohl eine Alternative ist. Es sind Städte wie Münster, Bocholt, Nordheim und Wesel die dies erkannt haben und die Voraussetzungen für mehr Fahrradverkehr schaffen. Städte wie Amsterdam, Utrecht und Kopenhagen sind uns um Jahrzehnte voraus. Hier muß wohl erst der Verkehr zum totalen Stillstand kommen damit ein Umdenken erfolgt.

        1. Münster: InnenSTADT weitgehend für Autos gesperrt, viele Schüler/ Studenten, Pendlerstadt…also Gegenteil von HU…
          …die anderen in der Liste auch Städte.
          Natürlich, kann man in HU einziges verbessern, aber die HH Straße im Ortskern für Autos sperren?….damit der Ortskern zur Begegnungsstätte wird?
          Ich mag das Fachmarktzentrum, da wo es ist. Mal kurz etwas holen…zu Fuß oder Fahrrad. Aber, zum Baumarkt oder grösser Einkaufen doch mit Auto….ich bin also kein Autobesessener…auch mit den Kindern heißt es dann Mal, so wir laufen Mal zu Real, Lidl,…
          —-
          Umbau zum Fahrrad- Dorf HU für xMillionen? Oder eher Zukunft (autonome) Sammeltaxen? Ich glaube Letzteres wird in der Fläche schon eine Chance haben. Leere Busse brauchen wir nicht, das kann man bedarfsgesteuert besser lösen.

          1. Das einzige was das Dorf HU von einer Stadt unterscheidet ist das Stadtplanung nicht stattfindet. Wo da der Vorteil sein soll begreife ich nicht. das heute eine Umgehungsstrasse nicht mehr möglich ist, ist ein Ergebniss dieses Pseudo-Dorfes. Wenn man mal nach Norderstedt schaut was da in den letzten 10 Jahren in Sachen Radverkehr geschehen ist, so erkennt man was mit einer guten Planung alles möglich ist. Heute macht es beinahe Spass dort mit dem Rad unterwegs zu sein. Wenn der Autoverkehr geringer wäre, wäre es fast perfekt.

            1. Ja….die Planung ist ggf. fragwürdig. Das Problem ist diese starke Nord-Süd Achse. Eben ein typisches Dorf an einer Strasse. Wenn man dann dieses Dorf zum Vorteil von……von 2.500 Einwohnern auf fast 30.000 ausbauen will, dann kneift es.
              Da hätte man vor 30 Jahren Mal ein Gutachten machen sollen.

      2. Manchmal fragt man sich wofür werden Dörfer,Gemeinden und Städte geschaffen um Auto´s zu Parken oder als Stätten des Lebens und der Begegnung?
        Die Aussage fast aller lautet doch im Kern Wir haben ein Verkehrsproblem.
        Warum keine alternativen zum Auto fördern.Klar als Radfahrer versuche Ich das Velo zu pushen Ich bin aber auch offen für andere Wege die Wieder das Gleichgewicht zwischen den Verkehrsmitteln herstellen. Im Grundsatz geht es bei mir weniger um den Radverkehr sondern um die Stärkung der einzelnen Ortsteile
        und die Belebung des Ortes mit Grünen Marktplätzen, Der Bau eines Zentrums Ulzburg Süd an der AKN Beckershof Einhergehend mit einer Tieferlegung der Bahn.

        Reduzierung von Parkflächen durch verbreitern der einzelne Stellplätzen und Schaffung von Wegen im Fachmarktzentrum.Alternativ wäre eine Verlagerung des Fachmarktzentrums Richtung Ulzburg Süd was aber illusorisch ist.

  5. Ich zitiere immer so gerne aus dem Leitbild der Gemeinde (es macht halt Spass):

    “ … In der Siedlungsentwicklung wird unnötiger Landschaftsverbrauch vermieden. Unsere Infrastruktur soll in die Zukunft weisen. Wir unterstützen nachhaltige, ökologische und Ressourcen schonende Bauweisen. …“
    “ … Wir gestalten unsere Freiräume in allen Ortsteilen möglichst naturnah und verknüpfen sie miteinander. Diese dienen den Menschen als Begegnungsraum sowie als Ruhe- und Erholungszonen. Natur und Landschaft sind als Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt zu pflegen und vielfältig zu entwickeln. Ökologisch wertvolle Gebiete sind zu schützen, möglichst zu erweitern und zu vernetzen. … “

    Sollte man das nicht langsam überarbeiten? Wie glaubwürdig ist dieses Leitbild den noch? Wer kann das denn noch ernst nehmen? Das mit der Infrastruktur funktioniert doch schon seit ewigen Zeiten nicht mehr und wird meiner Meinung nach hier auch nicht mehr funktionieren, dafür ist es schon lange zu spät, also egal, ran holen was nur irgend geht.
    Und der langsame (?) Abschied von der Gemeinde im Grünen hat doch auch schon lange begonnen.

    „Wir bauen uns die Welt wiede wiede wie Sie uns gefällt.“ (Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, schwedisches literarisches Vorbild)

  6. Das ist ja endlich ein Fortschritt ! Noch mehr Verkehr auf „Dammstücken“. Die Eltern, die ihre Kinder zur KiTa bringen und abholen, das Erziehungspersonal für die KiTa; die Beschäftigten für die geplante Großküche mit den Verteiler-Fahrzeugen und Anlieferverkehr.
    Und alles trifft sich verkehrsmässig auf der Hamburger Straße oder Norderstedter Straße, vereint mit dem Verkehr, den uns REWE und NETTO (Politik und Verwaltung schweigen was da auf die Gemeinde zukommt wegen Überlastung zum Thema Planungen Zone 30 u.a.m.).
    Als wenn über die beiden Hauptachsen im Ort nicht schon genug Verkehr läuft.
    Die Anwohner haben dort Immobilien gekauft mit Bedacht und vorheriger Einsicht in die Unterlagen.
    Natur und Park ade – als Ausgleich das Naturschutzgebiet auf dem Rhen, Wilstedter Straße.
    Als Nächstes empfehle ich das Sportzentrum in Henstedt mit direktem baulichem Anschluß an das Gebiet „Hasselbusch“. Wohnt da zufällig jemand, der hier wichtig für den Ort ist ? Nicht ?
    Na, denn kann das ja auch klappen. Wenn doch, dann wird das bestimmt nichts.
    Ach, am Sonntag sind ja Landtagswahlen, wo auch die Parteien zu wählen sind, die hier solche wirtschafltichen Fortschritte für die Gemeindekasse (Gewerbesteuer, Grunderwerbssteuer etc.) beschliessen, zum Nachteil der Natur.
    Und danach bitte „Am Bahnbogen“ verlängern bis zur Westerwohlder Straße / Schulstraße.
    Freude überall, auch für West-Ulzburg. Spätestens dann, wenn das Industriegebiet Ulzburg-Nord Richtung Westerwohlder Straße verlängert wird.
    Ach, schöne Gemeinde im Grünen – Henstedt-Ulzburg. Oder nicht ?
    Träume von einer Ortsumgehung ( habe ich gerade in der Wahlzeitschrift der CDU gelesen sind dann Sand in den Augen. Genau wie der Autobahnanschluß Alveslohe.

    1. Herr Michelsen, vielleicht unwissentlich haben sie die Lösung für das Verkehrsproblem geliefert.

      A) alle Kitas schließen. Die verursachen zu viel Verkehr.
      B) wenn das halt nicht rechtlich funktioniert, dann nur Fussverkehr zulässig.

      Dann kann Rewe/ Netto kommen

    2. Also ich finde die verlängerung des Bahnbogens gut allerdings muss dann die Schulstrasse
      am Übergang zur Westerwohlderstr. gesperrt werden.

  7. “ … Der Bebauungsplan muss für den Kindergarten und die angedachten Wohnhäuser (ein Mehrfamilienhaus und ein Einfamilienhaus) geändert werden, weil nach derzeitiger Rechtslage an der Stelle ein Park vorgesehen ist. Von diesen Plänen soll nun Abstand genommen werden. … “ Da werden sich all diejenigen, die vielleicht deshalb mal hergezogen sind, ja freuen. Endlich mal Leben in der Strasse! Produktionsküche? Herrlich … Gewerbebetrieb ist auch gleich mit da … oder ist das was Anderes?

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