
Die Preise für Bus und Bahn-Tickets werden für die Bürger der Großgemeinde nicht billiger – wie berichtet ist leider nichts dran an der von Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf (CDU) angekündigten Tarifzonen-Verschiebung. Nachdem der HVV-Pressesprecher auf Anfrage der Henstedt-Ulzburger Nachrichten erklärt hatte, dass dem Verkehrsverbund dazu keinerlei Informationen vorlägen, hat Henstedt-Ulzburgs stellvertretende Verwaltungschefin ihre Aussage von Anfang September in der jüngsten gemeindlichen Ausschusssitzung zurückgenommen. Sie habe bei einem Bürgermeistertreffen im Landratsamt etwas durcheinandergebracht, entschuldigte Elisabeth von Bressensdorf die Falschinformation.
Und doch wird sich an den Fahrpreisen etwas ändern. Nur – wie immer – in die falsche Richtung. Der HVV hat schon wieder angekündigt, seine Tarife anzuheben. Um durchschnittlich 3,2 Prozent sollen die Tickets zum 1. Januar 2014 teurer werden. Nachdem die Preise erst Anfang diesen Jahres um durchschnittlich 3,5 Prozent erhöht worden waren. 2012 waren es 2,8 Prozent gewesen.
Die angekündigte neuerliche Preiserhöhung bedeutet: Die Hin- und Rückfahrt von Henstedt-Ulzburg zum Hamburger Hauptbahnhof könnte erstmals die 10-Euro-Preisgrenze knacken. Derzeit kostet die Tour 9,60 Euro.
Noch bedarf die Anhebung allerdings der Zustimmung des SPD-geführten Hamburger Senats. Vielleicht erinnern sich die Sozialdemokraten in der benachbarten Hansestadt ja an ihre vielfach getätigte Aussage, das Bahnfahren attraktiver machen zu wollen.
Christian Meeder
9. Oktober 2013
„bei einem Bürgermeistertreffen im Landratsamt etwas durcheinandergebracht“
Los, gebt es zu: Da wurde deftig gebechert, jeder hat so seine Anekdoten zum Besten gegeben, wie er wieder die Bürger und den GR „verschoben“ hat, und alle haben sich lachend auf die Schenkel geklopft.
Einer wusste dann schon zu berichten, das die HVV-Tarife (nicht die Zonen) nach oben verschoben werden, naja, und dann bringt man das eben mal durcheinander. 🙂
Aber mit der guten Nachricht erst mal zurückhaltend umgehen und den HVV fragen, statt einfach rausblasen? Nicht doch, man ist ja Politiker.
Gibt’s keinen trinkfesten unter den BGM-Vertretern? 😉
Den nicht gleich das erste Pils in die 0,5-Promille-Zone verschiebt? 🙂 🙂
*Daumen hoch* Herr Schneider. …schöner Beitrag.
Ich wüsste da einen, es ist jemand der nun viel Zeit hat: Rainer Brüderle.
Da bräuchte man aber einen Pfälzisch-Deutsch-Dolmetscher mit eingebauter Anti-Nuschel-Fuzzy-Logic. 😉
Stimmt, Pfälzischer Dialekt ist ja quasi wie Klingonisch 🙂