Im Beisein des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers Reinhard Meyer und von rund 150 geladenen Gästen hatte Brillenmacher Jörn Dackow aus Henstedt-Ulzburg Gelegenheit, seine außergewöhnliche Geschäftsidee in den Lübecker Media Docks zu erläutern und so allen den richtigen Durchblick zu verschaffen. Rund 70 Firmen hatten sich um den Existenzgründerpreis 2013 beworben.
Eine hochkarätige Jury, aus Wirtschaft, Kammern und der Geschäftsleitung der initiierenden Lübecker Nachrichten wählten aus der Vielzahl der Konkurrenten die acht Finalisten aus. In der Kategorie „Innovation und Mut“ rangen der Henstedter Augenoptikermeister mit seinem Miniunternehmen „MANUFAKTURbrille“ und drei weitere Firmen um den ersten Platz.
Auch wenn es am Schluss nicht ganz reichte, ist der Brillenmacher mit dem Verlauf des Abends trotzdem sehr zufrieden. Zum Konzept des Henstedters gehört es, den ausgestorbenen Handwerksberuf des Brillenmachers wieder zu beleben und diesen stilecht im historischen Ambiente zu präsentieren. Gefertigt wird in reiner Handarbeit nach den Maßen und Vorstellungen von Dackows Kunden. Sie können aus dem reichhaltigen Angebot an natürlichen Materialien wie Holz oder Naturhorn auswählen oder sogar selber etwas zum Verarbeiten mitbringen. So entstehen ausschließlich auf den Träger zugeschnittene Unikate, an denen der lange Freude hat. Um die nötige Ruhe für die Augenprüfung und das Besprechen der Brille zu haben, arbeitet der Brillenmacher ausschließlich nach Termin.
Zu sehen sind seine Modelle im Internet, auf Kunsthandwerkermärkten hier im Norden oder in seiner Werkstatt auf dem 270 Jahre alten Hof Hörnerkamp in Henstedt. Weitere Informationen unter www.manufakturbrille.de.
H-UN
5.3.2013
Toll, ich bin begeistert.