Mehr als 100 Asylbewerber werden Ende des Jahres in der Großgemeinde Zuflucht gesucht haben. Die Gemeinde will sie, zusammen mit Vereinen und Institutionen, im Alltag begleiten und unterstützen. Die Bürger Henstedt-Ulzburgs können dabei mithelfen: Gesucht werden ehrenamtliche Helfer, die das gemeindliche Willkommensteam unterstützen – und die Flüchtlinge mit den örtlichen Begebenheiten vertraut machen.
Die Verwaltung mit dem Bürgermeister an der Spitze, die Kirche, das Rote Kreuz, der Verein Bürgeraktiv oder die VHS machen schon mit, es gibt Sprachkurse oder Fahrdienste. Gebraucht werden noch weitere ehrenamtliche Mitmacher, die als Ansprechpartner für die Neuankömmlinge in allen Lebenslagen dienen – und mit Ihnen etwa zum Einkaufen gehen oder Arzttermine vereinbaren. Interessierte melden sich bei Christina Moos (Tel. 04193-809701 oder sozialberatung-hu@diakonie-altholstein.de) oder Heidi Colmorgen (Tel. 04193-969884, heidicolmorgen@online.de), um dort erste Informationen zu erhalten. Moos ist die Migrationsbeauftragte der Gemeinde, Colmorgen ist Gemeindevertreterin und leitet den Arbeitskreis „Willkommenskultur in Henstedt-Ulzburg“.
Während für jugendliche Flüchtlinge Schulpflicht besteht, gibt es für die erwachsenen Asylbewerber faktisch ein Arbeitsverbot. Umso wichtiger ist es, frühzeitig Angebote zur Integration zu machen. Fakt ist nämlich : Circa 50 Prozent der Asylsuchenden erwirken ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschand. So steht es in einem Papier der Segeberger Kreisverwaltung.
Wie gestern berichtet, werden Asylbewerber erstmals nicht mehr nur in Sammelunterkünften am Ortsrand der Gemeinde untergebracht, sondern beziehen Wohnungen mitten in Ulzburg. Die Gemeinde bereitet deswegen nicht nur die Asylsuchenden auf das gemeindliche Leben in der Großgemeinde vor, sondern auch die Henstedt-Ulzburger auf die neue Nachbarschaft. Um Berührungsängste abzubauen, gebe es Gespräche mit den betroffenen Anwohnern, sagte Bürgermeister Stefan Bauer den HU-Nachrichten.
cm
20. August 2014
Sehr geehrter Herr Bauer
Ich komme aus Henstedt-Ulzburg und Arbeite bei Fördern und Wohnen in Hamburg
Habe 4 Jahre im Winternotprogramm und jetzt im Pik As.
Wenn es ein Asylberber Unterkunft in Henstedt -Ulzburg würde ich sehr gern
wenn möglich dort ihr Arbeiten.
Über eine Nachricht würde ich mich sehr freuen
Wolfgang Ihlenfeldt
Virchowring 77
24558 Henstedt -Ulzburg