Darf sich die Großgemeinde im Mai 2014 einen neuen Bürgermeister wählen? Soll Henstedt-Ulzburg eine Stadt werden oder Dorf bleiben? Und welche Parteien und Personen dürfen Deutschland regieren? Aufgerufen, diese Fragen zu beantworten, sind am morgigen Wahlsonntag rund 22.500 Bürgerinnen und Bürger Henstedt-Ulzburgs.
Während es bei den beiden Volksentscheiden um zwei glasklare Ja- oder Nein-Entscheidungen geht, stehen auf den Wahlzetteln zur Bundestagswahl gleich zwölf Alternativen zur Auswahl: CDU, SPD, FDP, GRÜNE, DIE LINKE, PIRATEN, RENTNER, NPD, MLPD, AfD, FREIE WÄHLER und Tierschutzpartei.
Den jüngsten Umfragen zufolge hat neben den etablierten Parteien allerdings nur die eurokritische AfD realistische Chancen, die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen. Trotzdem kann eine Stimme für eine Kleinstpartei sinnvoll sein. Dann, wenn man ihr finanziell unter die Arme greifen will. Denn jede Partei, die mindestens 0,5 Prozent aller gültigen Stimmen erreicht, hat Anspruch auf staatliche Wahlkampf-Kostenerstattung.
Wer die Bundestagswahl gewonnen und welche Parteien die Fünf-Prozent-Hürde übersprungen haben, ist möglicherweise schon direkt nach dem Schließen der Wahllokale um 18 Uhr klar. Wenn die großen Fernsehsender ihre auf Nachwahlbefragungen beruhenden Prognosen bekannt geben.
Das Thormählen-Abwahl-Ergebnis und der Ausgang des Bürgerentscheids zur Stadtwerdung steht aber wohl erst am späten Abend fest. Denn Henstedt-Ulzburgs ehrenamtliche Wahlhelfer beginnen zunächst mit dem Auszählen der Stimmen für die Bundestagswahl. Anschließend werden die Zettel zur Abwahl des Bürgermeisters ausgewertet. Zuletzt geht es dann um viel diskutierte Frage: Henstedt-Ulzburg – Gemeinde oder Stadt?
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können im Rathaus ab 18 Uhr live die Entwicklung der vorläufigen amtlichen Endergebnisse verfolgen.Die aus den Wahllokalen eintrudelnden Ergebnisse werden über einen Beamer im Ratssaal präsentiert. Zeitgleich werden die Ergebnisse auch im Internet unter http://wahl.henstedt-ulzburg.de veröffentlicht.
H-UN
21. September 2013
Lieber Herr Dultz,
eine „rote Karte“ ist ein Platzverweis. Wen Sie den Platzes verweisen, dem sprechen Sie das Recht ab, weiterhin mitspielen zu dürfen. Eine andere Meinung als Sie zu haben, ist jedoch in einer Demokratie kein grobes Foul, sondern ein gutes Recht eines jeden Bürgers.
Wenn Sie die Fußballsprache bevorzugen: wenn ein Spieler der anderen Mannschaft an den Ball kommt, sollten Sie sich einfach mehr anstrengen, statt den Platzverweis des anderen Spielers zu fordern.
Lieber Herr Karthe,
wählen Sie, was SIE für richtig halten. Millarden von Menschen auf der Welt beneiden uns heute um unsere freie Wahl.
Lieber Herr Holowaty,
ich muss Ihnen (leider) zustimmen.
PS:
Es ging mir um das Wortspiel: (Justin) Karthe = Karte
Lieber Herr Dultz,
da mein Kommentar nach ihrer Wahlvorgabe unter Vorsatz ein wenig provokant war, erspare ich mir jedes weiter „Schreibduell“, auch wenn Ihr Name sich hervorragend für weitere Wortspiele eignen würde.
Mit Punkt 1 & 3 habe ich jetzt um 20:00 Uhr bereits viel besser prognostiziert als Sie. 🙂
Mit Punkt 2 darf ich leider nicht Recht haben, ansonsten wird es für die Gemeinde zu teuer. Daher ist das Ergebnis völlig O.K. !!
UND GAANZ WICHTIG:
Bitte vergessen Sie nicht, auch Ihre Abstimmungsbenachrichtigung für die Bürgerentscheide ins Wahllokal mitzunehmen.
Die Wahlhelfer danken es Ihnen. 😉
Gemeinde
Thormählen bleibt
Merkel
Rote Karte
Stadt.
Thormählen weg.
Steinbrück.