Der Verein Henstedt-Ulzburg Marketing (HUM), in dem 33 Gewerbetreibende zusammengeschlossen sind, spricht sich für ein attraktives City-Center-Ulzburg aus – nicht aber in Form eines Fachmarktzentrums als Konkurrenz zum Gewerbepark. Das betonte Bernd Langbehn, zweiter Vorsitzender von HUM bei der Hauptversammlung. Er wurde ebenso wie Vorsitzender Uwe Gätjens einstimmig in seinem Amt bestätigt.
Nach Ansicht von HUM muss im Zusammenhang mit einem CCU-Neubau die Verkehrsplanung, vor allem im Bereich Hamburger Straße, überarbeitet werden. Das hörten mit großer Aufmerksamkeit auch die Gäste aus der Kommunalpolitik: WHU und SPD hatten ihre Fraktionsspitzen Karin Honerlah und Horst Ostwald delegiert, die CDU war in zweiter Besetzung mit Elisabeth von Bressensdorf vertreten.
Unter dem Motto „Kultur und Natur“ steht in diesem Jahr die dritte Kunst- und Kulturwoche, die vom Team KuKuHU unter dem Dach von HUM veranstaltet wird. Sie findet vom 13. bis 19. Juni statt. „Wir bieten wieder viele bewährte und beliebte Veranstaltungen aus den Vorjahren an, präsentieren aber auch viel Neues aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Kunsthandwerk und Alltagskultur“, verriet dazu Ingrid Wacker von den KuKuHU-Kümmerern.
Wie groß diese Veranstaltungsreihe im dritten Jahr ihres Bestehens geworden ist, verdeutlichen folgende Zahlen: an 35 Veranstaltungsorten finden 46 Einzelaktionen sowie 35 Ausstellungen statt. Insgesamt sind 85 Beteiligte involviert. Dazu Ingrid Wacker: „Wichtig ist uns, dass alle Henstedt-Ulzburger an unseren Veranstaltungen teilnehmen können. Niemand soll ausgeschlossen sein – schon gar nicht aus finanziellen Gründen. Deshalb ist der Eintritt grundsätzlich frei!“ Eröffnet wird die Kunst- und Kulturwoche am Pfingstmontag um 10.30 Uhr an der Götzberger Mühle von Bürgermeister Torsten Thormählen.
Dem Verein HUM stehen in diesem Jahr aus Mitgliedsbeiträgen und Rücklagen rund 17.000 Euro zur Unterstützung von Verantsaltungen wie Weihnachtsmarkt oder KuKuHU, Messen oder Bildungsprojekte zur Verfügung. Zur Eöffnung der Mitgliederversammlung hatte Bürgervorsteher Carsten Schäfer auf die gute wirtschaftliche Situation im Raum Henstedt-Ulzburg hingewiesen. Eine Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent bezeichnete er als „besorgniserregend gut“.
Jörg Schlömann