Handballer vor zehn Stunden Busfahrt zum Tabellenletzten

„Wir setzen uns nicht zehn Stunden in den Bus, um am Ende mit leeren Händen da zu stehen“, sagt Tobias Skerka, Trainer  der Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg vor dem Duell  beim Tabellenletzten SV 63 Brandenburg-West.  Auch wenn der Aufsteiger sieglos und abgeschlagen am Tabellenende liegt, warnt der Coach davor, die weiteste Auswärtstour auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Mannschaft von Trainer Peter Höhne erkämpfte  sich zuletzt beim SV Beckdorf ihren ersten Punkt und hat in eigener Halle lediglich  gegen die Youngsters vom SC Magdeburg deutlich verloren. Alle anderen Spiele bestritt das Team auf Augenhöhe und  lag beim Abpfiff nur mit einem oder zwei Treffern zurück. „Wenn wir da anknüpfen, wo wir gegen Achim/Baden aufgehört haben,  werden wir die beiden Punkte mitnehmen“, sagt Skerka, der von Beginn an volle Konzentration und eine aggressive Abwehrleistung fordert. „Wenn wir hinten stehen, kommen wir vorne auch zu leichten Toren. Das haben wir unter der Woche verstärkt geübt“, so der ehemalige Erstliga-Spieler des Stralsunder HV. Verzichten muss er  beim letzten Auswärtsspiel vor den Weihnachtsferien auf die angeschlagenen Florian Bitterlich (Daumenbruch) und Till Krügel (Virusinfektion). „Der Kader ist stark genug, um in Brandenburg zu bestehen“, lässt Skerka die Ausfälle auf keinen Fall als Ausrede gelten.

Mit zwei Punkten wollen die SVHU-Handballer zudem noch ein wenig Werbung für das letzte Spiel des Jahres in eigener Halle gegen die TS Großburgwedel am 17. Dezember machen. „Eine volle Halle und zwei Punkte auf dem Gabentisch, das wäre ein schöner Abschluss einer bislang noch ein wenig holprigen Saison“, sagt der Coach.

Joachim Jakstat

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