Die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg konzentrieren sich auf den HC Empor Rostock und wollen sich zwei am „grünen Tisch“ verlorene Punkte zurückholen.
Nach zwei turbulenten Tagen konzentrieren sich die Handballer des SV Henstedt-Ulzburg wieder auf das Tagesgeschäft. „Natürlich war die Mannschaft nach dem Punktabzug enttäuscht aber inzwischen ist der Blick wieder nach vorne gerichtet. Wir sitzen alle in einem Boot und wir rudern alle in die gleiche Richtung“, sagt Teammanager Joachim Jakstat.
„Dormagen ist abgehakt. Wir haben mit Rostock eine Mannschaft vor der Brust, die besser ist als der Tabellenplatz“, fokussiert sich Trainer Matthias Karbowski auf die kommende Aufgabe. Den Gast aus der Hansestadt zeichnet eine kompromisslose Abwehr aus. Die kompakte Defensive nutzen die schnellen Außen zu vielen Gegenstoß-Toren. „Ein wichtiger Faktor wird sein, dass wir Fehler und Ballverluste vermeiden und auf jeden Fall ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag legen“, fordert Karbowski. Grundlage im Spiel der Frogs sei aber die eigene Abwehrarbeit. „Wir müssen Rostock das Leben schwer machen, sie durch unsere aggressive Defensivarbeit ins passive Spiel zwingen und dann selbst mit Tempo nach vorne kommen“. Wie schon gegen Hagen komme dem Publikum auf der Tribüne als „achter Mann“ eine wichtige Rolle zu.
Sportlich haben sich die Frogs in den letzten beiden Partien Selbstvertrauen erarbeitet. „Wir wollen uns gegen Rostock die Punkte zurück holen“, schwört Kapitän Nico Kibat seine Mannschaft ein, die weiter aus die langzeitverletzten karl Saint Prix, Hamza Kablouti und Jens Thöneböhn verzichten muss.
H-UN
30. Oktober 2015