Der in der März-Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses mehrheitlich beschlossene barrierefreie Umbau des Hausmeisterhauses der Rhener Grundschule zu einer Kinderkrippe wird deutlich teurer als gedacht. Statt von zunächst kommunizierten 10.000 Euro geht die Verwaltung jetzt von einer Summe von rund 40.000 Euro aus, die für den behindertengerechten Umbau zusätzlich bereitgestellt werden müssten.
Die Verwaltung hatte der Politik ursprünglich empfohlen, auf den behindertengerechten Umbau des Hausmeisterhauses zu verzichten – weil eine in direkter Nachbarschaft bereits bestehende Krippe schon behindertengerecht ausgestattet ist, Kinder mit Behinderung also nach nebenan ausweichen könnten. Der Krippenumbau des Hausmeisterhauses steht angesichts der Kostenexplosion nun am kommenden Montag erneut auf der Tagesordnung des Umwelt- und Planungsausschusses.
cm
10.4.2013
1:0 für Doris Dosdahl.
Herr Meeder wurde ausgeknockt in der ersten Runde.
Sieg auf der ganzen Linie
Wer kann denn da entweder nicht lesen/verstehen ?
Falsches Verständnis von Meinungsaustausch im pluralistischen Diskurs. Boxen und Blutgrätsche gibts doch schon in HH-Stellingen.
Naja, kann man nix machen…
Vielleicht kann mich ja mal wer aufklären…
Entweder habe ich a) das falsche Gebäude im Kopf, oder b) hier will sich wer wieder eine goldene Nase verdienen?!
es geht doch um den Haussmeister-Flachdach-Bungalow vor der Gemeinschaftsschule Rhen, oder? Wenn ja, ist dieser doch ohnehin schon ebenerdig! Außer vielleicht der einzelnen Treppenstufe vor der Haustür, aber dafür darf doch eine Rampe nicht allen Ernstes 17.500 € kosten?!?!?
Hallo Herr Hagen,
es handelt sich um das Hausmeisterhaus bei der Grundschule Rhen in der Theodor-Storm-Straße. Das liegt im Hochpaterre und es führen ca. 5 Stufen hinauf.
Viele Grüße
Doris Dosdahl
Okay, danke – dann hatte ich in der Tat das falsche Haus im Kopf.
😉
…kann ja mal passieren.
Danke für die Aufklärung, dieses kann leider aus dem o.g. Artikel nicht entnommen werden. Diesbezüglich sollte auch die Berichterstattung nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden und den Lesern nur Teilfakten präsentiert werden.
Liebe Frau Dosdahl, in der letzten Sitzung wurden 85.000 Euro für den Umbau des Hausmeisterhauses inklusive Außenanlagen zuzüglich 10.000 Euro für die Barrierefreiheit veranschlagt.
Am kommenden Montag soll der Ausschuss nun über eine Summe von 128.000 Euro befinden.
Sie haben aber insoweit recht, dass die Kostensteigerung gegenüber der Ursprungsplanung offenbar nur zum Teil auf die angestrebte Barrierefreiheit zurückzuführen ist.
Da es aber gerade das ist, was Sie bereits in der Überschrift behaupten, wäre es journalistisch wohl angebracht, das zu korrigieren.
Lieber Herr Meeder,
in der letzten Sitzung wurden 60.500 EUR Baukosten zzgl. 10.000 EUR für die Rampe zzgl. 25.000 EUR für die Außenanlagen veranschlagt. Für die Sitzung am kommenden Montag sind vorgesehen: 60.500 EUR Baukosten zzgl. 17.500 EUR für die Rampe und den behindertengerechten Innenausbau zzgl 25.000 EUR für die Außenanlagen und 25.000 EUR für die Ausstattung. Die Differenz zwischen 95.500 EUR (Sitzung am 30.03.13) und 128.000 EUR (Sitzung am 15.04.13) beträgt 32.500 EUR und resultiert aus der Innenausstattung in Höhe von 25.000 EUR und den zusätzlichen Baukosten für die Barrierefreiheit im Gebäude von 7.500 EUR. Das die Kosten für die Innenausstattung in der Sitzung im März nicht erwähnt wurden ist möglicherweise bedauerlich, aber andererseits ist jedem Ausschussmitglied klar, das die Kinder Stühle, Tische, Betten, Spielzeug etc. benötigen. Unverständlich hingegen finde ich, dass der anwesende Architekt uns nicht sofort darauf aufmerksam gemacht hat, dass im Innenausbau auch noch zusätzliche Umbauten erforderlich sind. Es hätte vermutlich an dem Abstimmungsergebnis nichts geändert, wäre aber unerlässlich gewesen.
Hallo Herr Meeder,
die Kosten für den Umbau der Kita wurden ursprünglich mit 60.500 EUR angesetzt. Die Kosten für die Rampe und den behindertengerechten Innenausbau betragen 17.500 EUR. Insgesamt also 78.000 EUR. Und ich finde, das ist nicht zuviel um beeinträchtigten Menschen in dieser Gemeinde die Möglichkeit zu geben barrierefrei eine Kita zu besuchen. Auch Eltern mit Kinderwagen sollten die Kita erreichen können. (Das macht in einer Krippe sicherlich Sinn. 😉 ) Dazu kommen dann noch die Kosten für den Außenbereich und die Einrichtung von insgesamt 50.000 EUR. Von einer „Kostenexplosion“ kann meiner Meinung nach nicht die Rede sein. Nachzulesen übrigens hier: http://www.henstedt-ulzburg.sitzung-online.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1124&options=4
Doris Dosdahl
Vorsitzende des Kinder- und Jugendausschusses
Kostensteigerung um 300 % ? Das ist neu. Bei anderen Maßnahmen war bei 200 % Schluss. Mein Vertrauen in die gemeindliche Planung hinsichtllich von Kosten ist sowieso schon nicht mehr gegeben.