Großer Gummiputz am Airport sorgt für doppelten Fluglärm

Unter anderem gehören zu den Arbeiten die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetzpunkten, Beton- und Asphaltarbeiten, das Spülen der Sielleitungen, Erneuerung der Markierung sowie der Austausch und die Instandhaltung der Startbahnbefeuerung
Unter anderem gehören zu den Arbeiten die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetzpunkten, Beton- und Asphaltarbeiten, das Spülen der Sielleitungen, Erneuerung der Markierung sowie der Austausch und die Instandhaltung der Startbahnbefeuerung. Foto: Flughafen Hamburg

Jetzt kommt die Retourkutsche. Nach der zweiwöchigen Fluglärm-Pause im Juni folgt nun eine Art Dauerbeschallung über Henstedt-Rhen. Wie der Flughafen mitteilte, wird die Start- und Landebahn 05/23 (Niendorf/Langenhorn) von Montag, 12. September, bis einschließlich Sonntag, 25. September 2016, außer Betrieb genommen.

Während dieser Zeit soll der gesamte Flugbetrieb über die Start- und Landebahn 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf) abgewickelt werden. Der Flughafen spricht in seiner Mitteilung von einer „zeitlich begrenzten, merkbaren Mehrbelastung durch Starts und Landungen“ über Norderstedt und damit auch über Henstedt-Rhen.

Es handele sich bei den Arbeiten um jährlich wiederkehrende wichtige Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an den Start- und Landebahnen, wofür jeweils abwechselnd die Pisten 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf) und 05/23 (Niendorf/Langenhorn) für 14 Tage im Früh- und Spätsommer gesperrt würden. Tatsächlich hatte es Anfang Juni absolute Flugruhe über Garstedt und Rhen gegeben, weil zu der Zeit die Norderstedter Landebahn gesperrt gewesen war.

H-UN

30. August 2016

7 thoughts on "Großer Gummiputz am Airport sorgt für doppelten Fluglärm"

  1. Ja, der Lärm ! Der Eine beschwert sich über Fluglärm, der Andere über die Schützengilde, der Nächste über Lärm auf dem Sportplatz Bgm-Steenbock-Straße, der Nächste über den Verkehrslärm Hamburger Straße ggf. Ausweichweichstrecken (und neue Bürger mit 1- 3 Autos ziehen in die Großgemeinde zur „Verbesserung“ – die Zahl der Radler-Benutzer steigt aber nicht in dem Maße pro neuem Haushalt), der Nächste beschwert(e) sich üben den AKN-Lärm, und der Nächste über …….? Die Gemeinde – ein beschauliches Dorf im Grünen – die Gemeinde im Grünen…….einen der 5 größten Dörfer in der BRD entwickelt sich weiter bevölkerungsmässig, und damit wohl auch sämtliche Lärmbelästigungen und Kritiken. Was ist zu tun ? Aber haben ja zum Glück die Gemeindevertreter, die ständig auf das Wohl der Wahlbürger bedacht sind…..also, weiterhin kein Grund zur Sorge !

  2. Ich kann nicht verstehen, warum man sich darüber aufregt. Der Flughafen muss aus Sichheitsgründen die Start- und Landebahnen so wie sämtliche Rollwege, auf denen sich Flugzeug bewegen, reparieren bzw. erneuen. Dann kommt es dadurch zeitlich begrenzt eben zu erhöhten Lärm.
    In Urlaub fliegen sie alle, auch jene die sich über den Fluglärm beschweren.
    Wer in die nähe eines Flughafens oder einer Großstadt mit Flughafen zieht, muss damit leben.

    Ihre Eltern und Großeltern haben sich doch auch nicht beschwert. Damals waren die Flugzeuge lauter und sind tiefer geflogen.

  3. ach ,Hr.Schneider.. falls Sie auch ein Kfz betreiben , dann ein spritsparendes …nur aus Kostenersparnissgründen ?? Oder war da noch was ??? ach ja, Umweltschonung !!
    Auch Fluzeugsprit ist fossile Energie .
    Ist eben immer eine Frage ,durch welche Klischeebrille man jeweils auf die Sachlage schaut.

    1. Exakt. Und ich würde zuerst durch die Lärmschutz-Klischeebrille schauen. Umweltschutz ist wichtig, aber wenn man das im Bezug auf Flugverkehr konsequent betreibt, steigt man in die Bahn. Und man muß schon sehr gutgläubig sein, zu denken, die machen das wegen der Umwelt. Sprit ist bei Airlines einer der Hauptkostentreiber.

  4. Das ist nicht schön, aber wir leben nunmal in einer Metropolregion und profitieren alle davon, auch vom Flughafen. Schade ist nur, daß die Flugzeuge spritsparend flach starten und nicht, wie z.B. in Stuttgart und z.T. in Düsseldorf gleich in größere Höhen aufsteigen.

    1. Hallo Herr Grimm, wenn ich mir die Definition zum Flachstart anschaue, wären Ihre Angaben hier falsch: Beim Flachstart wird bereits bei 1000 ft in den Steigschub umgeschaltet, und nicht erst bei 1500 ft. Nach Angaben der Flughäfen und -gesellschaften soll sich dadurch sogar eine Lärmreduzierung ergeben, Gutachten können das bisher aber weder bestätigen, noch dementieren. Vielmehr ist bisher wohl gar kein Unterschied messbar gewesen.
      Ich bin Vielflieger, und mir ist noch nie ein flughafenbezogener Unterschied aufgefallen, nur bezogen auf die Flugzeugtypen. Werde mal schauen, ob mir das zukünftig auffällt.
      Dem ersten Teil Ihrer Mitteilung stimme ich voll zu.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert