Mit einer Schweigeminute hat am Abend die Gemeindevertretung an den langjährigen Bürgermeister Heinz Glück gedacht. Kommunalpolitiker und Verwaltungsmitarbeiter erhoben sich im Ratssaal von ihren Plätzen um den früheren Verwaltungschef zu würdigen. Im Anschluss an die Gedenkminute sprach Bürgervorsteher Uwe Schmidt der Familie des Verstorbenen sein Beileid aus und erinnerte in einer kurzen Rede an die Verdienste des Altbürgermeisters, die sich nicht zuletzt in seinen zahlreichen Ehrungen widerspiegelten. Glück ist unter anderem Ehrenbürger von Henstedt-Ulzburg und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Indirekt ging Schmidt auch auf die im Spätsommer geführte Diskussion um die Aufstellung einer Büste des früheren Verwaltungschefs im Foyer des Rathauses ein: Heinz Glück sei ein Mann mit Ecken und Kanten gewesen, der „in Zukunft zumindest in unseren Gedanken immer einen Platz haben muss“, sagte Schmidt.
Der am Dienstag nach längerer Krankheit im Alter von 89 Jahren verstorbene Altbürgermeister lenkte 26 Jahre die Geschicke der Kommune. Glück war ab 1962 zunächst „nur“ Bürgermeister der Gemeinde Ulzburg, nach dem Zusammenschluss von Ulzburg mit Henstedt, Rhen und Götzberg zur Großgemeinde im Jahre 1970 dann bis 1988 Bürgermeister von Henstedt-Ulzburg.
Zum Gedenken an den Altbürgermeister sollen am Tag vor Heiligabend an allen gemeindlichen Einrichtungen die Flaggen auf Halbmast gesetzt werden.
cm
17.12.2013
Ich verstehe diese Lobhudelei nach all den vergangenen Eskapaden um Herr Glück einfach nicht.