
Frohe Botschaft für Bahn-Pendler. Henstedt-Ulzburg baut den P&R-Platz Meeschensee aus. Das kündigte Bürgermeister Bauer heute an. Der Vertragsabschluss zum Aufkauf von Flächen für die Erweiterung stehe unmittelbar bevor, so der Verwaltungschef am Vormittag im Rathaus. Auch Norderstedt und Quickborn werden sich an den Kosten beteiligen, so Bauer weiter. Es handele sich um ein Gemeinschaftsprojekt. Der AKN-Bahnhof Meeschensee liegt auf Norderstedter Gebiet, wird aber vorwiegend von Quickbornern und Henstedt-Ulzburgern genutzt.
Der P&R-Platz Meeschensee ist hoffnungslos überlastet, verfügt nur über 25 Stellplätze, angrenzende Waldflächen sind deswegen mit Autos zugestellt. Über einer Erweiterung war in den vergangenen Jahren immer wieder diskutiert worden. Die Gemeinde hatte im Haushalt 2012 auch schon einmal 220.000 Euro für den Bau von 30 zusätzlichen Stellplätzen in Meeschensee bereitgestellt. Verhandlungen über einen Aufkauf von Flächen waren bisher aber immer gescheitert. Das hat sich nun geändert.
Bereits im Sommer war in Ulzburg-Süd an der Amselstraße ein neuer P&R-Platz mit 30 Stellplätzen ausgeschildert worden, die werden allerdings von den Pendlern gemieden. Meeschensee ist stattdessen rappelvoll. Ein Grund für den Andrang ist die dortige Tarifzonengrenze. Die Haltestelle gehört zum Großbereich Hamburg. Wer von dort in die Innenstadt fährt, zahlt für die einfache Fahrt 3,10 Euro. Von den AKN-Bahnhöfen Ulzburg oder Ulzburg-Süd kostet das Ticket in die City fünf Euro.
Die Großgemeinde hatte sich vor einem Jahr um eine Verschiebung der Zahlgrenze bemüht, vom HVV allerdings eine Absage kassiert. Henstedt-Ulzburg liege mit 27 Kilometern zu weit entfernt von Hamburg-City, eine Einbeziehung der Gemeinde in den Großbereich sei nicht „tarifkonform“, so der Verkehrsverbund im Sommer 2014.
Christian Meeder
12. November 2015
Hallo Herr Sazmann ! Hier im Ort schlechte oder rechtswidrige Fuß- und Fahrradwege,.keine sicheren Abstellmöglichkeiten für Räder aller Art, unzureichendes innerörtliches ÖPNV-Netz – schlechte teils auch wenige Parkplätze (z,B. Meeschensee und Haslohfurt) und volle Straßen – das ist unsere Gemeinde. Die Beleuchtung ist auch teilweise sehr dürftig. Abends „Korl-Barmstedt-Weg“! – nur was für mutige Menschen. Kein Geld und damit auch kein Personal für den Ausbau und Instandhaltung. Der Bürgerpark – katastrophal. Dank unüberlegtem Bauboon keine Chance mehr für Entlastungsstrecken. Norderstedt hat die S-H-Straße, die Ulzburger Straße und denkt jetzte über eine dritte Linie öffentlich nach aus Richtung Waldstraße bis nach Garstedt-Mitte. Bei uns ist alles auf unserem Gebiet zugebaut, Abriß eine Utople bzw. zu teuer. Entlastung über Gebiet Alveslohe nicht denkbar – in Verbindung mit Kadener Chaussee. Gebetsmühlenartig kommt in Abständen der Anschluß BAB A 7 – Aleslohe. Auche keine Chance. Und da soll uns das Fahrrad DIE Lösung bringen für alle Altersgruppen zwischn 3 – 100 Jahren ? Andere Länder, andere Sitten und Umstände. In Ländern wie u.a. Dänemark, Holland und China lebt und denkt man anders.
Radspuren Alsterkrugchaussee sind nicht brandneu. An der Außenalster in Hamburg baut man gerade wieder um.
Industreeigebiet ULzburg-Nord – fast nur Logistik-Betriebe ohne große Gewerbesteuer-einnahmen, weil Konzernzentralen oder Großunternehemen hier nicht ansiedeln wollen. Viele Jobs und Verkehrsbewegungen auf Basis € 450,00 – mit anfahrenden Mitarbeitern per Auto aus der Umgebung weil Busverbindungen nicht passen oder vorhanden sind.
Investoren kaufen Grundstücke direkt und preiswert, die Gemeinde profitiert nicht davon.
Andere Gemeinden verkaufen mit Gewinn Grundstücke. Das füllt die Kassen.
Hamburg hat die U- und S-Bahn, tolle Buslinien (Schnellbus, Stadtbus, Metrobus, Nachtbus.
Sie können eine Stadt wie Kopenhagen nicht mit Amsterdam vergleichen.Wir sind Gemeinde – keine Stadt mit guten Steuereinnahmen. Der Pendlerverkehr beweist, daß hier eine Schlafortschaft entstanden ist ohne eigene Kulturstätten (Kino, Theater).
Ganz ehrlich: wenn es in anderen Ländern oder Städten so vorbildlich ist – warum ziehen Sie dann eigentlich nicht um ? Der Anteil der Stadtradfahrer liegt bei 1 % – sind diese anderen 99 % zu dumm umzusatteln im wahrsten Sinne oder sind Sie nur mit anderen eine absolute Minderheit ? Was wäre unser Land ohne Kfz.-Steuer oder Mineralölsteuer ? Sie müssten eigentlich eine Radfahrersteuer zum Ausbau und Instandhaltung vorschlagen – lieber wohl nicht !
Jede Fahrt, die wir vom Auto auf verträglichere Verkehrsmittel verlagern können, entlastet die Straßen. Dafür muss das Rad gar nicht DIE Lösung für alles sein. Das kann es gar nicht.
Aber natürlich gibt es auch in H-U jede Menge Wege, die heute im Auto ablaufen, obwohl sie super per Rad zurückzulegen wären. Ich glaube nicht, dass Henstedt-Ulzburger eine faule, bequeme Mentalität haben, die sie ins Auto steigen lässt. Was spricht dagegen, das Potential für den Radverkehr zu identifizieren und anschließend zu schauen, wo mit wenig Geld große Verbesserungen geschaffen werden können?
Das die P+R-Situation Meeschensee für Rad- und Autofahrer unzureichend und längst überholungsbeduerftig ist, bestreitet hier wohl keiner.
Einige Ausführungen verwundern allerdings. Ich habe nichts gegen kopenhagener Verhältnisse. Dann hätten wir in HU auch ein Schloss, Museen + Theater, Vergnügungsparks, Brauereien, sowie eine der längsten Fußgängerzonen Europas usw. usw.. Also träumen sei erlaubt. Nur wie weit wir davon entfernt sind, zeigt das in HU die häufigsten Verkehrsteilnehmer die Fußgänger und die Autofahrer sind. Und das Interesse am Stadtradfahren war leider mit 111 Teilnehmern auch nicht besonders groß mit unter 1 % der Fahrradbesitzer in HU. Auch würde ich das Fahrrad nicht unbedingt als verkehrssicher im Winter empfehlen, schon alleine wegen der vielfach fehlenden entsprechenden Bereifung. Letzlich gebe ich zu bedenken, dass die Radfahrer auch von den Autofahrern (Kfz-Steuer) profitieren, ohne diese würden die Straßenverhaeltnisse noch schlechter ausfallen. Manche kämen jetzt auf die Idee, HU zur autofreien Gemeinde umzuwandeln, nur ist das realistisch?
Die Beiträge der „Fahrrad.Lobby“ werden langsam zum Kabarett. War heute nachmittags im Bürgerhaus zum Martinsmarkt. Jede Menge PKW und 3 Fahrräder gesichtet – trotz Nieselregen.
Zu Fuß über Hamburger Straße zurück Richtung bis Ulzburg-Süd. Kein Fahrradverkehr. Aber sehr dichter Autoverkehr in beiden Richtungen. Die Verkehrswelt im Umbruch ? Das sieht wohl anders aus. 1910 hatten wir einen Kaiser, die Motorisierung begann in den 50-ger Jahren.
Die EBOE fuhr noch auf der ganzen Strecke. Unsere „Norderstedter Klinik“ ist per Bus schwer erreichbar, tageszeitenabhängig bzw. mit Fußweg ab Rhen-Center. Testfahrzeuge mit passiven Fahrer LKW und PKW sind unterwegs. Hamburg hat ca. 1,8 Mio Einwohner – bald also ca. 1,5 % Fahrradboxen, teils abschließbar. Quote für Ulzburg bitte wie ? Schüler mit Smartphone in der Hand werktags einhändig unterwegs, dazu ohne Beleuchtung morgens. Vor den Neubauten 1 -2 PKW (Beckersbergstraße) gesehen. Umbruch sieht wohl anders aus. Fahrradiebstahl an der Tagesordnung. Fahrräder werden gestohlen in Sekunden. Wer klug ist nutzt nur alte Räder. Teure Räder ((E-Bikes) stellt wohl niemand ab. Die Fahrräder müssen bei Hausratvesicherung (neue Verträge) extra vesichert erden. Norderstedt-Mitte mit U-Bahnhof ist attraktiv dank kurzer Abfahrzeiten. Hier im Ort fährt der Bus 293 tagsüber alle 40 Minuten. Die Fahrradwege teilweise katastrophal. Den technischen Fortschritt hält niemand auf, wir werden bequemer. Räder als Freizeithobby tolle Sache im Sommer. Ich vemisse Fotos von Pendlern per Rad im Winter bei Eis und Schnee oder im starken Regen.
Mütter bringen bei schlechtem Wetter die Kinder mit dem Auto zur Schule – auf die letzte Sekunde – die fahren nicht per Rad, weil sie naß werden. Ich bin zur Schule in Hamburg gegangen zu Fuß ca. 3 km – nicht per Rad – Auto hatten wir nicht.
Den Fortschritt hält niemand auf – die Technik wird freundlicher. Das Wetter ist es vorläufig nicht.
Wer berufstätig ist und fahrradfahren liebt fühlt sich in Holland wohler dank Umgehungsstraßen, Radwegen. Gestern in Hamburg gegen 9 h stadteinwärts auf der Alsterkrugschausse morgens. Radspuren auf der Fahrbahn – dichter PKW und LKW-Verkehr. Aber nur 1 Radfahrer stadteinwärts. Sieht so ein Umdenken aus ? Managerweisheit: wer nicht mit der Zeit geht, muß mit der Zeit gehen. Also dann: Plattfuß und Speichenbruch – anstatt Gute Fahrt ( soll ein Radfyahrer-Gruß sein ???).
Hamburg Altona-Eppendorf Univiertel Sternschance da haben Sie doch Tatsächlich die Möglichkeit im Fahrradstau zustehen wenn Sie möchten.
Sie geben uns ja Recht eine Infrastruktur für den Radverkehr muss her.
Wir haben sehr viele Freizeitwege die auch für den Pendler von Interesse sind.
Wir haben beim Stadtradeln mit einigen Autofahrern die für die Zeit von 4 Wochen auf das Rad umgestiegen sind die Rückmeldungen bekommen das Sie jetzt häufiger als bisher umsteigen. Ich war übrigens auch im Bürgerhaus zu Fuß damit Ich in den Genuss des leckeren Glühweins kommen konnte. Also es ist nicht immer dass Wetter was bremst.:D
und „Fußkranke“ wird es immer geben genauso wie Helikopter Mütter
Aktion Stadtradeln z.B. 111 RadlerInnen, davon 9 Mitglieder des Kommunalparlaments, legten insgesamt 26.622 km mit dem Fahrrad zurück und vermieden dabei 3.834 kg CO2 (Berechnung basiert auf 144 g CO2 pro Personen-km).
und das ist nur ein kleiner Ausschnitt von Radfahrern die hier unterwegs sind.
Ich fahre im übrigen wie ca 25% meiner Arbeitskollegen an allen Arbeitstagen egal wie das Wetter ist.Die Abstellanlage in der Firma ist mittlerweile in 11 jahren 3x erweitert worden und wird wieder knapp.Es ist im Schichtdienst einfach nicht Zweckmäßig sich hier im Ort den ÖPNV anzuvertrauen und Auto lohnt nicht für 3km bei mir.
Norderstedt Oststrasse dauert mit dem HVV ähnlich lange wie zur Elbgaustr oder nach Langenfelde. Das ist eine echte Frechheit, derart große Gewerbegebiete so schlecht anzubinden. Und wer da nachts im Schichtbetrieb hin muss, steht ganz im Regen. Ein Fabrikarbeiter arbeitet dort hauptsächlich für Abgaben und sein Auto…
Hallo Herr Michelsen,
ihren Text finde ich stellenweise etwas wirr und bemüht konstruiert. Ich weiß gerade nicht, warum Sie Norderstedt Mitte „wegen attraktiver Abfahrzeiten“ (Takt?) als positives Beispiel herausstellen und dagegen eine Henstedt-Ulzburger Bushaltestelle packen. Als wenn man mit dem Rad zur Bushaltestelle fahren würde. Oder: als wenn alle Norderstedter neben der U-Bahn lebten. Das ist doch völliger Unsinn.
Ich will Ihnen kurz einige Punkte sagen:
1. Zum Rad fahren braucht man Radwege, Rad-Abstellanlagen und vernünftige Verkehrsführungen. Das kennen Sie vom Auto genauso. Henstedt-Ulzburg hat größtenteils rechtswidrige Radwege, überlastete oder fehlende Abstellanlagen und eine wahnsinnige Verkehrsführung. Wie hier öfter geschrieben, müssen/mussten Radfahrer aus Henstedt zum Bahnhof die letzten 100 Meter eigentlich schieben. Die Bettelampeln zwingen neu zum Däumchen drehen.
Positive Veränderungen sind relativ neu. Sie können nicht erwarten, dass schlagartig der Radverkehr zunimmt nach 50 Jahren Auto-Verkehrspolitik. Das als Replik auf Ihre Beobachtung an der Alsterkrugchaussee, die erst vor kurzem umgebaut wurde.
2. Das Auto ist zweifelsfrei eine praktische Erfindung. Nach 50 Jahren Massenmotorisierung sind wir aber alle schlauer geworden und erkennen, dass es in manchen Situationen auch große Nachteile hat. Intelligente Politik versucht, diese Erkenntnisse aufzunehmen und bessere Lösungen zu finden.
3. SIe stellen generell infrage, dass heute viele Menschen bei schlechtem Wetter Rad fahren würden.
Waren Sie die letzte Zeit mal in Kopenhagen? Nein? Machen Sie es. Fahren Sie im Winter hin, im tiefsten Winter. Hier haben Sie einige Bilder aus 2011:
http://www.copenhagenize.com/2011/01/cycling-in-winter-in-copenhagen.html
Ich war zuletzt nach Silvester 2014 in Kopenhagen. Es war kalt, ich fror und die Radwege waren im Berufsverkehr VOLL. Anfang Januar in Nordeuropa, in der Hauptstadt eines wohlhabenden Landes, wo das Auto nicht am Geld scheitert.
Und jetzt wollen Sie mir ernsthaft sagen, dass das in Henstedt-Ulzburg unmöglich sei? Das ist doch Unsinn.
Leider ist das Verkehrsstrukturkonzept zum Teil oberflächig und und unvollständig. Paradebeispiel ist der P+R-Platz Kranichstraße / Ulzburg-Süd. Nach wohl einmaliger Begehung kommt man zu dem Ergebnis / Vorschlag, hier eine Parkpalette für 2-3 Millionen zu erstellen. Stellt aber nicht fest, dass im Umfeld (Amselstraße + Kita Kranichstraße) freie Parkplätze zur Verfügung stehen.
Der P+R-Platz Kranichstraße wird überwiegend von AKN-Pendlern (halb und ganztägig) und Kita-Eltern (kurzzeitig: bringen und holen der Kinder) sowie auch von Kita-Mitarbeiterinnen genutzt. Bei einer überwiegenden Auslastung von Montag bis Donnerstag.
Mal ganz davon abgesehen, dass so ein „Monsterbauwerk“ gar nicht in die gemeindliche Landschaft passt, die Kriminalitätsrate (Autoaufbrüche) erhöht und die Unterhaltung (Pflege/Wartung) gar nicht gesichert ist (sieht man schon jetzt auf dem P+R-Platz).
Das der neue P+R-Platz Amselstraße noch nicht so angenommen wird, liegt m. E. an zwei Dingen:
1. die Gemeinde hat bisher keine Hinweisschilder auf dem P+R-Platz Kranichstraße angebracht, die auf die weitere Parkmöglichkeit an der Amselstraße hinweisen. Eine weitere Möglichkeit wäre auch, Flyer mit diesem Hinweis an die Windschutzscheibe zu „platzieren“.
2. an der Bequemlichkeit einiger Autofahrer, denen der Weg von ca. 300 Metern vom P+R-Platz Amselstraße zum Bahnhof offensichtlich zu weit ist. Selbst freie Parkplätze auf dem P+R-Platz Kranichstraße werden nicht genutzt, vielmehr wird das Fahrzeug neben den eingezeichneten Parkflächen abgestellt und das möglichst nahe zum Ausgang Richtung Bahnhof.
Verbesserungsvorschläge liegen der Gemeinde seit 04/2014 vor.
Zudem kommt seit Monaten erschwerend hinzu, das Baumaterial und Fahrzeuge (in den umliegenden Straßen werden Erdkabel verlegt) 5-7 Parkplätze auf dem P+R-Platz Kranichstraße belegen.
Ich könnte mir vorstellen was Norderstedt gemacht hat noch zu vervollständigen.
Einen Radweg entlang der AKN Strecke abseits vom Strassenverkehr
Hamburg baut bis 2025 zusätzliche 12.000 Rad-Abstellplätze an U-/S-Bahnhöfen. Insgesamt sollen es dann 28.000 Abstellplätze sein. 5-10 % davon sind abschließbare, vermietete Boxen/Sammelschließanlagen. Die vorhandenen Anlagen werden modernisiert und auf einen einheitlichen Standard gebracht. Investitionssumme gesamt: etwa 30 Mio. €.
Der P+R-Ausbau ist eine Gemeinschaftsprojekt von HU, Ouickborn und Norderstedt. Ouickborn und Norderstedt haben mit der HVV-Zahlgrenze und P+R-Ulzburg-Süd aber auch gar nichts zu tun. Die Bebauung Norderstedts endet südlich der Einmündung Wilstedter Str.-L326. Der P+R- Meeschensee dient vorrangig den Einwohnern des Ortsteiles Rhen. Die obigen Kommentare sind mir zu einseitig auf HU und Ulzburg-Süd bezogen.
Nicht nur der P+R-Meeschensee muss ausgebaut werden, sondern auch die Erschließung der Straße Elfenhagen für Fußgänger und Radfahrer. Der vorhandene Gehweg ist von ca. 1,8m auf 3m Breite (Südseite) als kombinierter Geh- und Radweg auszubauen, da die Fahrbahn für die Radfahrer im Begegnungsverkehr mit den Kfz zu schmal ist. Die Entwässerung der Fahrbahn ist zu optimieren, da bei Regenwetter durch die Kfz das Pfützenwasser sich auf die Fußgänger ergießt. Die unzureichende funzelige Beleuchtung ist ebenfalls auszubauen.
Da aus den meisten Kommentaren zu entnehmen ist, dass die örtlichen Verhältnisse der fehlenden Fahrradabstellmöglichkeiten nicht bekannt sind, hier folgendes: ca. für 35 Fahrräder sind unter einer Überdachung Abstellbügel vorhanden und ca. 100 Fahrräder sind mehr oder weniger „wild“ abgestellt. Wer will da an einem wesentlichen Bedarf zweifeln? Norderstedt baut in N-Mitte eine Fahrradgarage für mehrere 100 Fahrräder. Weitere mir bekannte große Fahrradgaragen mit hunderten von Stellplätzen stehen in Elmshorn, Tornesch, Lüneburg, Uelzen und natürlich auch in Münster (Tiefgarage), der „Fahrradhauptstadt“ Deutschlands. Quickborn hat an der AKN-Station Qui-Süd seit ca. 25 Jahren abschließbare Fahrradboxen. Diese Anlagen werden natürlich auch bei Regenwetter und im Winter genutzt. Wer will also noch den Sinn und Zweck solcher Anlagen infrage stellen?
Hallo Herr Sazmann ! Entfernung 2 km – wo wohnen Sie denn ? Ab Henstedt oder Ulzburg-Nord evtl. auch ab Kaltenkirchen – was noch weiter außerhalb des Tarifgebietes „preiswert“ liegt – sind es wohl mehr als 2 km, wer aus den Nachbarorten kommt wohnt noch weiter, z.B. Kisdorf (teils mit Ulzburger-Telefon-Vorwahl und Postleitzahl) – alle fahren per PKW durch unseren Gemeinde.
Sie nutzen die Gemeindestraßen ebenfalls und brauchen Parkraum, egal wo. In Hamburg gibt es auch jede Menge Park and ride-Plätze – neuerdings mit Kosten. Wollen Sie den Kisdorfern. Sievershütten etc. erzählen, daß es ein kurzer Weg zum Meeschensee ist ? Auf das Fahrrad umsatteln – ein Scherz !
Ich wollte damit eigentlich mehr sagen, dass Sie aus Henstedt-Ulzburg zum nächsten Bahnhof nur ganz selten mehr als 2 km fahren müssen.
Sie entgegneten ja oben mit dem Argument, man brauche „im Büro“ dann Wechselklamotten und meinen also Menschen, die aus Ulzburg oder Kaltenkirchen per Rad fahren sollten. Nun, Sie meinen also tägliche Pendler, die aus Kostengründen lieber per Auto zum Meeschensee fahren.
Da wird der P+R-Platz aber noch abstruser!
Tägliche Pendler fahren zu > 95 % mit Zeitkarten, die für sie viel billiger sind. Hier gilt folgende Rechnung:
1. Pendler hat ProfiCard (oft in größeren Unternehmen): Meeschensee ist keine Tarifgrenze. Die Tarifgrenze liegt bei diesen Karten zwischen Dodenhof und Nützen. Henstedt-Ulzburger, Kaltenkirchener, Alvesloher, Kisdorfer usw. zahlen KEINEN Aufpreis, wenn sie den nächstliegenden Bahnhof nehmen.
2. Pendler hat keine ProfiCard:
Großbereich plus Henstedt-Ulzburg kostet bei 210 Arbeistagen im Jahr etwa € 1,24/Arbeitstag mehr.
Hier wäre es sogar billiger, die Gemeinde würde einfach 35 virtuelle Park+Ride-Parkplätze verlosen und den Pendlern aus dem für Meeschensee vorgesehenen Geld 10 Jahre lang 90 % der Fahrpreis-Differenz dafür erstattet, dass sie die freien Plätze in Ulzburg Süd nehmen.
Ich habe mich verschätzt:
Mit den 220.000 € könnte die Gemeinde 40 Henstedt-Ulzburger Pendlern auch 20 Jahre lang sogar die volle Differenz zum Großbereichstarif subventionieren und hätte unterm Strich noch Plus gemacht.
Mietbare Fahradboxen hört sich gut an. Nur wie groß ist überhaupt der Bedarf? Was kostet die Anschaffung und Unterhaltung? Wie hoch ist der Mietpreis? Und ist man bereit diesen zu zahlen? Ist Platz für die Aufstellung vorhanden? Und wie viele P+R-Nutzer sind bereit vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen?
In HU fahren einige Menschen Rad.
Ein Stellplatz sollte denen ebenfalls wie Autofahrern zur Verfügung gestellt werden.
Die Punkte wieviel Bedarf besteht sollte definitiv geklärt werden.
Wieviel kosten den dahin gegen die Parkplätze und wird hier eine Miete erhoben werden?
Zum ÖPNV -Bahnhof mit dem Fahrrad anreisen ? Wer kann schon verschwitzt im Sommer zum Job erscheinen ? Duschen vor der Arbeit im Büro – wo geht das denn ? Im Winter bei Eis, Schnee und Regenfällen eine Sache für harte Sportfreaks und die jüngere Generation. Wird dann der Koffer für Wechselkleidung im Job / Büro zum Begleiter auf Fahrrad und in der Bahn ? Das Fahrrad ist kein Mittel zur Beseitigung des Andrangs aus den Straßen.
Der Ort ist zu stark und zu schnell gewachsen ohne Ausbau der Infrastruktur dank zügellosen Bauboom.
Sicher, Fahrradboxen sind auch hier ohne Frage mehr als nur notwendig und sinnvoll. Eine Buslinie daher zu verlegen ist als Fahrgast kein Preis-Vorteil. Die Gegenrechnung „reicht für 6 Jahre für die Differenz…“ ist ja recht kindlich – und was ist nach den 6 Jahren ?
Die Gebetsmühle “ auf das Fahrrad wechseln….“ ich mag das nicht mehr lesen. Der PKW ist das Verkehrsmittel hier auf dem „Land“ und nicht das Fahrrad. Wir sind im 21. Jahrhundert und nicht „in der guten alten Zeit“, wo es keine Globalisierung etc gab.
Ja wahrhaftig die Ganzjahres-Radler gibt es. Teils Ü30 und sogar weiblich 😉 Die Radler sind hier im Ort aber die Ausnahmen von der Regel. Es gibt eben viel Autoverkehr
Aber ist hier glaub ich am Thema vorbei.
Für die Umwelt und Vehrkehrsproblematik sollten wir froh sein das der ein oder andere erkennt das P&R eine gute Alternative ist entgegen das nach HH fahren mit dem Auto.
Ich befürworte die Ausbauplanungen. Auch dem Wald zuliebe der zugeparkt wird.
Den Nummer Eins Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt sollte man aber nicht bei dieser Planung vergessen.
Dort wird sicher auch an die abschließbaren Fahrradboxen gedacht.
Die sollten aber auch Ulzburg Süd und Henstedt-Ulzburg angeboten werden. Ein Vermietkonzept kann hier bestimmt die Kosten etwas senken.
Bitte nicht immer denken die Radler fordern,fordern, fordern.
Aber der Parkplatz wird ja sicherlich kostenfrei…
. genug Stellplätze für Räder und Roller sollte es dort auch geben.
Zu der Erweiterung des HVV Großbereich dachte ich das eben die Gemeinden die das möchten ordentlich drauf zahlen müssen. Dann geht das!? Wurde das wirklich abgelehnt vom HVV selber?
Der HVV sagt durch die Blume ungefähr, dass die Verschiebung so große Folgen hätte, dass Henstedt-Ulzburg das eigentlich weder will noch bezahlen kann.
Däs Radl wird in den nächsten Jahren massiv zulegen nicht zu letzt wegen der Zuwanderung aber auch die Technik geht voran so das man ganz entspannt mit dem E&bike mit Tempo 45 ankommt nicht mehr verschwitzt wie ein Fußgänger
„Zum ÖPNV -Bahnhof mit dem Fahrrad anreisen ?“
Ja, wo ist das Problem?
„Wer kann schon verschwitzt im Sommer zum Job erscheinen ?“
Herr Michelsen, Sie radeln nicht nach China, sondern maximal 2 Kilometer weit. Mehrere hundert Menschen fahren allein aus H-U augenscheinlich jeden Tag per Rad zur Bahn, und ich kann Ihnen versichern: Es stinkt nicht. Probieren Sie es mal aus.
Ihre für den Winter vermuteten Probleme gibt es ja wirklich. Bei Schnee und Eis hatte ich in Ulzburg früher immer gut Schiss. Denn, Sie ahnen es bereits, die Gemeinde hatte zwar eine gut aufgestellte Streu-Force für ihre automobilen Bürger eingerichtet, widmete aber selbst gut benutzte Haupt-Radstrecken wie den Korl-Barmstedt-Weg konsequent lieber Frau Holle und dem Winter-Wonder-Land. Die lächerlich schmalen Fuß-/“Radwege“ am Straßenrand waren durch Schneehaufen der Anwohner unbrauchbar geworden.
„Das Fahrrad ist kein Mittel zur Beseitigung des Andrangs aus den Straßen.“
Völliger Unsinn.
“ Die Gegenrechnung “reicht für 6 Jahre für die Differenz…” ist ja recht kindlich – und was ist nach den 6 Jahren ?“
Der Parkplatz hält erstens nicht ewig oder gar sich selbst instand, zweitens haben imaginär aus Ulzburg Süd extra zum Meeschensee fahrende Ulzburger in der Zeit etwa 100.000 Auto-km völlig unnötig zusätzlich parallel zur AKN zurückgelegt, die 10.000 € allein an Sprit gekostet haben dürften. Auf ganz lange Sicht passt die Rechnung so simpel nicht mehr. Klar ist aber, dass die öffentliche Hand hier ein Angebot der öffentlichen Hand untergräbt.
Warum zum Teufel sollte man mit öffentlichem Geld, Ihrem Steuergeld, das ökologisch und verkehrlich völlig bescheuerte Ausweichen hinter die Tarifgrenze unterstützen? Ich habe wohl verpasst, dass Henstedt-Ulzburg neuerdings im Geld schwimmt?
Naja, wir könnten ja hierzu ein Alternativangebot abgeben: http://bit.ly/1QzWGqm
Dann kommt hoffentlich Geld rein, soweit die Steuergestaltung dann schon wirksam unterbunden ist…
Gute Idee, nur will Amazon sicher nicht wegen der hohen Miete den zentralen Standort.
Hallo Herr Michelsen Ich mag das nicht mehr lesen
Auto über alles .Auto ist DAS Fortbewegungsmittel schlechthin.
Weit gefehlt.Deutschland bzw Nordeuropa befindet sich im Umbruch.
Moderne Technik hält Einzug in die Velowelt dank der Vielfältigkeit dieser Fahrzeuge.Es gibt fast alles .vom Lastenfahrrad bis Rennrad. vom Kinderfahrrad bis hin zum E-Bike mit 45 km/h.Auch Dank unser Neubürger die ja zahlreich erscheinen.Wird das Rad als Mittel 1. Wahl Innerhalb der Gemeindegrenzen sein Stau sei Dank
Kleines Beispiel vom Ende der Heidekoppel(Autobahnzubringer) bis Kadener Chaussee bin Ich in der Regel mit dem Rad schneller.Auch Dank einiger Abkürzungen durchs Grüne
Ich hoffe und werde nachhaken was die Frage Mietbare sichere Fahrradboxen angeht.
Diese war bei den Bürgerbefragungen Nr1 .Es kann nicht sein das für PKW alles unternommen wird um diese unterzubringen aber die Pendler, die mit dem Rad anreisen
nur alte unsichere Fahrräder aus Angst vor Vandalismus und Diebstahl nutzen können.
Das kann kein Teil einer ordentlichen Politik sein.Es muss lauten je mehr Fahrräder genutzt werden um so weniger Platzverbrauch haben wir. 1PKW Stellplatz reicht für 5-6 Velos
Absolut richtig, das ist eine Pro-Stau-Maßnahme. Dann lieber Busse dorthin, kleine Schutzgebühr, viele PKW gespart.
In Süd parken auch gern Zweiräder auf den Plätzen, das sollte auch unterbunden, aber auch eine Alternative angeboten werden.
Kleiner Gedanke:
Für 220.000 € könnte man 6 Jahre lang jeden Tag den 30 Fahrgästen die Differenz zum höheren Fahrpreis aus Ulzburg Süd erstatten.