Mit 3:2 haben die SVHU-Kicker am letzten Wochenende den FC Sylt niedergerungen. Der Erfolg ist umso anerkennenswerter, als dass Henstedt-Ulzburgs Ballkünstler gleich in der 2. Minute den 0:1 Rückstand hinnehmen mussten. Doch die Antwort kam schon in der 10. Minute: Nach einem sehenswerten Konter gelang Marc Jürgensen der Ausgleich.
Kurz vor der Halbzeit dann eine umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters. Henstedt-Ulzburgs „Elfer“ Tim Jeske fällt im Strafraum, die Fans fordern Elfmeter doch der Unparteiische verweigert den Strafstoß. Stattdessen gibt es gelb für Jeske wegen versuchter Täuschung: Der Schiri will eine Schwalbe gesehen haben.
Wer mag, kann sich von der umstrittenen Szene ein eigenes Bild machen. Zwar gab es noch keine Live-Berichterstattung im Internetfernsehen, allerdings ist mittlerweile eine Zusammenfassung der Höhepunkte des Spiels auf der SVHU-Fußball-Homepage abrufbar.
In der zweite Halbzeit fühlte dann sich so mancher der rund 230 Zuschauer an den Kinofilm „Und täglich grüßt das Murmeltier erinnert.“ Schnell geriet der SVHU in den Rückstand, ebenso schnell gelang der Heimmannschaft der Ausgleich. In der 63. Minute dann endlich der erlösende Siegtreffer von Piere Hallé nach einem Eckball.
Mit zehn Punkten nach sechs Spielen ist der SV Henstedt-Ulzburg derzeit Tabellenachter, an Position eins der Schleswig-Holstein-Liga steht der VfR Neumünster mit 19 Punkten.
Hans Bliedung