28:29-(13:14) – Kampfstarke SVHU-FROGS bringen sich in Friesenheim vor 1040 Zuschauern selbst um den Lohn für eine engagierte Vorstellung. Entscheidung im Abstiegskampf ist vertagt.
Mit einer phasenweise fahrlässigen Chancenverwertung brachten sich die abstiegsgefährdeten Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim selbst um den Lohn einer kämpferisch voll überzeugenden und über weite Strecken auch spielerisch passablen Vorstellung. Das verdiente Unentschieden war zum Greifen nah, als die Norddeutschen 50 Sekunden vor dem Ende den Ball eroberten. Doch der finale Wurf von Tim Völzke, der nach einem im Team-Time-Out angesagten Spielzug in Wurfposition gebracht wurde, krachte an den Querbalken. Zwar parierte der überragende Keeper Jan Peveling vier Sekunden vor dem Ende noch einen Wurf, doch die „Frogs“ konnten den Ball nicht mehr schnell genug vor das Tor der „Eulen“ tragen, um einen weiteren Wurf zu wagen. Die Schlusssirene beendete das Anrennen der Gäste. Die schlichen wie geprügelte Hunde vom Parkett, wohl wissend, dass sie im Zweikampf mit der SG Leutershausen eine erstklassige Möglichkeit ausgelassen hatten, sich vor dem finalen Spieltag in die bessere Ausgangsposition zu bringen.
So müssen die „Frogs“ am kommenden Wochenende vorlegen und hoffen, dass die HSG Nordhorn-Lingen bei der SG Leutershausen Schützenhilfe leistet.
SV Henstedt-Ulzburg: Jan Peveling , Stephan Hampel, – Lars Bastian, Stefan Pries, Nico Kibat, Maik Makowka (3), Lasse Kohnagel (3), Lars-Uwe Lang (2), Rasmus Gersch (4/2), Julian Lauenroth (4), Tim Völzke (7), Jan Wrage (1), Tim-Philip Jurgeleit (4), Jens Thöneböhn.
Joachim Jakstat
2.6.2013