„Frogs“ on Tour – Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg erwartet am Nikolaustag in Hüttenberg einen Kampf auf Biegen und Brechen.
Wenn die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg am Nikolaustag beim TV Hüttenberg antreten werden, sind sich die „Frogs“ bewusst, dass die Partie für die Gastgeber fast schon ein vorweggenommenes Endspiel um den Klassenerhalt ist. Sechs Punkte Rückstand auf die Gäste sind für die Hessen eine schwere Hypothek. Eine neuerliche Niederlage würde das Team von Trainer Axel Spandau auf Wochen, vielleicht sogar auf Monate in den Tabellenkeller verbannen. „Hüttenberg steht mit dem Rücken zur Wand. Sie werden alles in diese Partie investieren, was sie haben“, sagt Matthias Karbowski, gemeinsam mit Amen Gafsi Trainer der Norddeutschen. „Wir müssen von Beginn an gegenhalten“, fordert der Coach volle Konzentration und vor allem vollen Einsatz von seinen Männern.
Die Schleswig-Holsteiner müssen zwar auf die verletzten Daniel Eggert (Daumenbruch), Tim Stefan (Handbruch) und Justin Rundt (Kreuzbandriss) verzichten, kommen aber mit gewachsenem Selbstvertrauen nach dem Last-Minute-Sieg im Handball-Krimi gegen TUSEM Essen.
„Wir freuen uns auf das Spiel in Hüttenberg. Die Fans in der kleinen Halle sorgen immer für eine Super-Stimmung. Da bringt es Spaß, Handball zu spielen“, sagt Amen Gafsi. Das Trainer-Duo des Aufsteigers sieht das Team voll auf Kurs. „Mit zwölf Zählern auf der Habenseite sind wir im Soll, es wäre schön, wenn bis zum Ende der Rückrunde noch ein paar Pünktchen dazu kommen würden“. Die Mannschaft der „Frogs“ hat im bisherigen Saisonverlauf nicht nur sportlich Qualität, sondern auch Charakter bewiesen, muss aber wenn es nach dem Willen der Coachs geht, weiter an Stabilität und Konstanz zulegen.
Joachim Jakstat
4.12.2014