Frogs müssen heute schon wieder ran, 20 Uhr Maurepasstraße

Angeschlagener SV Henstedt-Ulzburg empfängt den Tabellenzweiten TV Bittenfeld als krasser Außenseiter, will aber nicht kampflos die Punkte überlassen.

Nach seinem „Knock-Out“ im Auswärtsspiel gegen den TV Hüttenberg vom Sonnabend wird Rechtsaußen Pavle Karacic dem SV Henstedt-Ulzburg im Heim-Duell am heutigen Mittwoch gegen den Aufstiegsaspiranten TV Bittenfeld mit einer Gehirnerschütterung fehlen. Neben den Langzeitverletzten Daniel Eggert (Daumenbruch), Justin Rundt (Kreuzbandriss), Tim Stefan (Handbruch) und Thilo Lange (Schulter-OP) schon der fünfte Ausfall im Kader der „Frogs“ Da sich Nachwuchs-Mann Lars Böge beruflich bedingt aus dem Zweitliga-Kader verabschiedet hat und künftig nur noch im Schleswig-Holstein-Liga-Team aufläuft, wird es gegen Bittenfeld recht übersichtlich werden auf der Bank der Gastgeber. Zudem plagen sich Tim Völzke (Oberschenkel) und Jens Thöneböhn (Fuß) mit Blessuren, werden aber wohl im Kader stehen. Julian Lauenroth und Kevin Wendlandt haben die Folgen ihrer grippalen Infekte inzwischen überwunden. „Das Spiel mitten in der Woche kommt ungelegen, aber dann müssen wir eben enger zusammenrücken. Wir gehen ohnehin als krasser Außenseiter in die Partie. Unter diesen Umständen wird es noch schwerer und wir sind auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans angewiesen, wenn wir überhaupt eine Chance haben wollen“, dämpft SVHU-Coach Matthias Karbowski die Erwartungshaltung bei den Schleswig-Holsteinern, die mit 14:18 Punkten nach 16 Begegnungen als Vierzehnter auf Kurs liegen.

„Bittenfeld will aufsteigen, unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt“, sagt Karbowski, der den Anhängern trotz widrigster Umstände einen leidenschaftlichen Auftritt verspricht. „Das sind wir unserer Fans schuldig“, weiß der Coach, der zudem mit einer ordentlichen Vorstellung Werbung für die beiden letzten Heimspiele des Jahres 2014 machen will. Am 20. Dezember kommt der EHV Aue in die Froschhölle am Schulzentrum Maurepasstraße (19.00 Ihr).

Und am 26. Dezember (17.00 Uhr) steigt die große Handball-Weihnachts-Gala für die ganze Familie. Dafür zieht der SVHU in die Nachbarstadt Norderstedt um. In der Moorbekhalle will der Verein einen neuen Zuschauer-Rekord aufstellen und mehr als 1500 Fans mobilisieren. Um dieses Ziel zu erreichen hat die Marketing-Abteilung der „Frogs“ zahlreiche Aktionen gestartet. So können nicht nur die 500 Mitglieder des Großvereins auf Aktions-Preise zählen, sondern auch die Handballspieler aus den umliegenden vereinen, insbesondere aus Norderstedt. „Wir kommen nicht als Konkurrenz, sondern wir wollen gemeinsam Werbung machen für unsere Sportart. Da ist die Handball-Weihnachtsgala eine hervorragende Möglichkeit den Norderstedter Bürgern Spitzensport zu präsentieren“, sagt Olaf Knüppel, Geschäftsführer der SVHU Spielbetriebsgesellschaft mbH.

Joachim Jakstat

10. Dezember 2014

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