Tabellenführer SV Henstedt-Ulzburg reist gut vorbereitet zum Spitzenspiel nach Beckdorf und freut sich auf die Herausforderung vor einer begeisterten Handball-Kulisse.
„Der SV Beckdorf hat eine erstklassig besetzte Mannschaft. Es wird nicht reichen, wenn wir den Top-Torschützen Maris Versakos neutralisieren. Wir brauchen wieder eine optimale Abwehrleistung und müssen uns auf alle gegnerischen Angreifer konzentrieren. Beckdorf ist von allen Positionen aus torgefährlich“, hat Tobias Skerka, Trainer des SV Henstedt-Ulzburg großen Respekt vor den Niedersachsen, die im Hinspiel in Henstedt-Ulzburg eine engagierte Leistung zeigten und am Ende unter Wert geschlagen wurden. „Wer gegen Springe beide Partien gewinnt, ist ein Topteam der Liga“, sagt Skerka, der seine Mannschaft nicht extra für das Spitzenspiel in der sicher voll besetzten Halle auf dem Delm motivieren muss. „In Beckdorf, das sind immer intensive Begegnungen“, weiß auch Linksaußen Jens Thöneböhn, der in den letzten Partien in Potsdam und gegen den THW Kiel stark aufspielte. Thöneböhn will wie sein Pendant auf der anderen Seite, Christoph Wischniewski, von einer starken Abwehrleistung profitieren und mit Gegenstößen einfache Tore erzielen. Trotz großen Respekts für den Kontrahenten fährt Tobias Skerka optimistisch nach Beckdorf. „Wir kommen mit breiter Brust, haben zuletzt in Burgdorf, Potsdam und gegen Kiel guten Handball gezeigt. Wir wollen die Tabellenführung festigen“, so der SVHU-Trainer.
Wieder dabei in Beckdorf ist Abwehrchef und Spielmacher Nico Kibat, der seinen grippalen Infekt auskuriert hat. Bis auf die Langzeitverletzten Jan Wrage und Kevin Wendlandt stehen Trainer Skerka alle Aktiven zur Verfügung. Mit im Kader steht auch der A-Jugendliche Arnd Sasse, der gegen den THW Kiel vor heimischem Publikum ein beeindruckendes Drittliga-Debut feierte. „Er hat sich die nächste Chance redlich verdient“, so Skerka.
Joachim Jakstat