Frogs fahren als krasser Außenseiter zum Seriensieger ins Erzgebirge

„Wir wollen es besser machen als zuletzt“, setzt Matthias Karbowski, Trainer der Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg seinem Team nach dem blassen Auftritt gegen TUSEM Essen ein „eher internes Ziel“ und fügt dann kämpferisch hinzu: “Wir fahren ja nicht acht Stunden im Bus, um dann die Punkte einfach so herzuschenken“.

Trainerkollege Amen Gafsi sieht sein Team als krassen Außenseiter am Wochenende im Erzgebirge. „Aue hat die letzten sieben Heimspiele, teilweise sehr klar, gewonnen, verfügt über eine aggressive und sehr flexible Deckung. Wir müssen sehr aufmerksam in der Abwehr spielen und im Angriff geduldig auf unsere Chance warten“, sagt der ehemalige tunesische Nationalspieler.

Verzichten müssen die Frogs neben den beiden Langzeitverletzten Jens Thöneböhn und Karl Saint Prix auch auf Routinier Florian Bitterlich, der sich mit einer Ellenbogenblessur auf unbestimmte Zeit abgemeldet hat. „Flo hat eine Entzündung am Knochen. Wir müssen sehen, wie die Behandlung anschlägt“, so Karbowski. Die verbliebenen Aufrechten wollen sich in Aue den Angriffen der Erzgebirgler entgegenstemmen. „Aue ist vor heimischem Publikum eine Macht, aber Bange machen gilt nicht. Wir können auch Handball spielen“, verbreitet Gafsi Optimismus.

Joachim Jakstat

18. November 2015

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