Selbstverständlich spreche sich auch die CDU gegen Fracking aus, erklärte Henstedt-Ulzburgs CDU-Parteichef Michael Meschede in einem Leserkommentar bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten und die Christdemokraten im benachbarten Kaltenkirchen initiierten sogar eine Resolution gegen die Gas-Fördertechnologie, bei der ein Wasser-Sand-Chemikaliengemisch mit hohem Druck in den Boden gepresst wird, um Gas aus Gestein zu lösen.
Paradox: Der CDU-Funktionär, auf den es ankommt, scheint keine Vorbehalte gegen die umstrittene Fracking-Technik zu haben: CDU-Kreischef Gero Storjohann, der als direkt gewählter Abgeordneter im deutschen Bundestag sitzt und die Interessen des Kreises vertreten soll.
Am Donnerstag voriger Woche standen in Berlin gleich drei Anträge der Oppositionsparteien zum Thema Fracking auf der Tagesordnung. Die LINKE forderte in ihrem Antrag ein absolutes Fracking-Verbot, die Grünen wollten ein befristetes Verbot bis gesicherte Erkenntnisse über die Risiken vorliegen (Moratorium) und die SPD verlangte, toxische Chemikalien beim Fracking zu untersagen. Storjohann lehnte – wie auch Schwarz-Gelb insgesamt – sämtliche Anträge ab. Alternativ-Anträge der Regierungsfraktionen gab es gleichwohl nicht.
cm
20.12.2012
Das Protokoll der Bundestagsdebatte (Top 45, ab Seite 119) gibt es hier:http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/17/17214.pdf
Hallo Herr Göttsch,
was Herr Bianga (meiner Meinung nach zurecht) moniert, ist die offensichtliche Heuchelei der HUN. Einerseits wird „Weihnachtsfrieden“ gepredigt und andererseits wird immer weiter tendenziös berichtet (man möge einfach mal alle Artikel betrachten, wo Herr Bianga die HUN in den Kommentaren zitiert)
Vielleicht sollten sie nicht Thor sondern Baldur anrufen. Der würde Ihnen bestimmt erzählen, dass dieser Artikel eine weitere offensichtliche Provokation ist.
In diesem Artikel wird suggeriert, dass Herr Meschede nicht nur für die Kommunale CDU verantwortlich ist, sondern auch für die Landes-CDU (vielleicht sogar für die Bundes-CDU). Man wollte den Kommentar von Herrn Meschede falsch verstehen, der nur aussagen wollte, dass seine (kommunale) CDU gegen das Fracking ist. Wenn Teile der Nicht-Henstedt-Ulzburger CDU das anderes sehen, kann man das wohl kaum Herrn Meschede ankreiden – er kann nur für „seine“ CDU sprechen.
(Auch, wenn ich kein Bürger Ihrer Gemeinde mehr bin, hoffe ich, dass ich beim wichtigen Meinungsaustausch behilflich sein kann)
Es ist ein Genuss zu erleben, dass Kommentare nicht zwingend beleidigend sein müssen, um unaufgeregt Sachverhalte darzustellen. Eine erwähnenswerte Rarität an dieser Stelle.
Hallo H. Wagner,
da Herr Bianga – lt. Internet – für die Firma Thor (- Immobilien) arbeitet,
gibt es also eher den Bezug zu Thor, als zu Baldur, und war wohl so gemeint, denke ich. Ich kann mich natürlich irren.
Herr Bianga,
nicht die HU-N liefert die Story, sondern die handelnden Personen.
Beim Thor, solche Themen muss man doch auch aufdecken.
Anstelle von bunter Hofberichterstattung über die Glanztaten einer Partei in meinem Briefkasten: Fakten. Fakten… auch wenn schon mal einiges zu kurz kommt. Da haben die Akteure ja die Möglichkeit zur Berichtigung statt zur Schelte zu greifen,,
Zitat Herr Meschede: „Wie erwartet, hat die HU N nur die Halbe Wahrheit berichtet “ „ er ist wohl nicht enttäuscht worden., jetzt kommt eben alles ans Licht .
Nach den Hinweisen auf Kaki und Herrn Storjohann verstummen die Stimmen aus der CDU in H-U plötzlich.
Was sagen Sie.Herr Bianga oder Ihr Pressesprecher, zu den hier aufgezeigten Widersprüchen, vllt. langweiligen Sie uns mal nicht mit „Plagiaten“, sondern senden Ihre Meinung zu den Themen.
Davon lebt die Zeitung und auch der Meinungsaustausch unter den Bürgern dieser Gemeinde.
Der Artikel ist nicht betont kritisch… Aber wenn sie sich gerne wiederholen Herr Bianga, dann machen Sie das ruhig weiterhin. So bleiben Sie im Gespräch und wir anderen wissen, dass Sie noch da sind
“ Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten werden es mit dem Reden nicht bewenden lassen. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass die Menschen in unserer Gemeinde sich in Ruhe auf das bevorstehende Weihnachtsfest vorbereiten und freuen können: Bis zum 6. Januar, wenn die Weihnachtszeit mit dem Fest der Heiligen Drei Könige endet, werden wir auf betont kritische Veröffentlichungen zu kontrovers diskutierten Themen der Kommunal- und Tagespolitik weitgehend verzichten. Wir wollen die Vorfreude auf das bevorstehende Fest nicht dadurch beeinträchtigen, dass sich der eine oder die andere über unsere Beiträge aufregt oder gar ärgert.“
Schade, dann könnten ja fast schon irre Vermutungen doch richtig sein …