Ohne weitere Diskussion winkte am Donnerstag Abend der Finanz- und Wirtschaftsausschuss die Erhöhung der im Volksmund „Regensteuer“ genannten Niederschlagswassergebühr durch.
Die Gebühr wird fällig für Regenwasser, das auf versiegelte Grundstücksflächen fällt und anschließend ins gemeindliche Kanalnetz gelangt. Derzeit werden noch 28 Cent je Quadratmeter versiegelte Grundstücksfläche fällig. Die 28 Cent teilen sich auf in 14 Cent Grundgebühr und 14 Cent Nutzungsgebühr. Die Unterteilung ist wichtig, da die Nutzungsgebühr durch geeignete Versickerungsmöglichkeiten auf befestigten Flächen wie beispielsweise Rasengittersteine um 50 Prozent gesenkt werden kann.
Zukünftig soll nach dem Willen der Verwaltung die Nutzungsgebühr von 14 auf 18 Cent steigen, während die Grundgebühr konstant bleibt. Bürgermeister Torsten Thormählen nannte die Erhöhung der Nutzungsgebühr „zwar prozentual hoch, aber in absoluten Zahlen verträglich.“
Endgültig absegnen muss die Gebührenerhöhung die Gemeindevertretung am Dienstag nächster Woche.
Christian Meeder
9.11.2011