Die Henstedt-Ulzburger Bauverwaltung ist mit einem Einspruch gegen den Verlauf der 380-kV-Stromtrasse durch den möglichen neuen Ortsteil Beckershof gescheitert. „Unseren Belangen wird nicht gefolgt“, teilte Bauamtsleiter Jörn Mohr den Kommunalpolitikern der Großgemeinde in der jüngsten Sitzung des gemeindlichen Umwelt- und Planungsausschusses mit. Derzeit findet das Planfeststellungsverfahren für die neue Stromleitung statt.
Nach den Plänen des Netzbetreibers Tennet soll die Trasse von Kaltenkirchen kommend in Höhe Beckershof von der Autobahn abschwenken und dann an den AKN-Schienen entlang durch den Rantzauer Forst bis zum Umspannwerk Friedrichsgabe führen. Die Verwaltung hatte eine etwas weiter südlich verlaufende Trassenführung gefordert, um bei einer eventuellen Bebauung der Flächen „keine Schwierigkeiten“ zu bekommen. Die Masten der neuen Trasse sind mit gut 55 Metern etwa 20 Meter höher, als die derzeit in der Großgemeinde stehenden Leitungspfeiler.
Die Bürger Henstedt-Ulzburgs hatten dem geplanten Ortsteil ganz im Westen der Gemeinde bei der Kommunalwahl 2008 eine klare Absage erteilt. Seitdem liegen die Planungen für das Großprojekt auf Eis.
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11.3.2014
wenn die derzeit bestehenden masten erhöht werden, dürfte das kein problem sein. es sind ja schon niedrigere masten vorhanden.
Ich denke, wir können froh sein, wenn die Trasse nicht durch HU mitten hindurchführt, wie das bisher der Fall ist. Und irgendwo muss sie ja schliesslich verlaufen.
Wenn die Trasse weit genug von der Strasse. Beckershof weg bleibt kein Problem.