Henstedt-Ulzburgs Christdemokraten wollen den Bürgerpark attraktiver machen. Das hat die 14-köpfige CDU-Fraktion in einer Klausurtagung verabredet.
Eine Idee der Christdemokraten: Verlagerung des Minigolfplatzes am Bürgerhaus auf das stillgelegte Tennisgelände im Süden des Parks. Im Gegenzug könnten auf den derzeitigen Flächen der Kleingolfbahn an der Beckersbergstraße zusätzliche Parkplätze für Besucher des Bürgerhauses entstehen.
Zwei weitere CDU-Vorschläge für eine Attraktivitätssteigerung der gemeindlichen Grünanlage: Etablierung einer Bürgerpark-Gastronomie, Vergrößerung des vorhandenen Teiches zu einem See.
Der 2005 entstandene Bürgerpark ganz im Norden der Gemeinde zeichnet sich derzeit durch eine weitläufige Rasenlandschaft aus, die insbesondere als Hundefreilauffläche genutzt wird. Dazu gibt es einen Kleinkinderspielplatz, einen Spielbereich mit Seilbahn für ältere Kinder und einen Fitness-Parcours für Henstedt-Ulzburgs Senioren. Am nördlichen Rand grenzt der Park an einen Naturlehrpfad, im Süden befindet sich eine Skateranlage, die in kalten Wintern auch zu einer Eislaufbahn umfunktioniert werden kann.
Zuletzt war der Bürgerpark in die Schlagzeilen geraten, als die Verwaltung eine Einzäunung des Kleinkinderspielplatzes empfohlen hatte – um die Kinder vor Hundedreck zu schützen. Mittlerweile ist die Einzäunung vom Tisch, in den gemeindlichen Gremien wird stattdessen über eine Hunde-Anleinpflicht nachgedacht.
cm
27.10.2013
Politik will Leinenzwang im Bürgerpark!
Mein Vorschlag: Das Nachdenken über die Hunde-Anleinpflicht zügig in einen solchen Beschluss münden lassen und die Gebotsschilder im Park aufstellen sowie die Überprüfung der Einhaltung definieren. Das sollte begrenzte Kosten bei hohem Nutzen bedeuten.
Dann mit aller Macht mit Prio 1 das Prüfungsamt realisieren, BEVOR Minigolfplätze verlegt oder Reitwege oder sonstwas gebaut werden.
Mit dem Prüfungsamt dergestalt kooperieren, dass man vereinbart, wie das Amt nicht nur ex-post prüft, was man hätte besser machen können, sondern schon in die Planungsphase eingebunden wird (mit der Fragestellung: Was soll ein Vorhaben genau bewirken? Welche Risiken und Chancen gibt es dabei? Wie wird der Output dann gemessen? Wie wird finanziert/Aufstellung Investitionsplan (Ausgaben und Rückflüsse auf dem Zeitstrahl abbilden, zins- und risikoadjustiert). Wer überwacht wie die Ausführung nach Qualität, Kosten und Zeit?
Und erst dann neue Projekte eintakten, die dann unter der vereinbarten Kuratel ablaufen. Dann wird das Prüfungsamt sicher dennoch am Ende Abweichungen berichten, aber potentiell innerhalb der aus der Risikobetrachtung ermittelten Bandbreite und damit in einem für Projekte nun mal typischen Ausmaß.
Für den CDU-Vorschlag würde ich meinen, dass es per se eine gute Idee sein kann. Wobei die Parkumgestaltung sicher ein Nice-to-have wäre, für das man das Geld haben müsste…
Der Minigolfplatz scheint ja so in etwa die Größe von 2 Tennisplätzen zu haben. Könnte man nicht lieber die zusätzlichen Parkplätze direkt dort anlegen, wo die nicht mehr benötigten Tennisplätze liegen? Die Entfernung zu Fuß zum Bürgerhaus scheint doch ziemlich gleich lang zu sein. Dann spart man sich den Neuaufbau des Minigolfplatzes.
Was ist eigentlich mit dem Verkehrskonzept und der Umsetzung von Optionen, die dieser zeitigen wird? Oder dem Ringbus? Solange hier nichts sichtbar wird, würde ich mich gegen Ausgaben für Verschönerungen aussprechen, und erst mal die echten Problemlagen angegangen sehen wollen.