CDU-Bürgermeisterkandidatin war für die Firma Manke tätig

Sitz der Firma Manke in der Bahnhofstraße
Sitz der Firma Manke in der Bahnhofstraße

Durch Offenheit zeichnet sich Susanne Bendfeldt, Bürgermeister-Kandidatin von CDU und BFB, nicht gerade aus: Nachdem die Christdemokratin der Findungskommission bereits verheimlicht hatte, Vorstandsmitglied der rechtspopulistischen Schill-Partei in Mecklenburg-Vorpommern gewesen zu sein, vermerkte sie erst jetzt auf ihrer Homepage, dass sie im Jahr 2005 für die Grundstücksgesellschaft Manke gearbeitet hat. Wohl um investigativen Journalisten zuvorzukommen. Auch dieses pikante Detail ihres beruflichen Werdegangs hatte Susanne Bendfeldt den Henstedt-Ulzburger Kommunalpolitikern bei ihrer Vorstellung verschwiegen.

Kritik am Verhalten der Hamburger Juristin, die bei Manke als Projektentwicklerin tätig war, kam von Horst Ostwald, Fraktionsvorsitzender der SPD: „Ich finde es generell nicht gut, wenn in einem Lebenslauf etwas fehlt. Frau Bendfeldt ist in dieser Hinsicht jetzt schon zum zweiten Mal etwas auffällig geworden.“ Ähnlich äußerte sich Ostwalds WHU-Kollegin Karin Honerlah. Beide betonten zugleich, dass sie sich aber nicht so sehr mit der CDU/BFB-Kandidatin beschäftigen wollten, sondern vielmehr ihre eigene Hoffnungsträgerin Doris Baum „nach vorn“ bringen wollten.

Fassungslos zeigte sich FDP-Fraktionschef Klaus-Peter Eberhardt, der erst durch die Henstedt-Ulzburger Nachrichten von der Bendfeldt-„Enthüllung“ erfuhr. Der Liberale: „Ich glaube das nicht. Es ist ja nicht vorwerfbar, für die Firma Manke zu arbeiten. Aber wer sich hier um das Bürgermeister-Amt bewirbt, darf doch solche Tätigkeit nicht einfach übergehen.“ Und nachdem Eberhardt die Homepage der Bewerberin gelesen hatte: „Frau Bendfeldt zitiert den Maler Vicent van Gogh mit den Worten ‚Wie wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?’ Es wäre schön gewesen, Frau Bendfeldt hätte den Mut gehabt und riskiert, uns alles über sich zu erzählen.“

Alles fragen können die Bürgerinnen und Bürger Susanne Bendfeldt sowie Doris Baum und ihren Mitbewerber Stefan Bauer am Donnerstag, 6. Februar, in der Gesamtschule Rhen, Schäferkampsweg 34, sowie am Donnerstag, 20. Februar, in der Lütte School, Abschiedskoppel 6, und am Mittwoch, 5. März, im Bürgerhaus. Alle Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr. Moderiert werden die Vorstellungsrunden von Michael Zwicker, Redakteur der Segeberger Zeitung. Er hatte übrigens das Privileg, als einziger Journalist mit Susanne Bendfeldt und der örtlichen CDU-Führungsriege eine Besichtigungstour durch die Gemeinde zu machen.

Jörg Schlömann

3. Februar 2014

55 thoughts on "CDU-Bürgermeisterkandidatin war für die Firma Manke tätig"

  1. Die Seite von Herrn Bauer ist auch on : http://www.stefan-bauer-hu.de

    Interessanter als die Internetseiten sind für mich allerdings die persönlichen Vorstellungsrunden. Ich denke dort bekommt man einen guten Eindruck zur Persönlichkeit der Kandidaten.
    Ich bin jedenfalls seit gestern schon etwas schlauer , werde mir aber sicher noch eine weitere Vorstellung ansehen.

  2. Es wäre schön, Herr Matthis, wenn Sie die von Ihnen als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichneten Bürger auch als das wahrnehmen, was diese sind: mündige Bürger mit einer Meinung.
    Ich denke, im Sinne der Demokratie ist es nicht zu viel verlangt, wenn ich von Ihnen als gewählten Politiker deutlich mehr Respekt vor der Bürgermeinung erwarte!

    Nur am Rande weise ich darauf hin, dass ein guter Demokrat, soweit er ein politisches Amt ausübt, die Bürgermeinung nicht nur respektiert, sondern diese auch vertritt. Unabhängig davon, welcher Partei er angehört. 😉

    1. Herr Willsch, ich wußte nicht mal, daß Herr Matthis einer Partei angehört, ist mir auch egal, ich finde seinen Beitrag sehr zutreffend, auch die Wortwahl! Somit hat er doch Respekt vor meiner Bürgermeinung?! Er respektiert und vertritt sie also, genau was sie gerade gefordert haben. Was ist also falsch an dem Beitrag? Daß er nicht IHRE Meinung widerspiegelt? Muß er ja nicht, sonst wäre es doch eben NICHT demokratisch?!

      1. Eigentlich wollte ich ja nicht mehr, Herr Kirmse, aber Sie scheinen echt ein Problem mit den Meinungsäusserungen anderer Leute zu haben. Ich verweise Sie hier gern nochmal auf unseren kleine Meinungsverschiendenheit weiter oben.
        Ach, und ich kann mich Ihner Äusserung gegenüber Herrn Willsch ganz und gar nicht anschliessen. Verwundert?

        1. Hä? Also Sie dürfen eine Meinung haben, ich aber nicht? Wenn ich anderer Meinung bin, darf ich das doch genauso kund tun?! Ich bin nunmal völlig damit einverstanden, was Herr Matthis geschrieben hat, das darf ich doch schreiben; nicht nur Sie haben das Recht, zu schreiben, daß Sie anderer Meinung sind!

          1. Sie dürfen so viele Meinungen haben wie sie wollen, wie jedermann. Nur reden Sie doch nicht immer gegenan. Zitat-Beispiele: “ … Eine Meinung zu vertreten, muß aber nicht bedeuten, alles andere madig zu machen. … “ “ … Was ist also falsch an dem Beitrag? Daß er nicht IHRE Meinung widerspiegelt? … „

            1. Sagen Sie mal, wollen Sie mich veralbern? 😀 Wie soll ich denn NICHT gegenan reden, wenn ich anderer Meinung bin, können Sie mir das bitte mal erklären? Und vor allem, SIE reden NICHT gegenan? Aha…

              Das mit dem „madig machen“ ziehe ich zurück, da haben Sie recht, Ihre Beiträge, auf die ich mich da bezog, waren zwar herablassend, aber nicht unhöflich geschrieben, somit hätte ich da nicht von „madig machen“ sprechen sollen.

        1. Interessiert mich aber nicht. Zum einen funktioniert auch mein Google, zum anderen hätte den Beitrag auch Max Mustermann schreiben können, ich finde die Aussage trotzdem richtig. Ich würde sogar Ihnen zustimmen, wenn es mal ein Thema geben sollte, bei dem wir einer Meinung sind, mir ist es nämlich egal, WER etwas schreibt.

          1. “ … mir ist es nämlich egal, WER etwas schreibt. …“ Da hab ich auch nichts gegen, da kommen wir doch schon fast zusammen.

      2. Herr Kirmse. Leider unterstellen Sie mir ein bestimmtes Meinungsbild und zwingen mich in eine ungewollte Dementiposition. Zu Ihrer Kenntnisnahme: Ich habe keine Meinung, wie Sie sie mir unterstellen.

        Bitte unterlassen Sie zukünftig solche oder ähnliche Unterstellungen. Ich frage schließlich auch nicht danach, ob Sie für Ihre Kommentare bezahlt werden.
        Das sind einfach Dinge, die hier nicht hingehören. Genauso wenig, wie jemanden mit einer Meinung respektlos als Verschwörungstheoretiker hinzustellen.

        1. Wo unterstelle ich Ihnen denn eine Meinung? Aber es ist interessant, daß Sie das so sehen! Was ich Ihnen unterstellt habe, ist, daß Sie Herrn Matthis SEINE Meinung absprechen, mit der Begründung „kein Respekt vor der Bürgermeinung“ und „fehlende Demokratie“ (wobei ich letzteres noch am absurdesten finde). Da habe ich Ihnen nur aufgezeigt, daß er durchaus, völlig demokratisch, eine Bürgermeinung vertritt! Eigentlich darf doch gerade ein Politiker eine Meinung haben, wie soll man sich als Wähler denn sonst entscheiden, wen man wählt, wenn man nicht weiß, wer welche Meinung hat?

          Wenn CDU und BfB unterstellt wird, mit der Nominierung von Frau Bendfeldt nur persönlichen Interessen gegen den Bürgerwillen nachzugehen, dann ist „Verschwörungstheoretiker“ wohl nur eine angemessene Reaktion und nicht respektlos, da reagieren Sie wohl ein wenig über.

          Wer sollte denn Interesse haben, meine Beiträge zu finanzieren? Ist ja nicht so, daß die grundsätzlich konform mit irgendeiner Gruppierung gehen, noch dazu ändere ich mitunter meine Meinung, wenn ich Argumente nachvollziehbar finde! Aber Sie hatten ja auch nicht gefragt und natürlich auch nicht unterstellt. 😉

  3. Manchmal frage ich mich, ob die UN vorwiegend von Verschwörungstheoretikern gelesen werden…Frau Bendfeldt war nach Angabe auf ihrer Homepage (http://www.susanne-bendfeldt.de) vor fast 10 Jahren für einen Zeitraum von 4 Mon. (!) bei der Fa. Manke beschäftigt, um für diese Projekte in Hamburg (!!) zu entwickeln. Was bitteschön hat das mit dem Wahlkampf 2014 in HU zu tun?

    1. Ohne Ihren ganzen Beitrag zitieren zu wollen. Die Vita eines/einer Kandidaten/in hat meiner Meinung sehr wohl etwas mit Wahlkampf zu tun. Für mich ist es sehr wichtig so viel wie möglich über die Vorgeschichte der Person zu wissen, welche ich für viele Jahre an die Spitze unserer Gemeinde wählen soll, egal wo und wie lange die Person für wen was entwickelt oder betreut hat. Das hat rein gar nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, autsch. Sorgen Sie mit Ihrer Partei und deren Politik und Entscheidungen doch ganz einfach dafür, das es gar nicht gar nicht erst zu solchen Vermutungen kommt. Dankeschön.

      1. Frau Bendfeldt ist bislang die einzige Kandidatin, deren Bewerbung und Lebenslauf öffentlich im Internet zu finden sind. Sie stellt sich dort den Fragen und beantwortet auch Emails. Viele Ihrer bisherigen Tätigkeiten lassen sich im Internet recherchieren. Das dürfte auf jeden Fall ansatzweise dem entsprechen, was die Piraten unter Transparenz verstehen und in unserer modernen Welt selbstverständlich sein sollte. Das hebt Sie für mich ziemlich positiv von den anderen beiden Kandidaten ab. Einer davon wird auch von zwei Parteien unterstützt, eine informative Internetseite für die Bürger gibt es trotzdem nicht. Wenn ich also nur über einen der drei Kandidaten überhaupt vernünftig Informationen bekommen kann (vielleicht ändert sich das noch?), dann fällt mir meine Entscheidung nicht schwer. Makellos sind alle drei nicht, auch wenn hier nur eine verrissen wird.

    2. Thomas, ist doch ganz einfach. Sie hat diese kleinen Tatsachen der Findungskommission verschwiegen, da nützt ein später freigeschalteter Lebenslauf auch nicht.

      Wie wir gestern Abend hören konnten, ist Frau Bendfeldt super vernetzt und medial up to date, damit sollte sie eigentlich flott in der Lage sein, alle Stationen zu erwähnen. Und wie sie gestern gleich in ihrem Intro erwähnte, bedauert sie diese Fehler und gut ist.

      Es geht nicht um Inhalte, Zeiträume usw. , es geht ums Taktieren und damit erweckte Zweifel an ihrer Art und Weise. Ist doch gut, dass wir alle uns die Kandidaten in “ echt und unverfälscht“ anschauen können, da ist nichts Verschwörerisches dabei.

    3. Was eine Manke/Dornquast/CDU-Connection mit der Wahl in H-U (eine Gemeinde, die weitgehende Entscheidungsvorbehaltsrechte an die Verwaltung zu treuen Händen übertragen hat) zu tun haben könnte? Oder die frühere Wahl in NMS? Mal überlegen….
      (man hört nur Grillen zirpen…die „Festplatte“ rattert…)
      ICH HABS! 🙂
      –> Man könnte befürchten, es gäbe mit Frau Bendfeldt freie Bahn für Bauvorhaben noch und nöcher, am besten gleich als erstes, damit die Verkehrsprobleme den Namen auch so richtig verdienen, bevor sie gelöst sind?!?
      –> Die intensive Entgeisterung auslösen würden, sobald sie öffentlich werden (meist nach dem Fällen von Bäumen und mit nachträglich reduzierten Parkplatzkontingenten, Grünflächen und skurrilen Betonverbauungen a la Beckersbergwiesen-Planung oder jetzt am Pinnaubiotop, nur um irgendwie noch den letzten Cent aus dem Gelände zu quetschen?!?…
      Stimmt, das wars!

  4. Leider behauptet Frau Bendfeldt heute Abend in der ersten Vorstellungsrunde, sie habe auf meine Frage hin bejaht, bei Manke gearbeitet zu haben. Das muss ich richtig stellen: Ich habe ganz bewußt meine Frage wie folgt gestellt: Sind Sie beruflich mit Henstedt-Ulzburg vorbefasst gewesen? Daraufhin antwortete Frau Bendfeldt, sie kenne Henstedt-Ulzburg seit 5 bis 8 Jahren, man kenne auch das Bauunternehmen Manke. Es war keine Rede von einer Beschäftigung für die Firma oder gar eine Anstellung bei der Firma Manke. Dies jetzt zu behaupten, ist unschön.
    Hätte sie eine Beschäftigung bei Manke im Vorstellungsgespräch bei der „Findungskommission“ angegeben, wären mit Sicherheit Nachfragen zu Art, Dauer und Inhalt etc, der Beschäftigung gekommen Das ist aber nicht geschehen. Auch fünf weitere Mitglieder der Kommission bestätigten dies.

  5. Ich kann nicht anders , ich muss es loswerden !!!
    Als ich las , Bürgermeisterkandidatin Frau Bendfeldt sei Immobilienexpertin , durchfuhr mich ein Gedanke .
    Meines Wissens hat die Bau – und Immobilienfirma Manke schon immer ein sehr gutes Verhältnis zu einem CDU – Bürgermeister dieser Gemeinde . Nun wird Frau Bendfeldt meiner Meinung nach wohl in weiser Vorraussicht von der CDU als Kandidatin vorgeschlagen . Dazu nun auch noch der Artikel in der Noderstedter vom 05.02. !

    Ein Schelm , wer ……. dabei denkt !!!!!

    1. Schon mehrfach abgehandelt hier, aber mann kann es nicht oft genug ansprechen. Manke/CDU kann man anscheinend immer zusammen nennen. Ach und nebenbei nochmal zur Kandidatin: Traurig finde ich es, das die Dame nicht mal aus HU kommt, sondern aus Hamburg.

  6. Mir tut jede/r Bürgermeister/in in H-U jetzt schon leid. So viel Gift und Galle von den Gemeindevertretern in dieser Gemeinde habe ich noch nie erlebt. Von Zusammenarbeit hat hier wohl noch keiner etwas gehört. Nun bin ich froh, niemanden in dieses Amt wählen zu müssen, denn seit Februar habe ich Hanno Krause.

  7. Als ich heute früh die „Segeberger Zeitung“ aufschlug und danach im Netz die „Ulzburger Nachrichten“ habe ich meinen Augen nicht getraut. Die Vermutung, dass da irgendwas nicht ganz koscher ist mit der Kandidatin, die einst der Schill-Partei angehörte und im Immobilien-Geschäft tätig ist, hatten wohl einige Bürger unserer Gemeinde, die die Geschehnisse im Ort aufmerksam verfolgen, seit längerer Zeit. Dass sich nun heraustellt, dass die einstige Schill-Partei-Gängerin und Immobilien Unternehmerin in einer beruflichen Beziehung zur Fa. Manke stand, ist zwar nicht verboten und auf den ersten Blick nicht verwerflich, denn in der Berufs- und Arbeitsplatzwahl ist der Mensch in unserem Land ja bekanntlicherweise frei. Nach der Affäre um den letzten Bürgermeister dieser Gemeinde, hätte es der CDU gut zu Gesicht gestanden, endlich einen Neuanfang zu setzen, und jedem Verdacht auf Seilschaften,Kungelei und Merkwürdigkeiten konsequent aus dem Weg zu gehen. Diesen dringend erforderlichen Neubeginn hat die örtliche CDU bei der Kandidatenfindung für das Bürgermeisteramt aus meiner Sicht auf klägliche Weise vergeigt. Die Großgemeinde Hendstedt-Ulzburg bedarf einer Persönlichkeit an der Spitze, die das Gemeinwohl, den sozialen Frieden, die Verkehrsprobleme und eine ausgewogene gesellschaftliche und wirtschaftliche Struktur fördert und entwickelt. Ob die CDU-Kandidatin angesichts der bisher über sie bekannt gewordenen zögerlichen Informationen zu Parteizugehörigkeit und beruflichem Werdegang eine für Henstedt-Ulzburg geeignete Bürgermeisterin sein kann, mag sich jeder Wähler selbst beantworten. Was sich die CDU bei dieser Kandidatenkür gedacht hat, das wird sicher das Geheimnis derjenigen bleiben, die zu dem erlauchten Kreis derjenigen gehören, die sie gekürt haben. Diese Nummer ist einfach nur noch zum Schlapplachen.

    1. Tja, ich bin nun seit ca. 25 Jahren Wähler, und habe in Pinneberg und in HH gewohnt und dort meist CDU gewählt. Jetzt wohne ich seit bald 3 Jahren in H-U und werde mit der CDU hier für kein Geld der Welt warm. Die Wählergemeinschaften bieten da zum Glück halbwegs Alternativen, wenngleich auch bislang nur wechselweise. Gootlob haben wir noch einen parteilosen Kandidaten. Den müssen wir nun aber auch unterstützen und beachten. Ohne Parteiapparat im Rücken wird er notwendigerweise weniger „Öffentlichkeit“ haben. Ich frage mich, wie man sich bei der BFB so fühlt, nachdem die Fakten ihrer Kandidatin nun in Salamitaktik appliziert werden. Wäre ich dort ein Fürsprecher gewesen, würde ich jetzt wohl erklären: Neue Fakten, neue Sichtweise: Unterstützung zurückgezogen. Evtl. sogar den freien Kandidaten sichten und unterstützen. Aber so flexibel wird man in so einer Gruppierung wohl nie sein…

  8. Eigentlich ist hier eine Art Managementposten zu vergeben. Also Geld, viel Geld verwalten, prüfen und auch ausgeben.Personal planen, einsetzen, ausbilden, organisieren. Bei einer Firma gibt es dann Verkäufer die das Geld ranscheffeln, welches der Chef dann ausgibt.
    Also natürlich nur das Geld ausgeben kann, welches auch da ist. Und hier ist dann auch ein Ansatzpunkt um zu zweifeln an den beiden Kandidatinnen. Was hat die eine 2010 und 2011 tatsächlich gemacht ? Der Lebenslauf scheint immer noch nicht zu stimmen ! Internet vergißt halt nix, Bilanzen sind bei GmbH‘ s pp. publik, Handelsregisterauszüge sind online einsehbar. Aber egal, ob man 1,2 oder mehr Dinge vergißt, man ist ja nicht mehr der oder die Jüngste.

    Und über die andere weiß niemand etwas.Warum nicht ? Etwas zu verbergen ?
    Frau Merkel für Arme, Sorry. Oder lossprinten 3 Tage vor Toreschluß.l?

    Es ist sicherlich ein Unterschied ein ehemals erfolgreiches „Unternehmen“ wie HU wieder in die Spur zu bringen als nur irgend eine öffentlichrechtliche Abteilung zu verwalten. Ehrgeiz, Verantwortung und Heimatgefühl stehen da sicherlich ganz weit oben bei diesen Wahlkampfveranstaltungen. Ja Heimat, mein HU zum Leben, Arbeiten, Geld verdienen, Kinder großziehen, Amüsieren…ein Traum , wer schafft es hier ? Jemand ,der es am eigenen Leib nicht vollzogen und erlebt hat ?

    Ich bin ja so gespannt.
    4 Parteien für 2 Kandidatinnen mit allem was geht.
    Auweia !

  9. Wenn ich mir den Lebenslauf von Susanne Bendfeld auf ihre homepage anschaue, fällt mir auf, dass die nachfolgenden Positionen nicht erwähnt werden:

    HRB 33481 Amtsgericht Hamburg 3.8.2010
    Artus GmbH Grundstücksverwaltung
    Geschäftsführer Susanne Bendfeldt

    HRB 81071 Amtsgericht Hamburg 17.10.2008
    Sommer Immoblilien GmbH
    Susanne Bendfeldt

    Gehören derartige Positionen nicht auch in einen Lebenslauf ?

    1. Wie auch immer und wo auch immer beschäftigt. Diese Kombi aus Immobilien/Grundstückverwaltung/Schill/CDU/Manke lässt bei mir sehr sehr starke Zweifel nach einer möglichen, unabhängigen „Regenschaft“ aufkommen.

  10. Bei den „verheimlichten Lücken“ in der Vita beider Kandidatinnen kommt für
    mich nur noch der „Kommissar“ als Bürgermeister in Frage.

  11. Nicht vergessen:
    Lassen wir doch einfach für einen Moment die Augen auf den Leuten ruhen, die uns diese Kandidatin überhaupt erst vorgeschlagen haben.
    Haben wir nicht alle Hoffnungen auf unsere Abgeordneten im Rathaus übertragen, auf daß diese den für alle Bürger besten Kandidaten finden? Und? Haben sie ihre Arbeit gut gemacht?
    Mitnichten.
    Aber genau diese Leute wollen bei kommender Gemeinderatswahl wieder gewählt werden und haben nicht einmal ein schlechtes Gewissen.
    Stinkt der Fisch mal wieder vom Kopfe her?

    1. Der Vorschlag von Kandidaten ist das eine, aber wichtiger ist, dass wir die Bürger letztlich darüber entscheiden. Zum Glück haben wir Auswahl an Kandidaten und hier sollte jeder dann sein Bild der Kandidaten/innen in den nächsten Wochen gewinnen können. Für die Entscheidung jedes einzelnen kann nur dieser dann auch verantworltich gemacht werden. Aus welchen Gründen eine Person auch immer gewählt wurde. Das ist die Demokratie. Jeder, der sich bemüßigt gefühlt hätte, in HU etwas anders machen zu wollen, hätte sich ja bewerbern können. Das dies auch ohne Parteien geht, haben wir nun durch den dritten Bewerber. Es liegt an uns die Entscheidung zu treffen.

    2. Wieso sollten die Parteien/Wählergemeinschaften ein schlechtes Gewissen haben? Sie haben diejenigen für das Amt vorgeschlagen die sie für am geeignetsten befunden haben – Nichts anderes würden Sie doch auch tun.

      Was Sie meinen ist dass Ihnen die Wahl nicht gefällt und sich die Fraktionen dafür schämen sollen. Sich selbst ziehen Sie elegant aus der Verantwortung indem Sie großzügig die Verantwortung für die Kandidatensuche abtreten und sich bequem zurücklehnen und bei Bedarf motzen.

      Bevor Sie hier vorschnell urteilen schlage ich vor das Sie den Kandidaten erst einmal die Gelegenheit geben sich vorzustellen und Ihre Fragen zu beantworten. Das gebietet der Anstand, insbesondere in einer Gemeinde die soviel Wert darauf legt „dörflich“ zu bleiben.

    1. Ich auch. Zwischen Frau Baum und Herrn Bauer. Frau Bendfeldt hat es mir ja jetzt schon 2x leicht gemacht. 😉

  12. Grundsätzlich ist weder die Mitgliedschaft in der Schill Partei, als auch 4 Monate Tätigkeit für die Firma Manke eigentlich nichts Verwerfliches. Allerdings hat das Verschweigen der Punkte bei der Bewerbung, wenn es denn wirklich so war, einen bitteren Beigeschmack. Zum einen grummelt es in mir, was da wohl noch zu Tage kommt. Warum hat Frau Bendfeldt nicht vom ersten Tag an alle Informationen über ihre Person auf den Tisch gelegt.

    Ich vergleiche das mal mit einem normalen Arbeitnehmer, wenn bei einer Bewerbung Lücken im Lebenslauf sind, ist ein solcher Fehler auch im Nachgang nicht erklärbar. Auch bei noch so guter Qualifikation ist die Wahrscheinlichkeit den Job zu bekommen eher gering. Lücken im Lebenslauf, können dort auch bei einem bestehenden Arbeitsverhältnis, zu einer Beendigung des selbigen führen.

    So nun wurde von einer Vorschlagskommission uns eine Bewerberin vorgeschlagen, wir Bürger sind in diesem Fall Personalverantwortlich, da wir mit unserer Stimme entscheiden werden wer den Job bekommt.

    Meiner Meinung nach ist der Sessel im Rathaus für Frau Bendfeldt eine Nummer zu groß, wenn man Tatsachen unter den Tisch fallen lässt.

  13. Ja ja. von der einen weiß man nichts Richtiges (damit unnahbar und bislang unangreifbar) und die andere wird nur zerissen, ob berechtigt oder auch nicht. Es gibt ja noch zum Glück einen Anderen.Punkt.

    1. Das ist wahr, über Frau Baum ist wirklich nicht viel zu erfahren. Vielleicht auch besser so?

      Ich weiß nicht ob es stimmt, aber war Frau Baum vor ihrer Rückkehr in die Kreisverwaltung nicht bei der ARGE Leiterin der Hartz-IV-Behörde?

      1. So steht es hier: http://www.infoarchiv-norderstedt.org/kurzmeldungen/neue-leitung-im-jobcenter-segeberg.html
        Hinsichtlich „Verwaltungserfahrung“ sicherlich ein plus, im Hinblick auf die Performance dieser Institutionen wohl kaum eine Visitenkarte. Aber konkret negatives findet sich auch nicht, also wohl eine unspektakuläre aber solide Kandidatin.
        Falls sich die Frau Bendfeldt bis zur Kandidatur gar nicht mit H-U befasst hat (soll vorkommen 😉 ), wusste sie evtl. gar nicht, dass eine Tätigkeit für Fa. Manke durchaus auf Interesse stoßen dürfte. Für eine Immobilienprojektiererin vermutlich nicht außergewöhnlich. Da hätte die CDU sie dann wohl mal in die Befindlichkeiten in H-U einführen sollen… ich hoffe jedenfalls, dass nicht auf diese Station im Lebenslauf bewusst nicht hervorgehoben wurde. Die Kandidaten-Webseite finde ich allerdings bislang die professionellste Form der Kommunikation gegenüber dem Wähler.
        Herr Bauer hat ja auch Verwaltungserfahrung, und bringt zudem ein Jobprofil mit, das mir für die nächsten Herausforderungen in H-U passender erscheint.
        Und er ist mit 3 Kindern und als Auspendler jemand, der die Problem-Komplexe, die in H-U einer Bearbeitung harren, gut kennen dürfte. Hoffentlich geht das nicht unter, wenn er als Einzelkämpfer agiert.

  14. Wenn dem wirklich so ist, muss doch auch der letzte mal aufwachen und feststellen, was für ein Spielchen hier gemacht wird. Einfach eine Riesen Sauerei. Sorry, vielleicht reagiere ich mal wieder über, aber hier kommt es einem einfach nur noch hoch welche offensichtliche Klüngelei und Volksver…sche hier stattfindet. Willkommen in HU, der kleinsten Bananen-Republik Deutschlands.

    1. Es folgt keine Meinung, sondern nur ein Gegenargument: man könnte auch zu dem Schluß kommen, festzustellen, welche Spielchen die HU-Nachrichten treiben. Denn es wird impliziert (mittels der Sorge der Bürger vor zuviel Grünflächenzerstörung), daß die Tätigkeit für Manke verschwiegen wurde, um nach der Wahl indirekt für diese Politik zu machen. Was aber genauso möglich sein kann, ist, daß man so etwas verschweigt, weil man denkt, es könnte einem Schaden, obwohl man damit bereits abgeschlossen hat (was für einen dann ärgerlich wäre). Die meisten Menschen sind auf Ex-Arbeitgeber nicht besonders gut zu sprechen, besonders wenn sie ihr Glück in etwas Neuem gefunden haben.
      Die Reaktion von SPD und WHU finde ich löblich, Wahlkampf macht man nicht durch denunzieren des Gegners, sondern durch das positive Ausarbeiten der eigenen Stellung.

      1. “ … Denn es wird impliziert (mittels der Sorge der Bürger vor zuviel Grünflächenzerstörung), daß die Tätigkeit für Manke verschwiegen wurde, um nach der Wahl indirekt für diese Politik zu machen… “
        Wenn man die Vergangenheit mal Revue passieren lässt hier in HU, ist diese Sorge aber nicht gerechtfertigt??

        1. Sie stützen diese Sorge (heute) aber nicht auf die Tatsache, daß Frau Bendfeldt schon immer irgendwie mit Immobilien zu tun hatte, sondern Sie verbinden das gerade mit einer (gerade mal) viermonatigen Tätigkeit beim örtlichen Bauunternehmen, wo sie Projekte in Hamburg bearbeitet hat. DAS hat nichts mit der Vergangenheit von HU zu tun sondern dient nur dazu, einen der Kandidaten schlecht zu machen.
          Ähnlich wie Herr Dultz werde ich mich am 5.3. entscheiden, denn man sollte die persönliche Wirkung eines Menschen nicht unterschätzen. Und die vermittelt weder Papier noch Fotos.

          1. Die Sorge stütze ich nicht nur auf die „Bendfeldt-Tatsache“, die besteht so sehr viel länger. Die Sorge verstärkt sich nur immer mehr bei diesen Konstellationen.

        1. Meine Güte, Herr Barckmann, Frau Bendfeldt muß nicht Ihre Wunschkandidatin sein, aber was finden Sie denn nun wieder ungewöhnlich daran, daß die Partei, die Frau Bendfeldt empfiehlt, auch auf Ihrer Seite einen Artikel schreibt, sprich: Werbung für Sie macht?

          1. Nun regen Sie sich doch nicht auch noch auf. „Schreiben Sie Ihre Meinung“ heißt es hier. Meine Meinung. Das die nicht ganz analog zu Ihrer oder Anderer Meinung geht ist mir klar, aber muß ich mich deswegen hier rechtfertigen? Ich denke nicht. Ich sehe es halt so, schön wenn Sie es anders sehen, und gut. Sollten Sie in Zukunft einen Beitrag mit meinem Namen vorweg entdecken, lesen Sie gerne daran vorbei, hält den Blutdruck unten 😉

            1. Sie dürfen gerne eine andere Meinung als ich haben (wobei ich, scheinbar im Gegensatz zu Ihnen, noch gar keine Meinung zu den drei Kandidaten habe). Eine Meinung zu vertreten, muß aber nicht bedeuten, alles andere madig zu machen. 😉

              1. Ein letztes Mal. Lassen Sie es sich einfach nicht madig machen, ignorieren Sie mich einfach und gut ist. Wen ich der Meinung bin es madig machen zu müssen, tue ich das, da kann ich leider keine Rücksicht auf Sie oder Andere, welche ein Problem damit haben, nehmen. Ich glaube auch nicht, das ein derartiger persönlicher „Schlagabtausch“ hier weiterhin hergehört.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert