
Nix da mit mehr Bordellen in Ulzburg-Süd – und das auch nicht im Obergeschoss. Mit Kurt Göttsch hat sich am Donnerstag der erste Politiker gegen die Ideen von Ortsplaner Volker Duda gestellt. Der Gemeinderat äußerte sich dazu nach einer Anwohnerinformationsveranstaltung zu den von der Verwaltung angedachten Plänen für den Ortsteil. Göttsch zu den HU-Nachrichten: „Schreiben Sie nicht wieder, dass da Sex-Shops hin sollen. Das werden wir abschießen.“
Wie berichtet hatte Ortsplaner Volker Duda im Mai gefordert, die Ansiedlung von Bordellen, Sex-Shops und Pornokinos an der Hamburger Straße in Ulzburg-Süd in einer Art Nutzungsverordnung zu erlauben. Mit den Worten „Solche Betriebe haben ihre Berechtigung“ hatte das Rathaus-Schwergewicht einen entsprechenden Passus in einem Bebauungsplan-Entwurf gerechtfertigt – nur mit der Einschränkung, dass solche Betriebe ihre Dienste nicht im Erdgeschoss anbieten dürfen.
Das Areal in Ulzburg Süd zwischen den Wohnstraßen Falkenstraße im Norden und Adlerhorst im Süden, für das die Gemeinde jetzt ein Bebauungsplanverfahren angestrengt hat, gehört zum sogenannten ‚unbeplanten Innenbereich‘ der Gemeinde. Ziel des B-Plan-Verfahrens ist, verbindliche Regeln aufzustellen, wie an der Stelle gebaut werden darf, und welche Nutzungen zulässig sind. Schon jetzt gibt es dort neben der Bäckerei ein Bordell. Das dürfte im Falle des Falles Bestandsschutz genießen.
cm
9. Juni 2017
Sehr geehrter Herr Göttsch,
die Höflichkeit gebietet es, dass ich Ihnen antworte, obwohl von meiner Seite schon alles gesagt wurde.
Sie kritisieren die HUN – aber nicht das Sitzungsprotokoll. Das ist einseitig und verwirrend! Worüber wir reden habe ich doch explizit benannt!
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Noch mal:
Herrn Meeder kritisieren Sie, dass er nur einen Teil Ihrer Kritikpunkte wiedergegeben hat. Im Sitzungsprotokoll werden weder Sie noch Ihre Kritikpunkte benannt!!! – Bis ein Protokoll
überhaupt veröffentlicht und letztendlich verabschiedet wird, dauert es Wochen!! ! Ist Ihre Erwartung gegenüber den HUN da nicht völlig überzogen? „Nichts ist so alt, wie die Nachricht von gestern!!!“
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Auch beinhaltet der Beschluss – für mich – mehr als Sie hier ausführen.
Insbesondere Ziffer 1.
Danach heißt es u. a., dass auch die Begründung in der vorliegenden Fassung gebilligt wird! Und was war die Begründung zu Bordellen etc.??? Etwa nicht, was in der Niederschrift steht???
Und ich fragte auch, ob noch Einwende gegen die Niederschrift kommen? Dann hätte – zumindest ich – die von Ihnen hier vorab erwartet!“ – Was soll da Ihre Frage, was ich wissen will???
Herr Göttsch, wie soll der geneigte Leser sich da eine objektive Meinung bilden?
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Auch für mich hat der Tag nur 24 Stunden. Die Frage ist, was man daraus macht?:)
Herr Finsterbusch, das Protokoll ist noch nicht verabschiedet, was wollen Sie wissen, was werfen Sie mir vor ?
Die Auslegung ist einstimmig beschlossen, ja.
Wie ich obengeschrieben habe: „Zugestimmt haben wir. das die Planideen des Planungsbüros und der Verwaltung mit der Öffentlichkeit in einer extra dafür angesetzten Versammlung diskutiert werden können“
Reden wir jetzt über Formalien/ Protokolle oder Inhalte , auch mein Tag hat nur 24 Stunden.:-)
Sehr geehrter Herr Göttsch,
Sie haben natürlich recht, wenn Sie schreiben: „So kann man ernste und wichtige politische Diskussionen – durch Weglassen – auch in eine negative Stimmung gegen die Politik verändern“.
Richtig ist aber auch der Umkehrschluss: „So kann man ernste und wichtige politische Diskussionen – durch Weglassen – auch in eine positive Stimmung für die Politik verändern“.
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Apropos: WEGLASSEN:
– Sie beanstanden, dass Herr Meder nicht alle Ihre geäußerten Kritikpunkte wiedergegeben hat. Zugute würde ich ihm halten, dass er zumindest auf einen Teil eingegangen ist. In der NIEDERSCHRIFT über die UAP-Sitzung werden Sie und Ihre Kritikpunkte erst gar nicht erwähnt! Oder habe ich da was übersehen?
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– „Herr Meeder, die Politik hat “ im Mai der Pornokino-Erlaubnis“ nicht zugestimmt.
Zugestimmt haben wir. das die Planideen des Planungsbüros und der Verwaltung mit der Öffentlichkeit in einer extra dafür angesetzten Versammlung diskutiert werden können. Das ist der Startschuss für die zur Erstellung eines B-Plans erforderlichje öffentliche Beteiligung.Daraus abzuleiten, die Politzik hätte dem Konzept schon zugestimmt ist „unredlich“.
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= In der Nierderschrift der Gemeinde steht (hier einige Auszüge, ansonsten wird auf die Niederschricht verwiesen, sh. Gemeinde-Internetseite)
“ Herr Gomes Martinho erläutert den Vorentwurf des Bebauungsplanes Nr. 145, der entlang der Hamburger Straße die Festsetzung eines Mischgebietes und im rückwärtigen Bereich eines Allgemeinen Wohngebietes vorsieht. ………..“
„Die zulässigen Vergnügungsstätten sowie Gewerbebetriebe in Form von Bordellen, bordellartige Betriebe sowie sonstige Gewerbebetriebe und Nutzungen, deren Zweck auf Darstellung oder Handlung mit sexuellem Hintergrund ausgerichtet sind, werden in den Erdgeschossen ausgeschlossen. ………….“
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„Abschließend fasst der Ausschuss folgenden Beschluss:
1. Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 145 „Ulzburg-Süd / Westlich Hamburger Straße“ für das Gebiet nördlich der Straße Adlerhorst – südlich der Falkenstraße – westlich der Hamburger Straße – östlich der Bebauung Habichtstraße im Ortsteil Ulzburg-Süd und die Begründung dazu werden in den vorliegenden Fassungen gebilligt.
2. Die frühzeitige Unterrichtung sowie Aufforderung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur Äußerung – auch im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung (§ 4 Abs. 1 BauGB), soll schriftlich erfolgen.
3. Die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit mit der Erörterung über die allgemeinen Seite 14 von 19 Ziele und Zwecke der Planung nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB soll durch eine Bürgerinformationsveranstaltung und eine Auslegung erfolgen.
= Beschlussfassung: einstimmig!!!
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Sehr geehrter Herr Göttsch,
ich schätze Ihre Arbeit und Ihren unermüdlichen Einsatz!
Mit Ihren hiesigen Ausführungen haben Sie – zumindest mich – zum Teil verwirrt (für mich beinhaltet der Beschluss mehr als Sie hier ausführen). Oder kommen noch Einwende gegen die Niederschrift, dann hätte – zumindest ich – die hier vorab erwartet?
Das die „HUN“ nicht vollkommen sind, würde wohl keiner bestreiten. Oder?
Es sind Nachrichten, aktuelle – zeitnahe – Nachrichten! Es handelt sich hier nicht um ein Magazin, wo wochenlang recherchiert wird oder um eine Protokoll einer Ausschuss-Sitzung (darauf wartet man mehrere Wochen!)
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Stelle man sich doch mal die Frage,wo wir wären, wenn es keine Berichterstattung wie z. B. die Nachrichten gäbe?
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Ich verstehe daher nicht das ewige – grundsätzliche – „Gezehter“.
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Mein Eindruck ist, dass man nicht bei Kritik differenziert, sonder erst mal gegen jeder Art der Kritik ist.
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Die Weisheit ist nicht neu: Es gibt auch aufbauende Kritik, die einem weiter hilft – das trifft natürlich auch auf die „HUN“ zu! – Und wer keine Kritik vertragen kann, sollte nicht in die Politik gehen!
Ein viel größerer „Aufreger“, als der, Herr Meeder hätte nicht umfassen über die „Anwohnerinformationsveranstaltung “ berichtet, dürfte m. E. die Hinweis von Herrn Göttsch sein:
„Die Meinung der Betroffenen zu hören, ist aber wichtig. – „Schade das neben WHU und SPD weitere Parteien nicht präsent waren.“
Stimmt Herr Winckelmann. Feldstr. 1 ebenerdig für Senioren, im 1. Stock für jüngere Menschen?
Standortvorschlag für HU – Bordell:
In der Nähe der Fun – Arena, Name des Hauses „Funhouse“.
😀😀😀😀
Mal wieder eine typische Altersdiskriminierung. Wie sollen denn die Senioren, die auf einen Rollator angewiesen sind, in den ersten Stock eines Hause kommen, um dort im Bordell die ohnehin zu hohe Rente bei Wein, Weib und Gesang verprassen zu können.
Herr Duda sollte als Vorbild den Bordell-Standort Feldstr. Nr. 1 in Kaki nehmen, da ist das älteste Gewerbe im Gewerbegebiet.
Würde mich ja mal interessieren, wo Hr. Duda wohnt … und was seine Frau (wenn er denn eine hat) dazu sagen würde, wenn im Nachbarhaus ein Sexshop oder Bordell eröffnet und fortan ihr „dubiose“ Männer begegenen, wenn sie vor die Tür geht und dann erst die „Geräusche“ nicht nur in der Nacht … sondern auch, wenn ihre Freundinnen zum Kaffee auf der Terrasse sitzen. 😉
In Bordellen sollen in nicht geringem Ausmaß Frauen in sklavenartiger Fremdbestimmung tätig sein (müssen). Wer stellt in Henstedt-Ulzburg eigentlich sicher, das es sich hier um Frauen handelt, die das ohne fremden Zwang ausüben? Wir sollten jedenfalls in der Gemeinde keinen Rahmen für ausbeuterische Strukturen setzen. Und das Durchsetzen von Regelwerken kriegt die Gemeinde ja schon bei vielen trivialen Dingen nicht hin.
MoinMoin Herr Meeder,
Diesen Artikel verstehe ich nicht.
Es findet eine Anwohnerinformationsveranstaltung zum neuen B-Plan 145 Ulzburg Süd westlich der Hamburger Straße zwischen Falkenstraße und Adlerhort mit
– einer 3-geschossigen Bebauung mit 10m Höhe entlang der Hamburger Straße
– einer maximalen Baukörper Länge von 50 m
– einer 2-geschossigen Bebauung mit max. 8m Höhe im dahinter gelegenen Einzel- und Doppelhausgebiet
– einer Durchtrennung des Quartieres Rebhuhnweg
– einer erstmaligen Festschreibung von zu erhaltenen Bäumen
– einer Festlegung von drei grünen „Zungen“ die in den Gebieten keine Hinterbebauung (Pfeifenstielgrundstücke) mehr möglich machen
-eine Stellplatzverordnung mit 2 Stellplätzen pro Wohneinheit mit mehr als 60m2
– eine Verhinderung von weiteren Riesen Reklametafeln
– diversen Kommentaren, Hinweisen und Beschwerden der anwesenden Anwohner
und Sie schreiben über das Bordel das sowieso Bestandsschutz hat???
leicht verständnislose Grüße.
p.s. Herr Göttsch ist kein Gemeinderat, in H.-U. gibt es nur Gemeindevertreter.
Herr Sievers, über die geplante Stellplatzsatzung habe ich an anderer Stelle ausführlich berichtet, die Innenverdichtung mache ich immer wieder zum Thema, auch über die geplante dreigeschossige Bauweise an der Hamburger Straße in Süd habe ich bereits berichtet, dasselbe gilt für die Werbeanlagen. Nachdem die Politik im Mai der Pornokino-Erlaubnis kommentarlos zugestimmt hat, hatte für mich die Aussage von Göttsch den höchsten Nachrichtenwert.
Herr Meeder, die Politik hat “ im Mai der Pornokino-Erlaubnis“ nicht zugestimmt.
Zugestimmt haben wir. das die Planideen des Planungsbüros und der Verwaltung mit der Öffentlichkeit in einer extra dafür angesetzten Versammlung diskutiert werden können. Das ist der Startschuss für die zur Erstellung eines B-Plans erforderlichje öffentliche Beteiligung.Daraus abzuleiten, die Politzik hätte dem Konzept schon zugestimmt ist „unredlich“.
Sie wissen aus der Sitzung im Mai, dass (auch) ich noch noch andere Kritikpunkte angesprochen habe: “ Was ist das städtebauliche Konzept dieser Planung ?? “ , Größe der Baufelder, Länge der Baufelder ( Möglichkeiten Geschosswohnungsbau innerhalb des Quartiers etc ), Darüber haben Sie nicht berichtet.
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In der Versammlung der Eigentümer am Donnerstag sind dann auch die Kritikpunkte der Betroffenen deutlich geworden, die bisher nicht artikuliert werden konnten, weil die Planüberlegungen nicht bekannt waren.
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Das Haupthema , nämlich die Sorgen der Menschen im Quartier ( nicht ihre Auffassung als Zeitungsschreiber dazu) bzgl. der Gebäudehöhen und der befürchteten weiteren Verdichtung und Verschattungen sind für die HU N offensichtlich keine Schlagzeile. Auch das die dort langjährig wohnenden Eigentümer den Sinn von Läden an der Hamburger Straße in Zweifel ziehen ( „die meisten gehen doch nach kurzer Zeit wieder kaputt „) scheint keine Zeile wert zu sein.
Auch über meine Bitte an die Verwaltung im weiteren Verfahren die Eigentümer durch Fragebogen konkret nach ihren Vorstellungen zur Erstellungen eines Bebauungsplanes zu befragen, wird nicht berichtet.
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So kann man ernste und wichtige politische Diskussionen – durch Weglassen – auch in eine negative Stimmung gegen die Politik verändern, dass habe ich Ihnen ja schon öfter auch persönlich vorgehalten.
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Ich fand die Veranstaltung wichtig und gut, viele Fragen können in so einem frühen Stadium aber noch nicht beantwortet werden, das ist normal.
Die Meinung der Betroffenen zu hören, ist aber wichtig.
Die Eigentümer unterstützen die Aufstellung eines B-Planes ( den es heute nicht gibt ) um Wildwuchs einzugrenzen.
Über die Ausgestaltung wird noch sehr intensiv mit den Betroffenen diskutiert werden.
Schade das neben WHU und SPD weitere Parteien nicht präsent waren.
@Herr Göttsch: Die Befragung von Bewohnern aus dem Quartier ist sicherlich ein guter Weg, um die Stimmungslage dort bereits Wohnender abzufragen. Allerdings wird man das Ergebnis vermutlich kennen: „Bitte keine Veränderung vor meiner Tür!“ – für mich wäre das zu 100% nachvollziehbar. Leider werden damit aber nicht die Interessen der gesamten Gemeinde abgebildet, wobei die weitere Gestaltung des Ortes alle Bürger etwas angeht. Und Bauvorhaben dieser Art haben Auswirkungen auf den Ort. Also alle Bürger befragen, und jede Entscheidung auf basisdemokratische Füße stellen? Wovon der Großteil der Befragten bestenfalls oberflächlich informiert ist über die gesamten Zusammenhänge einzelner Projekte? Okay, dann brauchen wir aber auch keine Parteien mehr. Für mich ist das nicht der richtige Weg.
Die Bürgerinteressen zu vertreten, ist für mich der ursprüngliche Grund, weswegen sich Wählergemeinschaften gebildet haben, und auch das aus gutem Grund. Aber auch diese müssen sich letztlich Kompromissen stellen, und klar ausgerichtet obligieren.
Würde man mich persönlich befragen, würde ich mich beispielsweise grundsätzlich gegen eine Bebauung bei Verdichtungsvorhaben von mehr als 2 Stockwerken aussprechen. Ich würde gegen jede Bebauung von grünen Wiesen sein, bevor nicht alle vorhandene Baugebiete sinnvoll genutzt sind. Es würde keine einzige Genehmigung für Vorhaben geben, wo die Parklplatzsituation nicht vollkommen praxisorientierte gelöst ist etc. Wann bitte werden alle Bürger des Ortes einmal nach ihrer grundsätzlichen Meinung gefragt, und zwar nicht erst immer in konkreten Fällen? Das ist kein Hexenwerk.
Hallo Herr Meeder,
Ich dachte, ich hätte Sie auf dieser Veranstaltung der Gemeinde gesehen. Aber nachdem was Sie so schreiben, muss ich mich wohl geirrt haben. Wenn überhaupt wurde über das Bordell maximal in 25 Sekunden gesprochen. Die Anliegen und Sorgen der Bewohner , die in der Veranstaltung ca. 1 Stunde in Anspruch nahmen, wurden von Ihnen nicht erwähnt. Schade, dass Sie nicht mehr für die Einwohner und Beteiligten schreiben. Was bezwecken Sie mit so einem Artikel? Früher habe ich die Nachrichten gerne gelesen. Wenn es nicht wieder besser wird, verlieren Sie mich als Leser. Berichte sollen die Ereignisse wiedergeben und deren wesentliche Inhalte. HABE ICH MAL IN DER SCHULE GELERNT!